Als Kriseninterventions- und Beratungsstelle bieten wir unkomplizierte Beratung und Unterstützung bei allen Arten von Krisen und Belastungen.
Beratungsanlässe können sein: Prüfungsangst, Konzentrations- und Lernstörungen, Aufschiebeverhalten, Anpassungsprobleme (z.B. Ablösung vom Elternhaus, veränderte Lebenssituation), Selbstzweifel, depressive Verstimmungen, Motivations- und Antriebslosigkeit, Ängste, Ess- und Zwangsstörungen, psychosomatische Beschwerden, soziale Schwierigkeiten, Einsamkeit oder Orientierungslosigkeit, Suchtprobleme, Erfahrungen mit sexueller Belästigung, Diskriminierung, private und/oder außeruniversitäte Belastungen, Beziehungsthemen.
Bitte vereinbaren Sie über unser Sekretariat telefonisch oder per E-Mail einen Termin. Ein Termin dauert in der Regel 50 Minuten. Die Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht. Sie brauchen keine Krankenkassenkarte vorzulegen. Zunächst klären wir miteinander den Anlass und das Anliegen Ihrer Vorstellung und sortieren die Situation. Wir erarbeiten erste Lösungsansätze, Erklärungsmodelle, den Kontext und konkrete nächste Schritte. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist auch eine fachliche Einschätzung darüber, ob eine weitere und tiefergehende psychotherapeutische Behandlung empfehlenswert ist oder nicht. Gegebenenfalls nennen wir Ihnen andere fachkundige, spezialisierte Beratungsstellen oder Ansprechpersonen.
Wenn es hilfreich ist, bieten wir auch Gespräche mit Ihnen und Bezugspersonen an.
Die Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht. Weder Ihre Krankenkasse noch Ihre Hochschule oder andere Beratungsstellen erfahren von Ihrer Kontaktaufnahme. Die einzige Ausnahme erfolgt, wenn Sie uns ausdrücklich von der Schweigepflicht entbinden, sollte es notwendig oder hilfreich sein, oder im Notfall.
Gegebenenfalls müssen Sie mit einer Wartezeit rechnen. Da die Wartezeit abhängig von der Nachfrage der Beratungstermine variiert, bitten wir um eine frühzeitige Terminvereinbarung.
Wir bieten in der Regel bis zu 5 Sitzungen an. Dies kann jedoch individuell je nach Anliegen und Situation variieren.
Die Beratungsgespräche finden in der Psychologisch-Psychotherapeutischen Beratungsstelle, Innstraße 41 (Verwaltungsgebäude), in Zimmer 113 oder online statt.
Die Psychologisch-Psychotherapeutische Beratung ist für Studierende der Universität Passau kostenlos. Dies gilt ebenfalls für Promotionsstudentinnen und Promotionsstudenten.
Wir bieten Beratungsgespräche in deutscher und englischer Sprache an.
Bei einer Psychotherapie geht es um die Feststellung (Diagnostik) sowie Heilung oder Linderung von psychischen Störungen mit Krankheitswert. Diese wird in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Je nach Verfahren und Indikation werden Begleitungen von 12 bis 300 Stunden angeboten.
Die Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle der Universität Passau bietet keine Psychotherapie an. Wir können miteinander klären, ob eine psychotherapeutische Begleitung oder ein ärztlicher Kontakt sinnvoll und empfehlenswert oder in einer akuten Krise sogar notwendig sein können.
Eine Liste der niedergelassenen ambulanten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten finden Sie auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB). Über diese Homepage finden Sie auch Ansprechpersonen, die bei einer Terminvermittlung unterstützen. Dennoch müssen Sie ggf. mit relativ hohen Wartezeiten rechnen.
Auch die Therapeutenkammer Bayern PTK Bayern bietet Unterstützung bei der Suche.
Die Vermittlung eines Therapieplatzes gehört nicht in unsere Aufgaben und Möglichkeiten. Wir unterstützen Sie aber gerne dabei, die nächsten konkreten Schritte zu gehen und Klarheit zu erarbeiten, z.B. auch in Bezug auf die aktuell zugelassenen psychotherapeutischen Behandlungsverfahren.
In einer akuten Krisensituation wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Hilfestellen:
Tel. 0800 / 655 3000
(täglich von 0 – 24 Uhr; die Beratung ist kostenlos)
Krisendienst Psychiatrie Niederbayern
Mental Health Support in over 120 Languages
Sind Sie selbst oder eine andere Person akut gefährdet, können Sie den Rettungsdienst/die Feuerwehr unter Tel.: 112 oder die Polizei unter Tel.: 110 erreichen.
Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten findet im Zuge der psychologischen-psychotherapeutischen Beratung für Studierende statt. Zweck ist die Beratung effektiv durchzuführen und eine Verbesserung für die Studierenden zu erwirken. Betroffene Personen sind Studierende, die psychologisch-psychotherapeutische Beratung in Anspruch nehmen oder genommen haben und Anfragende. Weitere Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung der psychologischen-psychotherapeutischen Beratungsstelle.
