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Lehrinnovationspool

Förderung neuer Lehrformen

Über den Lehrinnovationspool werden konkrete Lehrprojekte an der Universität Passau gefördert, um zukunftsweisenden Ideen den notwendigen Raum zur Umsetzung zu geben. Ziel ist es, Projekte zu fördern, die auf langfristige Wirkungen ausgelegt sind und potenziell auf andere Fächer oder Studienbereiche übertragbar sind

Lehrinnovationspool 2021

Aus dem Lehrinnovationspool 2021 wurden insgesamt sechs Projekte aus drei Fakultäten gefördert. 

Die Auswahlentscheidung richtete sich nach folgenden Kriterien:

  • Beitrag zur Digitalisierung des Lehrangebots und zur Diversifizierung von Lehrmethoden
  • Beitrag zum Ausbau des Forschenden Lernens und des Lernens durch Engagement
  • Beitrag des Lehrprofils durch Bezug zu den Schwerpunktthemen: Digitalisierung, Europa und Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Nachhaltigkeit zwingt Unternehmen zunehmend zum Handeln, denn inzwischen ist die Reduktion von Treibhausgasen oder die Transparenz von Lieferketten gesetzlich verankert. Gleichzeitig bieten Digitalisierung und insbesondere Tools aus dem Bereich „Green IS“ wichtige Werkzeuge, um Emissionen zu messen, Nachhaltigkeit zu dokumentieren oder auch Rohstoffe und Vorprodukte nachzuverfolgen. Die Einführung und Nutzung dieser Tools bietet viel Potential zur Steigerung der Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen, aber auch neue Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeit und digitaler Technologie. So ist weitestgehend unklar, wie Nachhaltigkeit gemessen und in verlässliche KPIs überführt werden kann. Zusätzlich ermöglicht der Einsatz digitaler Tools eine hohe Transparenz und ermöglicht neue Anreizsetzungen: Wie beispielsweise den Einsatz von Gamification zur Steigerung nachhaltigen Verhaltens. Aufbauend auf dem erfolgreichen DFG-Projektes ESPEBO des Lehrstuhls für Management, Personal und Information der Universität Passau in Zusammenarbeit mit der LMU München, entwickeln wir eine hybride Lehrveranstaltung. Dabei werden synchrone Vorlesungstermine und spannende Experten-Vorträge aus der Praxis mit einer virtuellen Lernumgebung verknüpft, um Wissen an der Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeit, Regulierung, Unternehmensführung und Technologieeinsatz zu vermitteln. Zusätzlich werden virtuelle Inhalte wie Videoeinheiten, Quizze und Case-Studies die Vorlesung mittels der Lernplattform Ilias ergänzen. So schaffen wir eine Kombination, die direkten Austausch in synchronen Terminen mit eigenständigem, flexiblem und erfahrbarem Lernen vereint.

Antragstellerin: Professorin Dr. Marina Fiedler

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Management, Personal und Information

Multichannel-Kampagne / PR Clinic

Das Lehrformat „PR Clinic“ bringt Studierende des B.A. Journalistik und Strategische Kommunikation in realen Auftragsszenarien der Agentur-PR mit StartUps und gemeinnützigen Projekten im Stadtgebiet Passau zusammen. In einem öffentlichen Bewerbungsverfahren werden (universitäre) Unternehmensgründer:innen, Ehrenamtliche sowie Freischaffende als Kooperationspartner:innen rekrutiert. Für jedes dieser Partnerprojekte wird eine konkrete Aufgabenstellung der Auftrags-PR entwickelt. Gegenüber den Seminarteilnehmer:innen fungieren die Projektleiter:innen anschließend als Auftraggeber:innen und bekommen studentische Projektgruppen nach dem Vorbild realer PR-Agenturen zugeteilt. Über die Vorlesungszeit hinweg konzipieren die Studierenden eine Multichannel-PR-Kampagne, produzieren diese auf Basis der vorab theoretisch vermittelten Inhalte medienpraktisch aus und begleiten evaluierend deren Veröffentlichung. Die Förderung des Lehrformats aus dem Lehrinnovationspool 2.0 der Universität Passau ermöglicht eine strukturelle Institutionalisierung der PR Clinic mit einer jährlichen Kapazität von bis zu 25 Partnerprojekten, die von bis zu 50 Studierenden professionell in ihrer externen Kommunikation unterstützt werden. Damit stärkt der Lehrbereich Kommunikationswissenschaft konsequent seine Praxislehre im Bereich der strategischen Kommunikation sowie die Arbeitsmarkttauglichkeit seiner Studierenden. Gefördert werden zudem die universitäre Gründer:innen-Szene sowie die kulturelle Vielfalt und das soziale Ehrenamt in Passau. Die PR Clinic wurde als Präsenzveranstaltung sowie virtuell pilotiert und lässt sich als didaktische Blaupause auch auf andere Fachdisziplinen wie die Informatik (IT Clinic), die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (Law / Business Clinic) oder auf die Lehrer:innen-Bildung (z.B. Mentoring) übertragen.

Antragsteller: Professor Dr. Thomas Knieper, Philip Dietrich und Fabian Wiedel

Lehrstuhl für Digitale und Strategische Kommunikation

Lehrveranstaltung "Preproducibility Engineering"

In den vergangenen zehn Jahren ist die Reproduzierbarkeit von Forschungsdaten zunehmend in den Fokus verschiedenster Forschungsbereiche geraten. Die zugrundeliegenden Datenanalysen bauen auf sehr komplexen

Softwaremodulen auf. Dadurch wird die Weitergabe ganzer Datenanalyse-Pipelines zur Herausforderung: Das Bereitstellen eines sog. Reproduktionspaketes geht dabei weit über das Angeben einer DOI für ein Online-Archiv, welches die Daten, den Programmcode und Installationsanleitungen enthält, hinaus. Die Vorlesung “Reproducibility Engineering” bietet hierzu eine systematische Einführung auf Basis aktueller Technologien, sowie bewährter Methoden.

Im praktischen Teil der Vorlesung wird gezeigt, wie komplette Reproduktionspakete konstruiert werden können.

Um die Reproduzierbarkeit über einen langen Zeitraum (im besten Fall “für immer”) sicherstellen zu können, wird dargelegt, wie quelloffene Software-Werkzeuge wesentliche Vorteile für das Forschungsdatenmanagement bieten. Es wird gezeigt, wie Versionskontrollsysteme, die nicht nur eine lineare Historie unterstützen, das konzeptionelle Modell hinter einer Datenanalyse-Pipeline dokumentieren können, im Gegenzug zu einer streng historisierten Dokumentation.

Antragstellerin: Professorin Dr. Stefanie Scherzinger

Lehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt Skalierbare Datenbanksysteme

Gamifizierte Lernumgebung für Software Testing

Das effektive Testen zur Sicherstellung von Softwarequalität ist eine essentiell wichtige Kompetenz für Informatik-Absolventen. Aktuellen Schätzungen zufolge liegt der jährliche wirtschaftliche Verlust aufgrund unzureichender Softwarequalität bei 1.7 Trillion US$. Allerdings ist diese Kompetenz allgemein im Informatik-Curriculum unterrepräsentiert, und selbst wenn Testen verpflichtend in den Lehrplan integriert wird, so ist es äußerst schwierig, Testen ansprechend zu unterrichten und bei Studierenden entsprechende Kompetenzen auszubilden.

In diesem Projekt soll diesem Problem mit Hilfe einer gamifizierten Lernumgebung begegnet werden, in der Studierende wichtige Kompetenzen im Software Testing kompetitiv und individualisiert erarbeiten können.

Antragsteller: Professor Dr. Gordon Fraser

Lehrstuhl für Software Engineering II, Fakultät für Informatik und Mathematik

„Den Nibelungen digital auf der Spur – Erschließung von Lernorten in und um Passau“

Die „Originalschauplätze“ des Nibelungenliedes (verschriftlicht um 1200) sind über ganz Europa verteilt. Doch Niederbayern – insbesondere der Raum Passau – nimmt als Schauplatz und als mutmaßlicher Entstehungsort des Nibelungenliedes eine Sonderstellung unter den europäischen Nibelungen-Städten ein. Diese Besonderheit innerhalb der europäischen Literaturgeschichte ist zwar bekannt, wird bisher jedoch nicht genügend im kulturellen Gedächtnis verankert und präsent gemacht. Um diesem Desiderat entgegen zu steuern, sollen im Rahmen des Projekts „Den Nibelungen digital auf der Spur“ die literarischen Schauplätze des Nibelungenliedes als Erfahrungs- und Lernorte digital erschlossen sowie für die universitäre Lehre, den schulischen Unterricht und die Vermittlung in einer breiteren Öffentlichkeit auf innovative Weise zugänglich gemacht werden. Hierfür erarbeiten Studierende der Germanistik und Geschichte fächerübergreifend digitale Vermittlungskonzepte, Materialien, Unterrichtsbausteine und Medienprodukte (z.B. Podcasts, Videos), die als Open Educational Resources (OER) bereitgestellt werden. Den hochschuldidaktischen Grundprinzipien des ‚Forschenden Lernens‘ folgend, ermöglicht das Projekt Studierenden authentische Einblicke in die relevanten Forschungsdiskurse ihrer Studienfächer und vermittelt neben fachspezifischem und methodischem Wissen außerdem Handlungskompetenzen im Bereich der Erarbeitung medialer Eigenproduktionen und beim Erwerb digitaler Schlüsselkompetenzen.

Antragstellerin: Professorin Dr. Andrea Sieber

Professur für Ältere Deutsche Literaturwissenschaft

Methodenlehre mit dem Gamifizierten Online Flipped Teaching-Modell

Die Ausbildung in empirischen Forschungsmethoden ist in sozial- und bildungswissenschaftlichen Studienrichtungen ein unumgängliches Pflichtprogramm für die Studierenden. Mit Hilfe digitaler Hilfsmittel soll in zeitgemäßer Methodenkurs im Bachelorstudiengang Medien und Kommunikation konzipiert werden. Prinzipien der Situiertheit und der Problemorientierung verbunden mit den Möglichkeiten digitaler Lerntechnologien scheinen geradezu prädestiniert dafür zu sein, die Methodenlehre transfer- und motivationsförderlich neu- und umzugestalten. So können authentische Anwendungsbeispiele mit instruktionalen Hilfestellungen zur Förderung der Tiefenverarbeitung kombiniert und damit ein aktives Teilhaben am Kursgeschehen innerhalb eines videobasierten Online Gamified Flipped Teaching-Modells erreicht werden.

Das vorliegende Projektvorhaben möchte hochschuldidaktisch neue Wege gehen und klassische Lehrformate um ein digitales, gamifiziertes Lernangebot ergänzen. Ziel ist es, den Aktivitätsgrad von Studierenden in der Lehrveranstaltung zu erhöhen.

Über den Projektzeitraum von 12 Monaten soll ein Online Flipped Learning-Kurs im Bereich der empirischen Methodenausbildung innerhalb des Studiengangs „BA Medien und Kommunikation“ entwickelt und implementiert werden, welcher gamifizierte Lernaktivitäten beinhaltet. Der Kurs weist unterschiedliche mediale Zugänge zum Unterrichtsinhalt auf und wird mit innovativen, abwechslungsreichen Lehrmethoden versehen. Die Kursstruktur (= Ablauf der Sitzungen) bleibt von Sitzung zu Sitzung jedoch erhalten, um sowohl Neuheits- als auch Vertrautheitseffekte zu berücksichtigen.

Antragsteller: Professor Dr. Maximilian Sailer

Lehrstuhl Erziehungswissenschaft

Lehrinnovationspool 2020

Aus dem Lehrinnovationspool 2020 wurden insgesamt seche Projekte aus drei Fakultäten gefördert. Die Projektlaufzeit liegt zwischen sechs Monaten und drei Jahren.

DILAB ESCAPE: Vermittlung von Basiskompetenzen zur digitalen Mediennutzung durch ein Escape Room

Das Veranstaltungskonzept basiert  auf dem populären Konzept von „Escape Rooms“. Dabei handelt es sich um Spiele, in denen die Spieler in einem narrativen Rahmen als Team in einem real existierenden Raum auf Basis von Hinweisen Rätsel lösen, um „entkommen“ zu können.  Die Studierenden sollen in der zu entwickelnden Escape-Room-Veranstaltung auf spielerische Weise und problemlösungsorientiert mit digitalen Medien agieren und dazu motiviert und angeleitet werden, ihren eigenen Kompetenzstand im Umgang mit digitalen Medien zu erfahren und darüber zu reflektieren. Durch eine Verzahnung mit den bereits etablierten Open DiLab Hours haben die Studierenden die Option, ihre technischen Basiskenntnisse selbstgesteuert unter Begleitung studentischer Tutor/-innen des ZLF zu erweitern. Darüber hinaus soll die lernförderliche Wirkung des Projekts in Bezug auf Kompetenzen der Mediennutzung evaluiert werden.

Antragstellende:

Abteilung Didaktische Innovation des Zentrums für Lehrerbildung und Fachdidaktik

Prof. Dr. Jutta Mägdefrau

Semiotics of the media – media literacy for all subject areas

Medienkompetenz, verstanden als ein regelgeleitetes Verstehen jedweder (digital) vermittelter, medialer Formate, ist in der digitalisierten Gegenwart eine Kernkompetenz, die jeder Mensch in privaten und beruflichen Kontexten benötigt. In Zeiten manipulierbarer und aus dem Ursprungszusammenhang gerissener Formate (Bilder, Videos etc.) kommt es darauf an, die innere Logik und Argumentation eines medialen Formates nachvollziehen zu können, was eine Reihe von Fähigkeiten erfordert, die zunächst erlernt werden muss. Das englischsprachige E-Learning-Paket Semiotics of the media – media literacy for all subject areas bietet Studierenden aller Fakultäten und Fachrichtungen die Möglichkeit, grundlegende Fähigkeiten der Medienanalyse zu erlangen. Dieses innovative Angebot, das sich an alle Bachelor- und Masterstudierenden richtet, zeichnet sich besonders durch seine interfakultäre Ausrichtung aus. Richter sehen sich oft in der Situation, beispielsweise über die Ausstrahlung von Filmen entscheiden zu müssen, weil die Ausstrahlung von einer Interessensgruppe verhindert werden soll. Hier benötigt der Richter nicht nur sein juristisches Fachwissen, er benötigt darüber hinaus Kompetenzen in der Analyse medialer Formate. Diese Lücke, die bislang nicht Gegenstand universitärer Lehre war, will das E-Learning-Paket schließen. Das fächerübergreifende Angebot steigert somit die Attraktivität der Passauer Lehre, indem hier bislang unübliche Zusatzqualifikationen erworben können.

Antragsteller:

PD Dr. Dennis Gräf

Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Mediensemiotik

Digital Interculturality: Kulturübergreifend forschendes Lernen in virtuellen Teams

Ziel des Projektes ist es gemeinsam mit der University of Texas at Austin, USA und der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla, Mexiko jeweils ein Forschungsseminar durchzuführen. Dabei sollen Studierende der beteiligten Universitäten gemeinsam ein empirisches, kulturvergleichendes Forschungsprojekt durchführen, die Ergebnisse diskutieren und für eine Veröffentlichung verschriftlichen. Somit sind Kompetenzziele einerseits die Erweiterung der virtuellen, interkulturellen Kompetenz, sowie andererseits den Auf- und Ausbau von Forschungskompetenzen in Vorbereitung auf Abschlussarbeiten sowie die Schreibkompetenz. Daneben werden Sprachkompetenzen (Englisch und ggf. Spanisch), Selbstkompetenzen und Technikkompetenz gestärkt. Die Kooperationen ermöglichen Einblicke in eine Methodenvielfalt sowie auch die Anregung einer längerfristigen, wissenschaftlichen Kooperation in Form gemeinsamer Forschungsprojekte.

Antragstellende:

Dr. Martina Maletzky de Garcia
Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation

Aufbau eines Netzwerks von MINT Learning Centern

Ziel des Projekts ist Errichtung von MINT-Learning Centern und grenzüberschreitenden Netz-werken zur MINT-Förderung in Niederbayern, Salzburg und Oberösterreich. Die MINT Lear-ning Center ermöglichen den Schülern/innen, sich mit Frage- und Themenstellungen aus dem MINT-Bereichen in konstruktivistisch-entdeckender Weise auseinanderzusetzen. Durch die Beobachtung und Evaluierung der Herangehensweise der Schüler/innen kann die Lernumgebung der MINT Learning Center kontinuierlich an die Bedürfnisse der Schüler/innen angepasst werden. Der Schwerpunkt der Universit¨at Passau innerhalb der MINT-Fächer wird auf das Thema Mathematik zum Anfassen“ im Rahmen des Mathe-Museums gelegt. Die bestehenden und im Rahmen der Lehramtsausbildung entwickelten hands-on und digitalen Exponate können von Schüler/innen in MINT-Workshops erschlossen werden. So erhalten Lehramtsstudierende die Möglichkeit, ihre Werke Schüler/innen direkt zu vermitteln und das Interesse an den MINT-Fächern zu fördern.

Antragstellende:

Prof. Dr. Brigitte Forster-Heinlein
Professur für Angewandte Mathematik

E-learning & classroom initiative: Fundamentals of Business Analytics

Wie soll ein Masterstudiengang „Business Administration“ an einer internationalen, modernen Universi-tät starten, die das Thema Digitalisierung zu einem ihrer Schwerpunkte gemacht hat? Mit einer englisch-sprachigen E-Learning-Veranstaltung zu den analytischen Grundkompetenzen im Bereich „Data Lite-racy“. Mit „Fundamentals of Business Analytics“ bieten wir eine E-Learning-Veranstaltung an, die den Studierenden erlaubt, die Lerninhalte nach individuellen Bedürfnissen zusammenzustellen. Den Kern der Veranstaltung bildet eine E-Bibliothek von kurzen, in sich geschlossenen Lerneinheiten, die aus Videomaterial, Skripten sowie Aufgaben zur Selbstkontrolle bestehen. Mit Hilfe einer Selbstüberprü-fungseinheit zum Wissensstand im Bereich „Data Literacy“ zu Beginn der Veranstaltung werden die Studierenden gezielt zu den entsprechenden Lehreinheiten in der E-Bibliothek geleitet. Den Lernerfolg fördern begleitende Übungen. Insgesamt baut die E-Learning-Veranstaltung eine homogene Ausgangs-position für die nachfolgenden Kurse im Masterprogramm auf. „Fundamentals of Business Analytics“ wird zu Beginn jedes Semesters im Masterstudiengang Business Administration angeboten und ist im ersten Studiensemester absolvierbar. Dank ihres modularen Aufbaus sind Inhalte der E-Learning-Ver-anstaltung flexibel und bleiben auf dem neuesten Stand. Die Lernmaterialien der E-Bibliothek können zusätzlich als Nachschlagewerk im weiteren Studienverlauf bzw. in weiteren Lehrveranstaltungen, auch anderer Fakultäten, dienen. Wir starten mit „Fundamentals of Business Analytics“ eine langfristig ange-legte Lehrinnovation, die das Lehrprofil der Universität Passau nachhaltig schärfen und erweitern wird.

Antragstellende:

Prof. Dr. Alena Otto (Lehrstuhl Management Science/Operations and Supply Chain Management)
Prof. Dr. Harry Haupt (Lehrstuhl Statistik und Data Analytics)
PD Dr. Joachim Schnurbus (Lehreinheit Computergestützte Statistik und Mathematik)
Prof. Dr. Dirk Totzek (Lehrstuhl Marketing und Services)

Digitalisierung und Diversifizierung der Programmierausbildung in Englischer Sprache

Digitalisierung und Diversifizierung der Programmierausbildung in Englischer Sprache

Das Bearbeiten von Programmieraufgaben ist ein zentraler Baustein der Programmierausbildung. Derzeit wird das veraltete Onlinesystem "Praktomat" verwendet. Ziel dieses Projektes ist es, ein neues System aufzubauen, das in der Programmierausbildung der Studiengänge an der Fakultät für Informatik und Mathematik verwendet wird und das auf erprobten, stabilen und modernen Technologien basiert. Ein qualitativ hochwertiges und flexibles System sichert langfristig die Digitalisierung und Diversifizierung im Bereich der Programmierausbildung. Zudem soll der Betrieb in englischer Sprache ermöglicht werden, so das das System auch in den englischsprachigen Masterveranstaltungen einsetzbar wird.

Antragstellende:

Prof. Ignaz Rutter (Lehrstuhl für Theoretische Informatik)

Prof. Gordon Fraser (Lehrstuhl für Software Engineering II)

Prof. Christian Bachmaier

Strategic Management

Strategic Management befasst sich mit der Frage wie und warum Organisationen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil erreichen und erfolgreich sein können und ist ein zentrales Feld der Betriebswirtschaftslehre. Zusätzlich zu den Theorien, Konzepten und Vorgehensweisen des Strategischen Managements werden durch das Fach zahlreiche Kompetenzen weiterentwickelt, die in der heutigen Lebenswelt unabdingbar sind, wie beispielsweise strukturierte Entscheidungsfindung, vorausschauendes und umfassendes Planen und kritisches, verantwortliches Denken. In den letzten Jahren zeichnen sich zahlreiche neue wirtschaftliche, technologische und didaktische Entwicklungen ab, sodass wir nun die Notwendigkeit sehen, die Bachelor- Vorlesungsveranstaltung Strategisches Management in ein modernes, flexibles Blended Learning
Format zu überführen. Ziel ist einerseits die grundlegende und innovative Aktualisierung derInhalte in den Themenfeldern Digitalisierung, diskontinuierlicher Wandel, Strategic Leadership, Strategic Entrepreneurship und unternehmerische Verantwortung. Andererseits sollen die Studierenden durch eine neuartige Kombination von Präsenz- und E-Learningformaten wie Videos, Screencasts, Fallstudien, Diskussionen und Reflektionen flexiblere und besonders profunde Lernerlebnisse haben.  Das Projekt verknüpft jahrelange eigene Erfahrungen mit Erkenntnissen aus dem engen Austausch mit anderen renommierten Universitäten und wurde in Zusammenarbeit mit dem ZIM der Universität Passau konzipiert. Es ist auf 2,5 Jahre ausgelegt; bereits im Wintersemester 2020/21 soll die Veranstaltung zum ersten Mal erfolgreich im neuen Format durchgeführt werden und das Studienangebot der Universität Passau mit einer zumindest in Bayern einzigartigen Komponente bereichern.

Antragstellende:

Prof. Dr. Andreas König

Hendrike Werwigk

Lehrstuhl für strategisches Management, Innovation und Entrepreneurship

Lehrinnovationspool 2018

Aus dem Lehrinnovationspool 2018 wurden insgesamt vier Projekte gefördert.

Gesellschaftliche Planspiele für Lehre und Training

Antragsteller: Prof. Dr. Christoph Barmeyer

Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation

Modul Global Justice and Business Ethics

Nach der erfolgreichen Einführung des Pilotmoduls Sustainability and Business Ethics im Masterbereich, wird das Angebot aufgrund der hohen Anfrage von Bachelorstudierenden mit Wirtschaftsbezug um ein Bachelormodul Global Justice and Business Ethics erweitert. Didaktisch zeichnet sich dieses, analog zu dem Mastermodul, durch die innovative Verknüpfung aus einem ethisch-diskursivem Teilmodul mit einem digitalen Lehrangebot und Blended Learning Einheiten sowie einem wirtschaftswissenschaftlich-praxisorientierten Teilmodul aus.

Methodentraining bei Misserfolg in der Ersten Juristischen Staatsprüfung

Antragsteller: Prof. Dr. Martin Asholt, Prof. Dr. Urs Kramer, Prof. Dr. Tomas Kuhn, Prof. Dr. Holm Putzke

Class Ex

Antragsteller: Prof. Dr. Johann Graf von Lambsdorff und Dr. Marcus Giamattei

Weitere Informationen: classex.de

Empirisches Arbeiten in der Praxis (EAP)

Antragsteller: Prof. Dr. Thomas Knieper (Lehrstuhl für Computervermittelte Kommunikation), Dr. Stefan Mang (CenTouris), PD Dr. Joachim Schnurbus (Lehreinheit für Statistik)

Lehrinnovationspool 2017

Aus dem Lehrinnovationspool 2017 wurden insgesamt vier Projekte gefördert.

ApolLaw-Lern-Applikation BGB AT

Projektleitung Frau Dr. Verena Klappstein

Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtstheorie, Prof. Dr. Riehm in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt Eingebettete Systeme Prof. Dr. Kranz.

Modul "Sustainability and Business Ethics"

Antragsteller: 

  • Prof. DDr. Peter Fonk, Lehrstuhl für Theologische Ethik und Leiter des Insituts WAW
  • Vertr.-Prof. Dr. Rodrigo Isidor, Lehrstuhl für Internationales Management 
  • Prof. Dr. Christian Thies, Professur für Philosophie 

Projektleitung:

  • Paul Grünzinger (Dipl.-Kaufmann) (†) und Dr. Annekatrin Meißner vom Institut für angewandte Ethik in Wirtschaft, Aus- und Weiterbildung 

Video:

https://vimeo.com/674363555

Mehr Nachhaltigkeit und Ethik in der Wirtschaft sind Forderungen, die verstärkt auch an die Universitätslehre gestellt werden. Mit der fakultätsübergreifenden Lehrinnovation des Moduls Sustainability and Business Ethics schafft die Universität Passau ein attraktives Angebot speziell für Masterstudierende mit Wirtschaftsbezug, ihre unternehmens- und wirtschaftsethischen Kompetenzen zu erweitern. Didaktisch innovativ baut sich das Lehrkonzept aus der interdisziplinären Verknüpfung von diskursiven, virtuellen und praktischen Teilmodulen auf. Zu Themenschwerpunkten wie z.B. CSR, Sustainability, Social Entrepreneurship und weiteren relevanten Ansätzen und Konzepten aus der Unternehmens- und Wirtschaftsethik wird im diskursiven Teil die Wissens- und Reflexionskompetenz aufgebaut. In dem daran anschließenden virtuellen Teilmodul mit Präsenzanteilen entwickeln die Studierenden ihre Kompetenzen im digitalen Lernen durch die Anwendung des Blended Learning und diskutieren und reflektieren die virtuell vermittelten Inhalte mit Bezugnahme zu aktuellen Herausforderungen der globalisierten Welt. Im Praxismodul können die Studierenden ihre Handlungs- und Problemlösungskompetenzen für die inter- und transdisziplinäre Umsetzung von innovativen und unternehmerischen Lösungen für gesellschaftliche Probleme im Rahmen von Case Studies und Social Entrepreneurship mit Unternehmen aus der Region erweitern. Das fächerübergreifende Angebot trägt damit zur Steigerung der Attraktivität und Professionalität des Studienangebots für angehende Masterstudierende innerhalb und außerhalb der Universität Passau bei.

"Planspiel: Parlamentarismus & Praxis"

Antragsteller: Prof. Dr. Kai von Lewinski

Projektleitung: Dr. Thomas Öller

Gefördert aus den Lehrinnovationmitteln der Juristischen Fakultät

Class Ex

Antragsteller: Prof. Dr. Johann Graf von Lambsdorff

Projektleitung: Dr. Marcus Giamattei

Gefördert aus den Lehrinnovationmitteln der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

Lehrinnovationspool 2016

Aus dem Lehrinnovationspool werden insgesamt sechs Projekte gefördert:

Erarbeitung des neuen Lehrformats "Studieren und Engagieren"

Antragstellerin: Dr. Martina Maletzky

Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation, Prof. Dr. Barmeyer

Das geplante Lehrformat „Studieren und Engagieren“ möchte die universitäre Lehre mit gesellschaftlich relevanten Problembereichen verzahnen und durch die Umsetzung von theoretisch Gelerntem in die Praxis das soziale Engagement von Studierenden fördern.

Studierende sollen auf Basis von theoretischen Seminarinhalten kleinere Praxisprojekte im Bereich interkulturelle Kommunikation erarbeiten und umsetzen. Aufgrund der zunehmenden Flüchtlingsströme und dem dort vorherrschenden Bedarf an Helfern sollen diese Projekte sich zunächst im Bereich der Flüchtlingshilfe bewegen. Dazu stellt das Fach Interkulturelle Kommunikation eine ideale theoretische Basis dar. Interkulturalität und interkulturelle Kommunikation sind wichtige Aspekte des heutigen Lebens und werden vor dem Hintergrund der Arbeits- und derzeit ganz aktuell auch Fluchtmigration immer wichtiger für die Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft. Gleichzeitig ist Interkulturalität eine Achse sozialer Ungleichheit und sozialer Konflikte, wie die jüngsten Ereignisse bei Angriffen auf Flüchtlingsheimen etc. zeigen. Die studentischen Projekte sollen theoretisch fundiert die Flüchtlingsarbeit unterstützen und Strukturen für Helfer oder Asylbewerber schaffen, die eine möglichst langfristige Wirkung haben.

Managerial Control based on Standard Software“ – eine betriebswirtschaftliche Lehrinnovation

Antragsteller: Prof. Dr. Obermaier, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Accounting und Controlling

Die Betriebswirtschaftslehre ist eines der Fächer mit den höchsten und zudem voraussichtlich weiter steigenden Studierendenzahlen Europas. Dadurch werden innovative Lehr- und Lernformen notwendig, die es erlauben den Bedürfnissen einer großen Anzahl an internationalen Studierenden gerecht zu werden. Bestehen können solche insbesondere in der nachhaltigen Nutzung elektronischer Lernangebote.

Ziel der englischsprachigen Veranstaltung „Managerial Control based on Standard Software”1 ist, Studierende zum selbständigen und eigenverantwortlichen Umgang mit Microsoft Excel im Controlling-Kontext zu befähigen. Die Studierenden setzen Controlling-Instrumente kontextbezogen ein und erarbeiten am PC Lösungsansätze für umfangreiche Fallstudien aus einem realitätsgetreuen Unternehmensmodell. Die Arbeitsergebnisse werden in Gruppenarbeiten in Form von schriftlichen Controlling-Berichten beim Lehrstuhl eingereicht und bewertet. Damit die Veranstaltung für eine große Anzahl an Studierenden zur Verfügung gestellt werden kann, wird auf einen vergleichsweise hohen E-Learning Anteil gesetzt. Die Lernplattform ILIAS und das Medienportal der Universität Passau ermöglichen die Teilnahme einer großen Anzahl an Studierenden, da sie nachhaltig die selbständige Arbeit der Studierenden erhöhen und die knappen Lehrstuhlressourcen für didaktisch wichtigere Bestandteile reservieren. Zugleich werden Kompetenzen, Lernziele, Ablauf und Aufbau der Veranstaltung als quantitative Ziele formuliert und messbar gemacht. Die Erreichung von Lernzielen, Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit wird somit einer fortlaufenden Erfolgskontrolle unterworfen. Das Modul „Managerial Control based on Standard Software“ ist damit für alle Studiengänge geeignet, die ihren Studierenden in einem vertiefenden wirtschaftswissenschaftlichen Fach ein Angebot unterbreiten möchten.

Ressourcen und Grundlagen für internationale Studierende

Antragsteller: Prof. Dr. Bernhard Stahl, Professur für Internationale Politik

Es ist die primäre Intention des Projektes, dafür zu sorgen, dass die nach Passau kommenden internationalen Studierenden an den wissenschaftlichen state of the art ihrer Fachdisziplin herangeführt werden. Es sollen homogene Grundlagen hinsichtlich der wissenschaftlichen Fähigkeiten jedes Einzelnen geschaffen und mögliche Hindernisse bei der Einfindung in den Lehr- und Forschungsalltag aus dem Weg geräumt werden. Nur mit dieser gemeinsamen Arbeitsgrundlage ist es den Studierenden und Forschern verschiedenster bildungskultureller Hintergründe möglich, kooperativ und produktiv als Mitglieder der scientific community zu agieren.

Das Hauptziel des beantragten Projektes ist es, dies im Rahmen der Durchführung einsemestriger Kurse mit Tutoriumscharakter zu erreichen, zunächst auf Masterniveau und, nach der Evaluierung der Veranstaltung, in angepasster Form auch für Bachelor-Studierende. So sollen sowohl das erforderliche Wissen für alle nötigen Schritte im Forschungsdesign (von der Themenfindung bis zur Quellenwahl) vermittelt, als auch die konkrete Orientierung vor Ort (etwa in Form einer Einführung in das Angebot der Universitätsbibliothek oder den Umgang mit benötigten statistischen Programmen) erleichtert werden.

INTEGRATION³

Antragsteller: Prof. Dr. Daniel  Göler, Robert Lohmann, M.A., Lukas Zech, M.A.

Professur für Europäische Politik

Das Projekt INTEGRATION³ vermittelt Masterstudierenden fundierte Kenntnisse zur politischen Bildung und erforscht anwendungsbezogen Lehrkonzepte. In einer Praxisphase werden dann Asylsuchende in Passau von den Studierenden mit dem politischen Systems Deutschlands sowie der Europäischen Union vertraut gemacht.

Denn mit zunehmender Anzahl von Asylsuchenden, die auf absehbare Zeit in Deutschland leben werden, erhöht sich die Notwendigkeit, Voraussetzungen für eine langfristige Integration zu schaffen. Politische Bildung nimmt hier eine Schlüsselstellung ein. Die Vermittlung von Wissen über das politische System, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie deren kulturelle und normative Grundlagen kann einen entscheidenden Beitrag zur Integration leisten. Das Projekt verbindet damit einen Kompetenzgewinn für Studierende mit der Möglichkeit für die Universität Passau, einen Beitrag zur Flüchtlingsfrage zu leisten und lokal Verantwortung zu übernehmen.

Universitätsübergreifendes Blended-Learning Seminar für Lehramtsstudierende

Antragstellerin: Inka Hähnlein

Lehrstuhl für Erziehungswissenschaften, Prof. Dr. Jutta Mägdefrau

Für das Sommersemester 2016 ist zwischen dem Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Empirische Lehr-Lernforschung und dem Lehrstuhl Pädagogische Psychologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein Blended-Learning-Tandem für das hochaktuelle Thema „Heterogenität im Unterricht“ geplant. Im Vordergrund des Lehrprojektes steht die Förderung von selbstgesteuertem Lernen in einer multimedialen Lernumgebung, die durch Präsenzlehre flankiert wird. Das Projekt zielt darauf ab, grundlegende Kompetenzen für den Umgang mit Heterogenität im Unterricht zu vermitteln. Dies soll in einer universitätsübergreifend gestalteten Lernumgebung geschehen, die selbst wiederum die Vielfältigkeit der Studierenden berücksichtigt.

Die Veranstaltung wird im Sommersemester 2016 an beiden Universitäten und teilweise gemeinsam stattfinden: Das Seminar wird aus Präsenzveranstaltungen bestehen sowie aus universitätsübergreifenden Online-Modulen, in denen die Studierenden beider Universitäten gemeinsame Lerngruppen bilden. Die Präsenzveranstaltungen werden jeweils an der Universität Passau und an der Universität Halle parallel angeboten. In einem speziell für dieses Seminar entwickelten Online-Kurs auf der Lernplattform Moodle werden die Studierenden beider Universitäten gemeinsam lernen und sich austauschen können sowie in ihrem Lernen tutoriell begleitet. Die E-Learning-Anteile, z.B. Videos, Lernmodule und Selbstüberprüfungen der Lernenden, sind in das Gesamtkonzept des Online-Kurses integriert und werden den Studierenden über die Plattform zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen der Präsenzlehre wird es auch eine Veranstaltung geben, in der beide Dozierenden anwesend sind und zu einem Spezialthema der Heterogenitätsstudien die jeweiligen Fachperspektiven verdeutlichen. Abschließend werden die Veranstaltungen an beiden Universitäten evaluiert.

Webbasierte C-Programmierung einer Modellfabrik im Kontext Industrie 4.0

Antragsteller: Dr. Gerold Hölzl

Lehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt Eingebettete Systeme, Prof. Dr. Matthias Kranz

Die Durchdringung von Alltagsgegenständen mit eingebetteter, vernetzter, internetfähiger Technologie ist allgegenwärtig. Dieser Trend findet auch im Bereich der industriellen Fertigung und Produktion unter dem Schlagwort “Industrie 4.0”, Cyber-Physischen Systeme oder “Smart Manufacturing” große Beachtung.

Um die Studierenden der Universität Passau bestmöglich auf diesen Paradigmensprung vorzubereiten, stellt dieses Projekt die komplette Vernetzung und Programmierung einer bereits existierenden und voll funktionsfähigen Modellfabrik, über das Internet in Aussicht. Durch die Vernetzung und die Programmierung über das Web wird es Studierenden ermöglicht, orts- und zeitunabhängig, also selbstbestimmt über das Internet zu experimentieren, zu lernen, zu forschen und ihre Projekte und Arbeiten an diesem Cyber-Physischen System durchzuführen. Die praktisch erlernten Kompetenzen können unmittelbar in der Wirtschaft umgesetzt werden, was die Absolventinnen und Absolventen zu gefragten Fach- und Führungskräften in der Wirtschaft, aber auch in der Forschung macht.Mit diesem Projekt folgen wir dem milliarden-€ Trend der Vernetzung von Eingebetteten Systemen und der drastisch steigenden Zahl an Eingebetteten Systeme und bilden hochaktuell und zukunftsorientiert aus.

Die Universität Passau erhebt den Anspruch, in diesem Forschungs- und Lehrbereich führend zu sein und hohe Anreize für die besten in- bzw. ausländischen Studierenden setzen, an der Universität Passau zu studieren.

Lehrinnovationspool 2015

Von 22 eingegangenen Anträgen wurden im Jahr 2015 insgesamt sieben Projekte gefördert.

Studierende als Lernpaten für Schülerinnen und Schüler. Forschendes und digitales Lernen: am Beispiel der Sprachraumforschung im deutsch-österreichischen Grenzraum

Antragsteller: Lars Bülow und Florian Stelzer

Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft und Professur für Regionale Geographie

Studierende als Lernpaten für Schülerinnen und Schüler ist ein Lehrinnovationsprojekt, das Studenten und Schüler insbesondere zu interdisziplinärem, forschendem und digitalem Lernen befähigt. Das Projekt ist in das gemeinsame Rahmenthema Sprachdynamik im deutsch-österreichischen Grenzraum eingebettet. Die teilnehmenden Studenten lernen als Lernpaten der Schüler Fragestellungen mit ihnen gemeinsam zu erarbeiten und diese Schüler anzuleiten und zu lehren. Die teilnehmenden Schüler lernen von ihren studentischen Lernpaten wissenschaftliches Arbeiten kennen und erhalten die Möglichkeit, selbsttätiges und selbstverantwortliches Forschen einzuüben. Dadurch wird ihnen der spätere Einstieg ins Studium erleichtert. Nicht zuletzt stärkt das Projekt damit die Zusammenarbeit der Universität mit den umliegenden Schulen. Die Ergebnisse werden digital aufbereitet und dokumentiert. Konkrete E-Learning-Einheiten zur Vermittlung des Methodenwissens sind ebenfalls modellbildend und auf andere Gegenstände übertragbar. Das Lehrinnovationsprojekt kann im Rahmen der digitalen Aufbereitung und Veröffentlichung als Best-Practice-Beispiel für andere Universitäten und Schulen dienen.

ZMK - Interactive Knowledge Transfer

Antragsteller Prof. Dr.Thomas Knieper und Julian Windscheid

Lehrstuhl für Computervermittelte Kommunikation

Das Projekt „Interactive Knowledge Transfer” (IKT) hat sich zum Ziel gesetzt, mittels einer von Studierenden generierten und auf Hypermedien basierenden interaktiven Wissensplattform die Bedienung der technischen Einrichtung des Zentrums für Medien und Kommunikation an der Universität Passau zu unterstützen. Die Grundlage hierfür bietet die ebenfalls an der Universität Passau (in einem Drittmittelprojekt) entwickelte Multimedia-Plattform SIVA Suite.

Die Intention des Projekts ist es, den Passauer Studierenden in verschiedenen Seminaren das Grundverständnis multimedialer und interaktiver Lehr- und Lern-Medien nahezubringen und gleichzeitig die dabei erarbeiten Materialien anderen Studierenden und Mitarbeitern/innen der Universität zu Schulungs- und Lernzwecken zur Verfügung zu stellen. Durch die direkte Verzahnung von aktuellen Forschungs-Projekten mit dem aktiven Lehrbetrieb entsteht darüber hinaus ein wichtiger Theorie-Praxis-Transfer, der die Qualität der Lehre steigert und dabei gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Forschungsarbeit leisten kann. Das langfristige Ziel des Projekts besteht darin, für alle Fachbereiche der Universität multimedial aufbereitete Lehr- und Lern-Inhalte zu entwickeln, die schlussendlich zu einem transdisziplinären und multimedialen Wissensportal für die gesamte Universität Passau zusammengeführt werden können.

Philosophie:Labor

Antragsteller: Prof. Dr. Christian Thies und Michael Mendyka

Professur für Philosophie

Ziel des Projekts ist die Etablierung eines innovativen Lernorts, der in der Wissenswerkstatt Passau
angesiedelt sein wird. In diesem „Philosophie:Labor“ sollen Wissenschaftler(innen) und Studierende der Universität Passau mit außer-universitären Expert(inn)en und Schüler(inne)n zusammenkommen.
Gegenstand ihrer Experimente, Gespräche und Reflexionen wird der Überschneidungsbereich von
Philosophie und Technik sein; Ziel ist ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit Technik in allen Lebensbereichen. Im Laufe der Zeit sollen dafür eine Reihe universitärer und nicht-universitärer
Veranstaltungen organisiert werden.

Bei diesem Projekt soll eine Kooperation zwischen der Wissenswerkstatt Passau, der Universität Passau und den Schulen in Niederbayern initiiert werden. Im Rahmen dieser Kooperation wird ein neuer Lernort geschaffen, um einem außerschulischen und außeruniversitären Lernangebot Raum zu geben. Die Wissenswerkstatt bietet sich als Kooperationspartner an, da sie über eine umfangreiche Infrastruktur verfügt und auf die Erfahrungen vergangener Kooperationen zwischen Universität und Wissenswerkstatt zurückgegriffen werden kann. Das Philosophie:Labor ist als innovativer Lernort ausgelegt, da es über einzelne Disziplinen und Institutionen hinaus Erkenntnisse zum reflektierten Umgang mit Technik vermittelt.

Durch die Kombination von praktischem Handeln mit einer theoretischen Reflexionsebene soll das im Philosophie:Labor vermittelte Technikverständnis auf neuartige Weise mit philosophischen und ethischen Problemstellungen verknüpft werden. Der innovative Charakter des Philosophie:Labors als neuartiger Lernort besteht darin, dass bei der Ergründung und Einschätzung technischer Sachverhalte gewohnte Lernorte und -institutionen verlassen und damit auch konventionelle Betrachtungsweisen abgelegt werden.
Im ausgewogenen Zusammenspiel zwischen Handeln und Reflexion sollen Fragestellungen auf einer
interdisziplinären Ebene analysiert sowie in der Praxis erprobt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Philosophielabors.

Class_Ex: Lehrkonzepte für den Hörsaal der Zukunft

Antragsteller: Prof. Dr. Johann Graf Lamsdorff und Marcus Giamattei

Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftstheorie

Am Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie wurde classEx entwickelt – eine Software zur Durchführung von Experimenten und Ausgestaltung von interaktiven Modulen im Hörsaal. Diese Software wird von sieben Lehreinheiten in Passau und von vielen weiteren Universitäten genutzt. Studierende können mit ihren Smartphones und Netbooks aktiv an einer Vorlesung teilnehmen. Damit werden Forschungsbefunde anhand eigener Verhaltensweisen nachvollziehbar. Dozierende werden in die Lage versetzt, mit Hilfe eines Quiz, einer Umfrage oder eines Experiments Meinungen, Wissensstände und strategische Interaktionen abzufragen und einzuüben. Damit können Module didaktisch weiterentwickelt werden und über Fakultätsgrenzen hinweg neuartig gestaltet werden. Studierende werden so aktiviert, Wissensstände gesichert und Forschungsbefunde erlebbar. Im Rahmen des Antrags wird das bisher gesammelte didaktische Wissen systematisch aufbereitet und eine Dokumentation geschrieben, wodurch Lehreinheiten in Passau bei der Übertragung und der Konzeption ihrer Lehre mit classEx begleitet werden.

Make a point...beyond powerpoint!

Antragstellerin: Prof. Dr. Martina Padmanabhan

Lehrstuhl für vergleichende Kultur- und Entwicklungsforschung Schwerpunkt Südostasien

Der neue internationale und englischsprachige Masterstudiengang Development Studies startet im Wintersemester 2015/16. Er hat zum Ziel, Entwicklungsprozesse aus verschiedenen analytischen Perspektiven zu untersuchen, dafür qualitative als auch quantitative Methoden zu vermitteln und einen interdisziplinären Einblick in die Entwicklungsforschung zu geben. Der Studiengang ist ein gemeinsames Lehrangebot der Professoren Padmanabhan, Grimm und Korff aus der Philosophischen und Wirtschaftswissenschafltichen Fakultät.

Kernanliegen des Studienangebots ist es, Entwicklungsprozesse aus den Perspektiven der Ökonomie, der Soziologie und der Nachhaltigkeitswissenschaft zu analysieren. Diese Interdisziplinarität drückt sich im Aufbau der verpflichtenden „Foundation Courses“ aus, die gemeinsam von den Professoren Grimm (Ökonomie), Korff (Soziologie) und Padmanabhan (Nachhaltigkeit) angeboten werden. Die integrierten „Foundation Courses“ zielen darauf ab, theoretische Grundlagen disziplinären Zuschnitts auf ein empirisches Thema anzuwenden. Dabei werden die verschiedenen Herangehensweisen kritisch miteinander in Bezug gesetzt und darüber hinaus Einblick in aktuelle Forschungspraxis gewährt. In der gemeinsamen Vorlesung mit verpflichtendem Seminar werden die Studierenden sich neben der interdisziplinären Analyse von Entwicklungsproblemen gleichzeitig die Nutzung und Rezeption von Informations- und Kommunikationstechnologien in Form von Blogs, E-Portfolios oder Podcasts aneignen.

Die „Foundation Courses“ dienen dazu, für eine heterogene und internationale Studierendenschaft eine attraktive interdisziplinäre Lehrumgebung zu schaffen, die sie befähigt, unterschiedliche theoretische Perspektiven auf ein aktuelles Entwicklungsproblem mit Hilfe von neuen Kommunikationsformen zu erarbeiten und gleichzeitig in die Debatte einzugreifen. Angeregt werden die Studierenden durch provokative Statements führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die über Videos in die Vorlesung eingespielt werden. Damit lernen die Studierenden die Einschätzung und Einordnung der Aussagen in disziplinäre Debatten kennen und sind in der Lage, Argumentationsfiguren anzuwenden und überzeugend aufzubauen und zu vermitteln.

Diese Lehrinnovation verspricht übertragbar und damit nachhaltig zu sein, da es ausdrücklich die Internationalität und Diversität der Studierenden aufgreift, um die Qualität der Lehre langfristig zu sichern.

Pluralität der Wissenschaft: Ressourcen und Grundlagen für internationale Studierende

Antragsteller: Prof. Dr. Bernhard Stahl

Lehrprofessur für Internationale Politik

E-Book Politikwissenschaft

Antragsteller: Dr. Michael Weigl

Lehrstuhl für Politikwissenschaft

Ziel des Projektes ist die innovative und nachhaltige Erarbeitung vierer politikwissenschaftlicher Schlüsselkonzepte, um so das studentische Verständnis für disziplinäre und auch interdisziplinäre Zusammenhänge zu schärfen. Unter den Überschriften „Macht[menschen]“, „Welt[bilder]“, „Interessen[ausgleich]“ und Sprach[losigkeit]“ werden wissenschaftliche Schlüsselkonzepte und Kategorien in den Blick genommen, die interdisziplinäre Zugänge erfordern und von grundsätzlicher Bedeutung sind. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen entwickeln Studierende zu jedem dieser Schlüsselkonzepte E-Books, die neben der Einbettung verschiedenster Formate (Schrift, Video, Audio, Fotos) auch die Möglichkeit bieten, mit Hilfe interaktiver Elemente die späteren Leserinnen und Leser zur eigenen Erarbeitung und Erlernung des Themas anzuregen. In der Ausschöpfung des digitalen Potenzials, das das EPUB-Format bietet, soll jedes der zu erstellenden E-Books einem Museumsbesuch gleichen, der den Besucher in didaktisch innovativer und anspruchsvoller Weise auf eine Reise durch ein Thema mitnimmt, wobei ihm Informationen zur Hand gegeben werden, er durch Impulse zum Nach- und Weiterdenken angeregt wird und er mittels interaktiver Elemente zur Erkenntnisgewinnung wie zur Erlernung des Gehörten, Gesehenen und Gelesenen angeregt wird. Die E-Books sind so dafür geeignet, auch künftig in der Lehre an der Universität Passau zur Anwendung zu kommen.

Lehrinnovationspool 2014

Aus dem Lehrinnovationspool 2014 wurden vier Projekte gefördert.

Global Venture Lab

Antragsteller: Prof Dr. Carolin Häussler & Patrick Figge

Lehrstuhl für Organisation, Technologiemanagement und Entrepreneurship Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Das Global Venture Lab ermöglicht Studierenden den Prozess der Unternehmensgründung in einem interdisziplinären und internationalen (virtuellen) Team zu erleben. Gemischte Teams aus Studierenden der Universität Passau und einer ausländischen Partneruniversität (z.B. dem Indian Institute of Technology in Madras) lernen den Gründungsprozess eines Unternehmens anhand aktueller Konzepte der Entrepreneurship-Forschung kennen und wenden diese Erkenntnisse auf eine reale Geschäftsidee an. Studierende beginnen bei der Identifikation von Geschäftschancen. Eigene Geschäftsideen und Ideen von Partnerunternehmen aus der Region Passau oder der Region der Partneruniversität werden generiert und tragfähige Geschäftsmodelle werden entwickelt.

Während aller Schritte des Gründungsprozesses diskutieren die Studierenden aktuelle Forschungserkenntnisse und stellen sich den Herausforderungen der Vorbereitung einer Unternehmensgründung anhand ihrer eigenen Projekte. Die Studierenden lernen dabei die Herausforderungen interdisziplinärer und interkultureller Zusammenarbeit zu meistern. Die Teams müssen während des Kurses ihre Zusammenarbeit über Zeitzonen, kulturelle Unterschiede und Fachbereiche hinweg koordinieren. Projektpaten aus der Region Passau und der indischen Region Madras unterstützen die Teams dabei ihre Ideen zu konkretisieren und zu verbessern.

compliant teamwork Phase 2

Antragsteller: Prof. Dr. Dirk Heckmann

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Internetrecht und Sicherheitsrecht

Teamwork-Klausuren gemeinsam schreiben, buchstäblich!

Jahrzehntelange Erfahrung beim Korrigieren juristischer Klausuren zeigt, dass Absolventinnen und Absolventen vielleicht eine Menge fachlichen Wissens gespeichert haben, dies aber nicht in einem schlüssigen gutachterlichen Text umsetzen können. Klausurbesprechungen konzentrieren sich wiederum nur auf die juristischen Probleme als solches, nicht aber auf die Stringenz der Gedankenführung in Aufbau und Argumentation. Im Massenstudium Jura ist es zudem unmöglich, solche Schwächen individuell aufzuarbeiten. Das Projekt compliant teamwork (c.t.) bietet die technische, funktionale und didaktische Plattform zur Verbesserung juristischer Argumentationsführung. Das Internet mit seinen Funktionen eines „web based learning“ bietet erstmals die Gelegenheit, Texte an unterschiedlichen Orten zur gleichen Zeit zu erstellen und daneben zu diskutieren. Was in Unternehmen über Cloud-Dienste (google drive/docs) bereits gut funktioniert, soll nun in erweiterter Form Einzug in die juristische Lehre halten (Phase 2).

Solche kollaborativen Lernformen sind auch in anderen Fächern einsetzbar. Das c.t.-Projekt führt die Online-Arbeitsplattform zwar für Juristen ein, lässt sich aber mit geringen Anpassungen auch auf andere Lern-, Prüfungs- und Arbeitsszenarien übertragen. Am Ende soll eine Lösung stehen, für die sogar eine unternehmerische Ausgründung und Lizenzierung im weltweiten Bildungswesen denkbar ist („think big“, Phase 3).

Blended Learning: Zwischen Regionalisierung und Globalisierung

Antragsteller: Prof. Dr. Daniel Göler, Professur für Europäische Politik, Philosophische Fakultät

Prof. Dr. Carola Jungwirth, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Die Veranstaltung stärkt das Lehrangebot zur europäischen Integration sowie zu Grundfragen wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Durch die Einbindung in Masterstudiengänge der Betriebswirtschaftslehre werden zudem Studierende erreicht, in deren normalem Curriculum die europäische Integration bisher nicht vorkommt. Umgekehrt erhalten Studierende des Masterstudiengangs European Studies Einblicke in betriebswirtschaftliche Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit regionalen Integrationsprojekten ergeben. Eine weitere wichtige Auswirkung ist zudem die Stärkung der Interdisziplinarität, die vor allem durch den Ansatz des Co-Teachings erreicht wird. Die gemeinsame Arbeit von Dozierenden unterschiedlicher Fachrichtungen in einer Lehrveranstaltung stärkt darüber hinaus aber auch die Interdisziplinarität auf der Ebene der Lehrenden.

Ergänzend zur Vorlesung werden begleitende Übungen angeboten, die sich neben einem vertieften Einblick in Grundfragen der jeweils anderen Disziplin mit verschiedenen wissenschaftstheoretischen Paradigmen befassen. Zudem sollen diese Übungen auch den interdisziplinären Austausch der Studierenden fördern. Auf der Basis dieser in der Präsenzlehre angebotenen Übungen sollen dann modulare E-Learning-basierte Vertiefungseinheiten entwickelt werden, welche die Präsenzübungen nach Auslaufen der Projektförderung ersetzen sollen.

Das dritte Element der Lehrveranstaltungen bilden Gastvorträge aus Wissenschaft und Praxis sowie ein Workshop, in dem Studierende mit der Thematik der EU-Forschungsförderung (bzw. Fragen der Forschungsförder-Antragsstellung für EU-Projekte) vertraut gemacht werden. Sowohl Gastvorträge als auch der Forschungsförderworkshop sollen entsprechend aufbereitet und nach Auslaufen der Projektförderung online-basiert weiter genutzt werden.

Seminar: "Survey: German Culture"

Antragsteller: Prof. Dr. Krah und Fächergruppe Germanistik

Das in englischer Sprache gehaltene Überblicksseminar „Survey: German Culture“, das zugleich als E-Learning Angebot konzipiert wird, richtet sich an ausländische Studierende und soll dazu dienen, diesen ein Grundlagen­wissen über die deutsche Kultur und den deutschen Kulturraum zu vermitteln. Die ausländischen Studierenden sollen durch diese Lehreinheit darin unterstützt werden, den deutschen Kulturraum  kennenzulernen und sich in der deutschen Kultur besser zurechtzufinden. In dieser Lehreinheit werden repräsentative Elemente der deutschen Mentalität und der deutschen (Kultur-)Ge­schichte ebenso reflektiert wie auch das aktuelle politische System, das Rechts- und das Wirtschaftssystem transparent gemacht werden. Die Lehreinheit soll allen ausländischen Studierenden aller Fakul­täten zugänglich sein und ihnen den Aufenthalt in Deutschland/Passau erleichtern.

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