Kirche Sankt Nikola
Eine wechselvolle Geschichte prägt das Nikolakloster seit 950 Jahren. Gegründet als "Augustiner-Chorherrenstift St. Nikola" im 11./12. Jahrhundert ist das Stift über 700 Jahre hinweg sowohl ein geistliches Zentrum für Kirchenreform und Wissenschaft, als auch ein Wirtschaftszentrum und Ort der karitativen Hilfe sowie der Seelsorge.
Mit der Säkularisation des Klosters 1803 wird die barocke Kirchenausstattung größtenteils an die Pfarrkirche von Vilshofen an der Donau verkauft, wo sie sich auch heute noch befindet. Das Kirchengebäude wird für mehr als 150 Jahre in ein Materiallager oder Magazin verwandelt.
Erst ab 1957 wird das Gotteshaus wiederhergestellt und seit 1960 dient die Kirche St. Nikola wieder als Pfarrkirche, nachdem die Stadtpfarrei St. Nikola im Jahr 1959 neu errichtet wurde.
Mit der Eröffnung der Universität 1978 wird die ehemalige Klosterkirche auch zur Universitätskirche. Nach der aktuellen Gesamtrenovierung soll die Kirche im Jahr 2016 wieder für die Öffentlichkeit und natürlich für Gottesdienste zur Verfügung stehen.
Eine weitgehende Ergänzung und eine Bebilderung dieses Textes ist erst nach dem Abschluss der Baumaßnahmen 2016 möglich.