Ab dem Wintersemester 2024/2025 sollen die KI-Tutorinnen und KI-Tutoren über ein "Book my AI Tutor"-Programm gebucht werden können. Wie bei dem bewährten Book-my-DiLabTutor-Programm, welches das DiLab bereits seit einigen Semestern anbietet, haben Dozierende hier die Möglichkeit, KI-Tutorinnen und KI-Tutoren beispielsweise als Hilfestellung bei der Durchführung von Seminaren, zur Ideenfindung oder als technische Unterstützung zu buchen. Der Unterschied liegt hier vor allem im KI-Bezug und der spezifischen Expertise, die die KI-Tutorinnen und KI-Tutoren mitbringen. Fragen zu dieser Möglichkeit richten Sie gerne an Dorothea Will.
KI-Tutorin Josephine Görk betreut mit anderen KI-Tutoren des Projektes universitätsübergreifend die Erstellung eines Newsletters, der das Projekt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht und mittlerweile über 200 Personen erreicht. Diese Publikation ermöglicht es, spannende und aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich KI in der Lehre zu teilen.
Für weitere Informationen zum Newsletter der KI-Tutoren Bayern:
Im Rahmen des Projekts „DiLab.AI“ werden die Potenziale von ChatGPT für das Lehren und Lernen erforscht und getestet. Auf Basis der Custom-GPT-Funktion werden unter Begleitung von KI-Tutorin Salomé Kalessi Chatbots - sogenannte DiLab.GPTs – erstellt. Diese fungieren unter anderem als Korrekturassistenten, passgenaue Lernpartner oder Ratgeber und Ideengeber bei der Unterrichtsplanung.
Die Entwicklung eines Chatbots zur Analyse juristischer Normen am Institut für Rechtsdidaktik bildet ein Schwerpunkt der Arbeit der dort angestellten KI-Tutorin. Der Chatbot soll zukünftig nicht nur die Lehre durch praktische Anwendung unterstützen, sondern auch die Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien effizienter gestalten. Ziel ist es damit juristische Normen zugänglicher zu machen und eine neue und innovative Art des Lernens und Lehrens im juristischen Bereich zu ermöglichen.
Die Arbeitsgruppe „KI in der Lehre“ entstand aus einem Zusammenschluss von Lehrenden innerhalb der Anglistik/Amerikanistik. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, Wege zu finden, wie KI sinnvoll in die universitäre Lehre und den Fachbereich Anglistik/Amerikanistik integriert werden kann. Ebenfalls beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit der Frage nach dem Erhalt und der Anpassung von Klausur- und Prüfungsformaten durch die aktive Nutzung von KI-Programmen. Ziel der Mitarbeit von Benjamin Hahn in dieser Arbeitsgruppe ist es, studentische Perspektiven und Meinungen zu vertreten und als Bindeglied zwischen Studierenden und Dozierenden zu fungieren.
In Zusammenarbeit mit einer KI-Tutorin aus Würzburg wurden von KI-Tutor Johannes Praml mehrere Workshops zum Thema „Erstellen und Nutzen von Chatbots“ konzipiert und durchgeführt. Hierbei konnte ein grundsätzliches Prinzip der Erstellung von Chatbots mit Hilfe von ChatGPT erklärt werden. Zudem wurde auf die Nutzung bzw. themenspezifische Feineinstellung eingegangen, um eine möglichst genaue Anpassung an ein möglichst breites Aufgabenfeld gewährleisten zu können.
KI-Tutorin Salomé Kalessi begleitet die Konzipierung und Durchführung eines Seminars zu KI im Klassenzimmer von Prof. Dr. Jutta Mägdefrau, welches im Sommersemester 2024 stattfindet ("Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer - Annäherungen an eine neue Episode der Digitalisierung im schulischen Lehren und Lernen"). Gemeinsam werden unter medienerzieherischen und mediendidaktischen Gesichtspunkten Fragen zur KI mit Studierenden diskutiert, kritisch reflektiert und Applikationen praktisch erprobt.
In Zusammenarbeit mit zwei KI-Tutoren der Ludwig-Maximilians-Universität München wird momentan eine Betreuung eines vhb-Onlineseminars durchgeführt. Dabei sollen anleitende Kurzvideos zu Themen wie „richtiges Prompting“, „wissenschaftliches Schreiben mit KI-Unterstützung“ und „Feedbackgabe durch KI“ erstellt und durch passende Aufgaben ergänzt werden. Hierdurch sollen sich die Studierenden mit dem richtigen Umgang mit KI vertraut machen und diesen einüben.
Für einen ersten Überblick zu „KI in der Hochschullehre“ empfiehlt sich der Onlineworkshop der vhb vom 30.01.2024, gehalten von Ben Lenk-Ostendorf.
Durch Vernetzung mit anderen Jura-Studierenden im Rahmen des KI-Tutoren Projektes in Bayreuth wurde interuniversitär ein Forschungsprojekt zum Umgang mit dem Urheberrecht und KI betreut. In diesem Projekt wurde gemeinsam ein juristisches Q&A entwickelt, das u.a. eine urheberrechtliche Rechtseinschätzung zur Anwendung von KI bei der Korrektur von Arbeiten und Klausuren umfasst. An der Universität Passau wird dieses Projekt betreut von Josephine Görk.
Diese Arbeit wird in Zukunft in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle „FREDI“ fortgeführt und somit das Urheberrecht im Verhältnis zu Künstlicher Intelligenz weiter erforscht.
Ein weiteres Projekt von Benjamin Hahn ist die Unterstützung und Beratung von Dozierenden beim Erwerb von KI-Kompetenzen. Dies geschieht etwa in Form von Fortbildungen und Workshops für Dozierende, bei welchen diese über verschiedene KI-Programme, deren Einsatz, sowie Vor- und Nachteile weitergebildet werden. So erhalten interessierte Dozierende eine Einführung in das komplexe Thema KI. Selbstverständlich stehen alle KI-Tutorinnen und KI-Tutoren als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für alle Themen rund um KI für Lehrende zur Verfügung.
Im Rahmen des bundesweiten Projektes „Konzentrierte Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre“ des Netzwerks Landeseinrichtungen für die digitale Hochschullehre (NeL), welches von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird, werden zusätzliche Materialien zu dem Thema „KI in der Hochschullehre“ für Lehrende und Prüfende zur Verfügung gestellt.
Der Einsatz von Bildgenerierung durch KI unterstützt die Erstellung von Bildmaterial zur Bewerbung von Veranstaltungen sowie für Werbematerial des Instituts für Rechtsdidaktik.
Zur Unterstützung von Studierenden wird an der Professur für Kirchengeschichte und christliche Identitäten ein Chatbot erstellt, der auf mögliche Fragen antworten und somit den Lernprozess unterstützen kann. Dabei soll ein Dialog zwischen Chatbot und Lernenden entstehen, um Fragen zu klären, Herleitungen zu verdeutlichen oder komplexe Prozesse der frühchristlichen Zeit zu erklären.
Während des Sommersemesters 2024 wurde von Benjamin Hahn ein Übungsmodul für Studierende entwickelt und in ausgewählte Proseminare der Anglistik/Amerikanistik integriert. Ziel dieses Übungsmoduls ist es, neben einer Einführung zu den Möglichkeiten und Limitationen von ChatGPT, den Studierenden wichtige KI-Fähigkeiten und kritisch-reflexive Medienkompetenz zu vermitteln. Gleichermaßen soll ihnen gezeigt werden wie sie KI-Programme wie ChatGPT proaktiv und sinnvoll bei der wissenschaftlichen Arbeit verwenden können (z.B. als Assistenz beim Schreiben von Hausarbeiten oder der Entwicklung von Themen und Fragestellungen).