Kloster der Deutschordensschwestern (seit 1945)
Die Deutschordensschwestern,selbst Vertriebene aus Böhmen und dem Osten, treten ab August 1945 ihren hilfreichen Dienst an. Sie bauen systematisch das durch Kriegseinwirkungen beschädigte Klosterareal langsam in Handarbeit wieder auf und unterhalten neben ihrem Kloster parallel einen Kindergarten und anfangs auch eine eigene Lagerschule für die Vertriebenenkinder.
Im Jahr 1953 kaufen die Deutschordensschwestern den Nord- und Ostflügel des Klosters. Bis heute leben die Schwestern rund um den Konventshof und führen hier das deutsche Provinzialat, eine Fachakademie für Sozialpädagogik, den Kindergarten St. Nikola, eine Pflegeabteilung für Ordensschwestern und eine öffentliche Küche für Bedürftige. Das ehemalige Stiftrefektorium bauen sie zur Klosterkapelle um.