Mit ihrem Testsystem, das die schnelle und zuverlässige Überprüfung großer IT-Systeme möglich macht, erreichten Manuel Danisch, Michael Frank, Dr. Tilmann Rabl und Sebastian Schindler den dritten Platz. Alle vier haben ihr Studium teilweise oder ganz in Passau absolviert, Tilmann Rabl hat zudem hier promoviert.
"Das Besondere an unserem System ist, dass die generierten Testdaten den Mustern der vorhandenen Daten im jeweiligen System entsprechen und so eine Überprüfung der Funktionalität und Optimierung großer IT-Systeme in beispielloser Qualität und Geschwindigkeit erlauben", fasst Manuel Danisch zusammen. "Nehmen wir beispielsweise an, ein stromerzeugendes Unternehmen hat bisher einmal täglich den Stromverbrauch in 30 Mio. Haushalten gemessen und will die Zahl der Messungen nun auf vier Messungen pro Stunde erhöhen. Dann können wir mithilfe unseres Datengenerators "Parallel Data Generation Framework" (PDGF) das bei 96 Messungen pro Tag anfallende Datenvolumen erzeugen sowie testen, ob die Datenbankmanagementsysteme diese enorme Datenmenge verarbeiten können".
Darüber hinaus erstellt bankmark Proof-of-Concept-Systeme bis hin zu komplett simulierten Produktivsystemen, entwickelt vollständige Benchmarks und vergleicht Datenbankmanagementsysteme hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit.
"Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, weil es eine schöne Bestätigung unserer Arbeit ist, wenn eine unabhängige Jury unser Geschäftsmodell positiv bewertet", sagt Sebastian Schindler. "Uns ist es wichtig, dass auch Dritte unsere Ideen und Konzepte kritisch hinterfragen. Das bringt uns und damit unser Unternehmen weiter."
Für die vier Jungunternehmer ist es nicht die erste Auszeichnung: Ihr Geschäftsmodell wurde bereits beim Gründerwettbewerb IKT Innovativ prämiert und mit einem EXIST-Gründerstipendium ausgezeichnet. Die Auszeichnung bei "ideenReich" eröffnet dem Team nun die Möglichkeit, ihr Konzept weiter zu verfeinern und an der 2. Phase des Münchener Businessplan Wettbewerbs für ganz Südbayern teilzunehmen. Ob bankmark dort vertreten sein wird, wird sich noch zeigen. Zunächst will ein anderes Vorhaben gestemmt werden: der Eintritt in den deutschen Markt. Bisher ist das Unternehmen mit Sitz in Passau nämlich ausschließlich auf dem nordamerikanischen und chinesischen Markt vertreten.
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