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Förderangebote für geflüchtete/gefährdete Forschende

Deutsch-ukrainische Forschungskooperationen für den nachhaltigen Wiederaufbau

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert deutsch-ukrainische Forschungskooperationen für den nachhaltigen Wiederaufbau der wissenschaftlichen Infrastruktur in der Ukraine. Die Projekte sollen Bereiche wie Energie, Gesundheit und Technologie abdecken, wobei der Wissensaufbau und die Integration in internationale Netzwerke im Fokus stehen Die Einreichfrist endet am 31. Januar.

Rückfragen hierzu an Julia Maly und Birgit Luger aus dem  Referat III/2 – Nationale Forschungsprogramme.

„Researchers at Risk“-Call 2024: Unterstützung für gefährdete Forscher

  • Zielgruppe: Gefährdete Forschende in Europa. Der Call zielt auf maßgeschneiderte Unterstützung für Forscher, die besonderen Risiken ausgesetzt sind.
  • Förderumfang: Geplante Projekte sollen die Koordination und politische Empfehlungen verbessern sowie ein nachhaltiges Unterstützungssystem schaffen.
  • Antrag: Anträge können bis zum 14. Januar 2025 (17:00 Uhr MEZ) eingereicht werden.
  • Antragsverfahren: Online-Einreichung über das entsprechende Portal.
  • Informationen: Research Connect
  • Kontakte: Rückfragen an Referat III/1 – Europäische Forschungsprogramme.

Portal ERA4Ukraine: Erstanlaufstelle für Forschende aus der Ukraine

EURAXESS, das europäische Informationsportal für Forschende, hat im Rahmen der Initiative ERA4Ukraine Informationen für Forschende aus der Ukraine in einem Portal eingerichtet. Die neuen Webseiten bieten einen Überblick über europäische und nationale Unterstützungsangebote für geflüchtete Forschende.

Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen für die Ukraine (MSC4Ukraine)

  • Zusätzliche Mittel zur Unterstützung vertriebener ukrainischer Forschender durch die MSCA4Ukraine-Initiative.
  • Das Programm zielt darauf ab, den Wiederaufbau der ukrainischen Forschungsinfrastruktur zu unterstützen und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der EU und der Ukraine zu fördern.
  • Zielgruppe: Vertriebene ukrainische Forschende, darunter Promovierende.
  • Förderumfang: Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereentwicklung, Familienzuschüsse für Forschende mit abhängigen Familienangehörigen, Fachliche Betreuung durch Gastinstitutionen.
  • Antragsverfahren:
    • Das Bewerbungsportal für den zweiten Aufruf öffnete im August 2024 und ist nun nach Erhalt von über 550 Bewerbungen geschlossen.
    • Der Auswahlprozess wird bis Anfang 2025 abgeschlossen und die Projektstarts erfolgen danach.
  • Informationen: Marie Skłodowska-Curie Actions Webseite.
  • Kontakte: Rückfragen an Referat III/1 – Europäische Forschungsprogramme.

DFG: Sonderprogramm für Forschende in der Ukraine

  • zusätzliche Mittel für DFG-Förderungen im Rahmen einer Sachbeihilfe, einer Forschungsgruppe oder eines Schwerpunktprogrammes gemäß der Sätze aus der DFG-Sparte- „Kooperation mit Entwicklungsländern
  • Zielgruppe: Forschende (Projektleitungen), die sich in der Ukraine befinden und deren Forschung weiter möglich ist
  • Fördergegenstand: Mittel für die Projektdurchführung (individuell) und Lebensunterhaltungskosten bis zu 1.000€ monatlich pro Person
  • Antragstellung (innerhalb von DFG-Projekten!):
  • Informationen:

DFG: Zusatzanträge/Einbindung in laufende Projektförderungen

  • Zielgruppe: angehende, promovierende oder promovierte Forschende
  • Alle Projektleitungen und Hochschulen können Zusatzanträge stellen, um qualifizierte Flüchtlinge – angehende oder promovierte Forschende – in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden, wenn durch die zusätzlichen Personen neue Impulse für die wissenschaftlichen Arbeiten im Projekt ausgehen.
  • Förderumfang: Mittel zur Einbindung der Flüchtlinge in das Projekt (Gästemittel, Personalstellen, Mercator-Modul)
  • Laufzeit: ein Jahr bis drei Jahren, je nach Projekt Projekt
  • Antragsverfahren: online, jederzeit
  • Informationen: Webseite der DFG
  • Kontakte: DFG, Michael SommerhofTel. +49 228 885-2017; Abteilung Forschungsförderung: Dr. Kerstin Theis

DFG: Walter Benjamin Stellen

  • Zielgruppe: Geflüchtete Forschende. Wichtig: Die sonst in diesem Programm vorhandene Beschränkung der Zielgruppe auf die frühe Postdoc-Phase entfällt für geflüchtete Personen!
  • Förderumfang: eine befristete Stelle der Personalkategorie „Postdoktorandin/Postdoktorand und Vergleichbare", ein allgemeiner Sachkostenzuschuss (für Sach- und Reisekosten sowie Publikationskosten) und ggf. erhöhte Publikationskosten (Buch)
  • Laufzeit: bis zu 24 Monate
  • Antragsverfahren: jederzeit; online
  • Informationen:  DFG-Webseite
  • Kontakte: das zuständige Fachreferat der DFG und Dr. Kerstin Theis in der Abteilung Forschungsförderung der Universität Passau

Helmholtz-Initiative für Geflüchtete

Die Helmholtz-Gemeinschaft stellt Mittel aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds bereit, um Personen aus der Ukraine übergangsweise eine berufliche Perspektive in Deutschland zu bieten. In begründeten Ausnahmefällen können auch für geflüchtete Wissenschaftler:innen aus Russland oder Belarus Mittel beantragt werden.

Bei Interesse an dem Förderprogramm wenden Sie sich bitte für weitere Informationen an die Ansprechperson im Helmholtz-Zentrum Ihrer Wahl.

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