Für Studierende der Universität Passau, die ins Ausland gehen möchten, gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten.
Ihre erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die Auslandsstudienfinanzierung sind die Kolleginnen im Akademischen Auslandsamt.
Einen Überblick über die Finanzierung des Auslandaufenthalts innerhalb Europas sowie außerhalb Europas finden Sie auf den Seiten des Akademischen Auslandsamts.
Für Studierende der Universität Passau, die ein Praktikum im Ausland absolvieren möchten, gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten.
Ihre erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die Finanzierung Ihres Auslandspraktikums sind die Kolleginnen und Kollegen im Zukunft: Karriere und Kompetenzen.
Das Rhodes Scholarship gilt als eines der bedeutendsten Stipendien weltweit. Ziel des Oxforder Rhodes Trust ist es, die Bewerberbasis der jährlich vergebenen Rhodes-Stipendien in Deutschland zu erweitern, die zwei deutschen Studierenden ein vollfinanziertes Master- oder Doktoratsstudium an der Universität Oxford ermöglichen.
Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage von Rhodes Trust.
Das China-Stipendien-Programm richtet sich an Studierende aller Fächer (außer Hauptfach Sinologie und künstlerische Fächer) mit substanziellem Interesse an der Volksrepublik China. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen eines einjährigen Sprach- und Studienaufenthalts fundierte Kenntnisse der chinesischen Sprache und Gesellschaft sowie Universitäts- und Wissenschaftslandschaft zu erwerben.
Die finanzielle Förderung während des China-Aufenthalts umfasst
- Auslandspauschale in Höhe von 350 € pro Monat ggf. zuzüglich bafög-Auslandszuschlag in Höhe von 73 €
- Reisekostenzuschüsse in Höhe von insgesamt 825 €
- elternabhängig berechnetes Inlandsstipendium analog zu Bafög von bis zu 812 €
- ggf. Zuschuss zur Kranken- und Pflegeversicherung
- sowie die monatliche Studienkostenpauschale der Studienstiftung in Höhe von 300 €.
Zudem beinhaltet die Aufnahme in das Programm eine intensive sprachliche Vorbereitung in Deutschland durch einen vorbereitenden dreiwöchigen Intensivsprachkurs. Mit der Aufnahme in das Programm geht auch eine Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes einher. Nach ihrer Rückkehr aus China werden die Stipendiat*innen weiter durch die Studienstiftung gefördert.
Nähere Informationen zum Programmablauf und den Bewerbungsvoraussetzungen finden Sie auf der Homepage der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Die Bewerbungszeiträume für regionale, fachspezifische und bundesweite Stipendien sind zwar unterschiedlich. Viele enden aber, wie zum Beispiel bei den großen Begabtenförderungswerken, im Frühjahr. Leider ziehen viele Studierende Stipendien als eine Finanzierungsmöglichkeit erst gar nicht in Betracht, weil sie denken, ein Stipendium würden nur Einserkandidaten und -kandidatinnen erhalten. Jedoch spielen auch andere Faktoren wie ehrenamtliches Engagement oder biographische Hürden bei der Vergabe eines Stipendiums eine wichtige Rolle. Bei den regionalen und fachspezifischen Stipendien können sich die Auswahlkriterien stark unterscheiden.
Da die Bewerbungsfristen unterschiedlich sind und ausreichend Zeit für vollständige Bewerbungsunterlagen eingeplant werden sollte, ist es ratsam, mit den Vorbereitungen nicht lange zu warten. Als erstes sollte man das passende Stipendium finden und sich ausführlich sowohl über den Stipendiengeber als auch über die Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Manche Stiftungen bieten neben der finanziellen Unterstützung auch eine ideelle Förderung, wie Workshops, Seminare und Kurse. Daher sollten die Bewerberinnen und Bewerber sich mit den Werten und Ideen der Stipendiengeber identifizieren können. Außerdem kann man bei den Stiftungen sehr hilfreiche berufliche Netzwerke knüpfen.
Der Beratungsservice Stipendienkompass informiert in kostenfreien und frei zugänglichen Onlineseminaren über verschiedene Stipendien. Die Seminare richten sich an Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie an Eltern, die ihre Kinder bei der Stipendiensuche unterstützen möchten.
Regelmäßig bietet der Studienkompass Online-Seminare an, die sich an Studierende, Studieninteressierte oder Eltern richten, die sich über Stipendien im Studium informieren möchten. Dabei werden verschiedene Stipendienmöglichkeiten, Auswahlkriterien und Bewerbungstipps vorgestellt. Die Veranstaltung erfolgt ohne Registrierung und wird über zoom durchgeführt – weitere Informationen sind auf der Website www.stipendienkompass.de zu finden.
Zudem ist das Beratungsteam unter der Telefonnummer 030 278906-777 zu erreichen. Fragen können darüber hinaus per E-Mail an info@stipendienkompass.de gestellt werden.
Über den Stipendienkompass
Der Stipendienkompass ist ein unabhängiges, kostenfreies Informations- und Beratungsangebot der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). Er wird von der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn Franken und dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds gefördert. Das Team des Stipendienkompass bietet Orientierung in der deutschen Stipendienlandschaft, zeigt Stipendienmöglichkeiten auf und informiert über Bewerbungsverfahren. Mehr Informationen zum Stipendienkompass sowie den kostenlosen Informationsflyer finden Sie unter http://www.stipendienkompass.de
Im Jahr 2021 bietet der Verein Bildungsbrücke China-Deutschland das Stipendienprogramm „Bildungsbrücke MINT“ an. Es richtet sich an deutsche Studierende und Auszubildende in MINT-Fächern. In diesem Programm entwickeln und vertiefen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kenntnisse von und ihr Verständnis für China und für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit und bauen dadurch ihre fachliche und interkulturelle Chinakompetenz aus. Bildungsbrücke MINT wird gefördert durch die Stiftung Mercator.
Das Programm:
• Jedes Jahr reisen 15 Teilnehmer*innen nach China, um vor Ort durch Begegnungen in Hochschulen und Unternehmen Einblicke in die chinesische Kultur und Gesellschaft zu bekommen und mehr über den aktuellen Stand sowie die Zukunft der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit zu lernen. Es sind Vorträge, Diskussionen und Workshops zu fachbezogenen Themen, sowie Begegnungen und Austausch mit Studierenden und Fachkräften in China geplant.
• Der Aufenthalt in China umfasst 8 Tage plus An- und Abreise.
• Das gesamte Programm besteht aus einer Online-Vorbereitung, der Studienreise sowie einer Abschlussevaluation.
• Begleitet und beraten wird das Programm und die gesamte Durchführung durch Expert*innen für interkulturellen Austausch und Training.
Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der Bildungsbrücke China-Deutschland e.V.
Ein beliebiges Fach an der Uni studieren und parallel eine journalistische Ausbildung zum Redakteur durchlaufen – diese Möglichkeit bietet Passauer Neue Presse (PNP) seit vielen Jahren in Form eines Stipendien-Modells an. Das Modell sieht ein vollwertiges Redaktionsvolontariat vor. Die Besonderheit: Die Ausbildung ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt und findet in den Semesterferien oder in Freisemestern statt. Von den insgesamt 18 Monaten werden zwölf in Lokal- und Mantelredaktionen der Passauer Neuen Presse abgeleistet, sechs Monate bei anderen Medien.
Wer in das Modell aufgenommen wird, erhält drei Jahre monatlich ein Stipendium von 350 Euro. Infos zu Bewerbung und Auswahlverfahren gibt es unter www.institut-journalisten.de oder Tel. 0851/802-269
Der World University Service (WUS) Deutsches Komitee e. V. zeichnet Absolvent*innen an deutschen Hochschulen aus, die sich in ihren Studienabschlussarbeiten – gleich welcher Fachrichtung – mit einem der folgenden Themen der Sustainable Development Goals (SDG) aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen auseinandergesetzt haben:
•Bildung für nachhaltige Entwicklung
•Globales Lernen
•Menschenrecht auf Bildung
Der Preis ist eingebettet in den Nationalen Deutschen Aktionsplan zum Weltaktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Er wird seit 2016 vergeben und genießt großes Ansehen.
Ausschließlich Abschlussarbeiten, die sich mit Wegen, Lösungen, Anregungen, Projekten und ähnlichen Inhalten befassen, wie durch Konzepte und Maßnahmen in Bezug auf Bildung, Lernen und Lehren die Ziele der Agenda 2030 erreicht werden können, können eingereicht werden. Bachelorarbeiten und Dissertataionen sind von der Preisvergabe ausgeschlossen.
Bewerbungen eines Kalenderjahres können bis zum Frühjahr des Folgejahres eingereicht werden, genauere Informationen zum Förderpreis finden Sie unter https://wusgermany.de/de/wus-verein/wus-foerderpreis
Eine Bewerbung kann nur in elektronischer Form erfolgen an preis@wusgermany.de.
Die Bewerbung muss folgende Dokumente umfassen:
•Anschreiben, das die Relevanz der Arbeit für die Thematik und Schwerpunkte des Preises hervorhebt;
•Lebenslauf;
•Kopie der Arbeit sowie eine Zusammenfassung (2 Seiten);
•Kopie der Bewertung und Benotung der Arbeit.
Unvollständige oder zu spät eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Fragen und die Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an preis@wusgermany.de.
Eine unabhängige Jury entscheidet über die Vergabe des Preises. Als Preisgeld stehen insgesamt € 1.500 zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es ist beabsichtigt, dass alle eingereichten Arbeiten und deren Zusammenfassung in der E-Bibliothek des WUS-Portals nach Zustimmung veröffentlicht werden.
Der WUS ist eine international tätige Organisation im Bildungsbereich. Näheres findet man unter www.wusgermany.de.
Hinweis: Unter dem Link www.wusgermany.de/de/wus-service/wus-aktuelles/wus-foerderpreis/wus-foerderpreis-die-abschlussarbeiten finden Sie eingereichte Arbeiten aus den vergangenen Jahren.
Der Preis wird aus einer Spende des ehemaligen Herder-Club Dresden gefördert.
Der Unternehmer Dr. Friedwart Bruckhaus hat die Schleyer-Stiftung – in Anerkennung ihrer Initiativen zur Förderung der jungen Generation – als Erbin und Treuhänderin der (unselbständigen) Friedwart Bruckhaus-Stiftung eingesetzt. Der Friedwart Bruckhaus-Preis knüpft an Intentionen der Schleyer-Stiftung an, Erkenntnisse der Wissenschaft sowie Erfahrungen der Praxis miteinander zu verbinden und in ihrer Bedeutung für ein freiheitliches Gemeinwesen sichtbar zu machen. Er richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bemerkenswerte Forschungen geleistet haben, sowie an Medienschaffende, deren Beiträge sich durch allgemeinverständliche Darstellungen wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen ausgezeichnet haben. Der Friedwart Bruckhaus-Preis wird alle zwei Jahre zu einem Wettbewerbsthema ausgeschrieben. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des FORUM BERLIN der Schleyer-Stiftung.
Nähere Informationen unter: https://schleyer-stiftung.de/preise/friedwart-bruckhaus-foerderpreis/
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist die grüne politische Stiftung. Unter dem Motto «Rückenwind für Talente» fördert sie jährlich rund 1.000 Studierende und 200 Promovierende aller Fachrichtungen und Hochschultypen aus dem In- und Ausland. Jedes Jahr werden bis zu 250 Stipendiat/innen neu ausgewählt.
Ziel der Förderung ist es, zukünftige Fach- und Führungskräfte zu unterstützen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, die politisch interessiert sind und die sich als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die politischen Anliegen der Stiftung – Ökologie und Nachhaltigkeit, Demokratieförderung und Menschenrechte, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit – einsetzen. Das Studienwerk ist dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet; das Begleitprogramm orientiert sich an den Zielsetzungen der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die Bewerbungsfristen enden jeweils zum 1. März und zum 1. September eines Jahres.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der Heinrich-Böll-Stiftung.
Das BayBIDS-Stipendium wird an qualifizierte Absolventinnen und Absolventen Deutscher Auslands- und Partnerschulen vergeben, welche die Zulassungsvoraussetzungen für ein Hochschulstudium in Deutschland erfüllen und kurz vor ihrem Studienbeginn an einer bayerischen Hochschule stehen. Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden ausgezeichnete schulische Leistungen und sehr gute Deutschkenntnisse bzw. große Motivation zum Erlernen der deutschen Sprache vorausgesetzt, außerschulisches Engagement ist von Vorteil. Ziel ist es, Ihnen den Einstieg in Ihr Studium in Bayern zu erleichtern und Sie in Bezug auf den damit verbundenen organisatorischen und finanziellen Aufwand zu unterstützen.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite von BayBIDS.
Bewerben können Sie sich im Online-Portal von BayBIDS.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung fördert das Studium von Ausländern an wissenschaftlichen Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland. Ausländische Studierende erhalten durch diese Förderung die Möglichkeit, einen deutschen Hochschulabschluss (Masterstipendium) zu erlangen oder den Doktorgrad (Promotionsstipendium) zu erwerben und ihre Fachkenntnisse zu vertiefen. Die KAS möchte damit einen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses leisten, in der Erwartung, dass die Stipendiat*innen in ihrem Heimatland Verantwortung in Staat und Gesellschaft, insbesondere in Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Medien übernehmen werden.
Das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Indien bietet daher indischen Studierenden und Berufstätigen die Möglichkeit, ihre Ausbildung in Deutschland in einem für das Länderprojekt Indien relevanten Bereich, zum Beispiel Politik- und Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaften, Medien oder BWL, fortzusetzen. Der Bewerber/ die Bewerberin sollte entweder mit einer Partnerorganisation der Konrad-Adenauer-Stiftung in Verbindung stehen, für diese gearbeitet haben oder von einer der Partnerorganisationen empfohlen worden sein. Weitere Informationen zu den Schwerpunkten der KAS in Indien finden sich auf der Homepage: https://www.kas.de/web/indien/stipendien-der-kas-indien
Programmziel: Die wirtschaftliche und politische Entwicklung der vergangenen Jahre macht die intensive Beschäftigung mit den Ländern Osteuropas und des postsowjetischen Raums besonders spannend. Das im Jahr 2004 ins Leben gerufene Stipendienprogramm „Metropolen in Osteuropa“ wendet sich an weltoffene deutsche Studentinnen und Studenten, die in einem dieser Länder studieren oder ein wissenschaftliches Vorhaben realisieren möchten. Finanziert wird das Programm durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Programmablauf: Förderung eines in der Regel einjährigen Auslandsaufenthalts (Mindestdauer 7 Monate – Höchstdauer 4 Semester) mit Intensivsprachkurs im Zielland und/oder studienbegleitendem Sprachunterricht. Im ersten Teil des Auslandsaufenthaltes stehen in der Regel Sprachstudien, im zweiten Teil das Studien- bzw. Forschungsvorhaben im Mittelpunkt. Ein mehrwöchiges Praktikum kann die Auslandserfahrungen abrunden. Gern gesehen sind individuelle und ungewöhnliche Vorhaben abseits etablierter Wege. Das Programm steht auch Bewerbern offen, die bisher nur wenige oder noch keine Berührungspunkte mit osteuropäischen Ländern hatten. Auch die Förderung kompletter Masterstudiengänge im osteuropäischen Ausland ist möglich. Neben der finanziellen Unterstützung bei Spracherwerb und Auslandsaufenthalt stellt die Studienstiftung ein Netz von Ansprechpartnern und Kontakten zur Verfügung. Jahrgangsübergreifende Treffen dienen dem Erfahrungsaustausch.
Weitere Informationen: https://www.studienstiftung.de/osteuropa/
Das ASA-Programm bietet entwicklungspolitischen Austausch und Engegement für Studierende und Menschen mit Berufsausbildung. Dabei setzen sich Teilnehmende bei lokalen Organisationen für eine global nachhaltige Entwicklung ein.
Studierende, Bachelor-Absolvent_innen und Menschen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung zwischen 21 und 30 Jahren online bewerben. Das Programm versteht sich als Werkstatt Globalen Lernens und richtet sich an junge Menschen verschiedener Berufs- und Studienfelder. Seit über 55 Jahren bietet es einen Ort für gemeinsames Lernen, Perspektivwechsel und Engagement für eine nachhaltige Entwicklung und eine solidarische und gerechte Welt.
Neben Seminaren umfasst die ASA-Teilnahme ein dreimonatiges Projektpraktikum in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas. Einige Projektpraktika dauern sechs Monate: Sie beginnen zunächst für drei Monate in Deutschland, bevor sie im Partnerland fortgesetzt werden. Die Projektpraktika finden bei Organisationen der internationalen Zusammenarbeit und der Zivilgesellschaft, innerhalb kommunaler Partnerschaften sowie bei Unternehmen und Hochschulen statt. Ebenso vielfältig sind die Themen.
Die Reflexion des eigenen Lernprozesses und der eigenen Position innerhalb globaler Machtstrukturen ist dabei fester Bestandteil des Programmablaufs. Ein großes Alumni-Netzwerk lädt außerdem dazu ein, das Programm mitzugestalten, sich weiterzubilden und gemeinsam Handlungs- und Gestaltungsspielräume zu erkunden.
Das ASA-Programm ist ein Angebot von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Weitere Informationen: www.asa-programm.de, https://www.facebook.com/asa.programm
Kontakt: asa@engagement-global.de
Die Ausschreibung richtet sich an Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen, die mit magna oder summa cum laude promoviert haben. Es gibt keine Altersbeschränkung. Einzureichen ist ein Text von maximal 20.000 Zeichen, in dem Sie die zentralen Forschungsergebnisse Ihrer Dissertation und deren gesellschaftliche Bedeutung spannend und verständlich darstellen.
Der Deutsche Studienpreis wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich jeweils an alle Promovierte eines Jahrgangs. Einsendeschluss ist immer der 1. März des Folgejahres. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Studienpreises.
Das Mercator Kolleg für internationale Aufgaben ist ein Projekt der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Stiftung Mercator, in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt.
Das Mercator Kolleg vergibt Fellowships an junge Berufstätige und Hochschulabsolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen zur Vorbereitung auf internationale Führungsaufgaben. Während des 12-monatigen Kollegs arbeiten die Fellows in zwei bis drei internationalen Organisationen, NGOs, Think Tanks oder Unternehmen weltweit zu einem Projektthema ihrer Wahl. Seminare zu Themen internationaler Zusammenarbeit sowie Soft Skills-Trainings runden das Programm ab.
Das monatliche Stipendium beträgt 2.200 Euro + Auslandszuschläge. Darüber hinaus stehen weitere Fördermittel für Konferenzbesuche, Sprachkurse und Familienzuschläge zur Verfügung.
Nähere Informationen zum Programm finden Sie auf der Website des Mercator-Kollegs und der Studienstiftung.
Der internationale und interkulturelle Austausch junger Menschen trägt zur Völkerverständigung bei und ist damit wesentlicher Bestandteil von weltweiter Friedensförderung und Konfliktprävention.
Der Rotary Distrikt 1842 fördert beruflich und sozial engagierte sowie verantwortungsbewusste junge Menschen mit einem distrikteigenen Stipendiatenprogramm. Die Stipendiaten sollen als „Ambassadors of Goodwill“ die rotarischen Ziele und Ideale kennenlernen und angeregt werden, sich persönlich und beruflich für die humanitären Bedürfnisse der Weltgemeinschaft einzusetzen.
Durch einen mit Distrikt- und Clubmitteln unterstützten Auslandsaufenthalt sollen zudem das Bewusstsein für kulturelle Unterschiede und der Respekt für andere Perspektiven und Lebensweisen gefördert werden.
Stipendien oder eine sonstige finanzielle Förderung des Rotary Distrikts 1842 werden für weiterführende Studien und Fortbildungen vergeben, welche einen der nachfolgenden rotarischen Schwerpunktbereiche berühren:
Der Rotary Distrikt 1842 bietet seit 2014 Distriktstipendien an. Vergeben werden i.d.R. finanzielle Zuschüsse bzw. Teilstipendien nach jeweiliger Verfügbarkeit der Distriktmittel, der Unterstützung des Stipendiaten-/Förderprogramm durch die Rotary Clubs des Distrikts 1842 sowie unter Berücksichtigung von Anzahl, Umfang und Inhalten der eingereichten Bewerbungen.
Die jeweilige Förderung erfolgt nach den Vorgaben des Rotary Distrikts 1842.
Nähere Informationen zur Bewerbung und Bewerbungsfristen finden Sie auf der Homepage des Rotary Distrikts 1842.
Mit der Böckler-Aktion Bildung wendet sich die Hans Böckler Stiftung explizit an Schülerinnen und Schüler, die ihren Studienwunsch nicht verwirklichen, weil sie glauben, sich ein Studium nicht leisten zu können.
Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, die auf dem Weg sind, ihr Abitur oder die Fachhochschulreife zu erlangen. Bewerben können sich auch diejenigen, die sich erst kürzlich für den Hochschulzugang qualifiziert haben. Zwischen der Erlangung der Studienberechtigung und dem Beginn des Studiums sollten nicht mehr als 12 Monate liegen.
Im Rahmen der finanziellen Förderung erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten monatlich ihr Stipendium plus eine Studienkostenpauschale von 300 Euro. Zusätzlich ist während des Studiums die Förderung eines Auslandssemesters möglich.
Programmziel
Als Komplementärförderung zum McCloy Programm der Studienstiftung konzipiert unterstützt das ERP-Stipendienprogramm ein- bis zweijährige Forschungs- sowie Studienaufenthalte im Rahmen von Master- oder PhD-Programmen an US-amerikanischen Spitzenuniversitäten. Ziel des Programms ist es, die transatlantische Verständigung zu stärken und hochqualifizierte Absolventen, die eine Tätigkeit im öffentlichen Sektor (bspw. in Ministerien, Behörden, Stiftungen, Think Tanks, Internationalen Organisationen, NGOs oder in Wissenschaft und Forschung) anstreben, zu fördern und miteinander zu vernetzen. Jährlich werden zehn bis 20 Stipendien vergeben.
Finanziert wird das Programm seit 1994 aus Mitteln des ERP-Sondervermögens, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verwaltet wird.
Programmbeschreibung
Im Rahmen des ERP-Stipendienprogramms können folgende Vorhaben gefördert werden:
• Ein- bis zweijährige Studienaufenthalte zum Erwerb eines amerikanischen Masterabschlusses
• Studienaufenthalte für die Kursphase eines PhD-Programms. Hierbei gilt: Wer vor Stipendienantritt bereits ein Masterstudium abgeschlossen hat, kann im ersten Jahr eines PhD-Programms unterstützt werden; wer sich für ein PhD-Programm mit einem Bachelorabschluss erfolgreich bewirbt, kann bis zu zwei Jahre gefördert werden
• Zehn- bis zwölfmonatige Forschungsvorhaben im Rahmen von Dissertationsprojekten, die an einer deutschen Hochschule angesiedelt sind
Bei zweijährigen Studienaufenthalten zum Erwerb eines Masterabschlusses wird erwartet, dass zwischen dem ersten und zweiten Studienjahr ein Praktikum im öffentlichen Sektor von zwei bis dreimonatiger Dauer absolviert wird. Bei einjährigen Vorhaben gilt, dass das Praktikum im Anschluss an den Studien- oder Forschungsaufenthalt im öffentlichen Sektor absolviert werden sollte. Bitte beziehen Sie das Praktikum von Anfang an in Ihre Planungen ein.
Im Rahmen des ERP-Programms nicht förderfähig sind Post-Doc-Vorhaben, ein- bis zweisemestrige Studienaufenthalte in den USA im Rahmen eines deutschen Masterstudiums und medizinische Doktorarbeiten vor Abschluss des Medizinstudiums.
Stipendienleistungen
• Aufnahme in die Studienstiftung und ein weltweites ERP-Netzwerk
• Monatliches Vollstipendium von 2.500 US-Dollar
• Einmaliges Startgeld von 500 US-Dollar
• Reisekostenpauschale von 1.000 US-Dollar
• Zuschuss zu den Studiengebühren von maximal 25.000 US-Dollar pro Studienjahr
• Jährliches Stipendiatentreffen in den USA
• Jährliches Alumnitreffen in Berlin
Bewerbungsvoraussetzungen
• Das Programm ist offen für Nachwuchskräfte aller Fächer außer künstlerischen Studiengängen (Musik, Kunst, Schauspiel, Film).
• Zum Bewerbungsschluss muss mindestens ein Bachelor-Abschluss vorliegen; der letzte Hochschulabschluss darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Es gilt das Datum des Abschlusszeugnisses.
• Erwartet wird ein exzellenter Studienabschluss, bei Juristen mindestens "vollbefriedigend".
• Eine vorherige Förderung durch die Studienstiftung ist nicht notwendig.
• Die Zulassung an einer amerikanischen Universität muss zum Zeitpunkt der Bewerbung für das ERP-Stipendium noch nicht vorliegen.
Kandidatinnen und Kandidaten ohne deutsche Staatsangehörigkeit können sich bewerben, wenn sie
• ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland oder an einer deutschen Auslandsschule erworben haben ("Bildungsinländer").
• gemäß den in §8 BAföG genannten Voraussetzungen Deutschen gleichgestellt sind oder die Staatsangehörigkeit eines EU-Staates oder der Schweiz besitzen und ihren letzten Hochschulabschluss (Bachelor/Master/Diplom/Staatsexamen) in Deutschland erworben haben.
Bewerbungsschluss
Bewerbungsschluss ist jeweils der 1. Oktober eines Jahres.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Programmziel
Das 1983 gestartete McCloy Programm ermöglicht hochqualifizierten Studierenden aller Fächer ein zweijähriges Masterstudium für künftige Führungskräfte an der Harvard Kennedy School. Neben der Qualifizierung für öffentliche und internationale Organisationen ist es Ziel des Programms, die transatlantische Verständigung zu fördern und die McCloy-Stipendiaten über das zweijährige gemeinsame Studium hinaus fortwirkend zu vernetzen. Jährlich werden bis zu sechs Stipendien vergeben.
Finanziert wird das Programm durch die Harvard University, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als Verwalter des ERP-Sondervermögens, die Haniel Stiftung, die McCloy-Stipendienstiftung und den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
Teilnahmevoraussetzungen
• Offen für Studierende aller Fachrichtungen
• Akademische Exzellenz in einem zielstrebig absolvierten Studium, Auslandserfahrung, Kommunikationsfähigkeit und Interesse an praxisorientierten Fragestellungen
• Zum Zeitpunkt des Bewerbungsstichtags 1. November darf der letzte Hochschulabschluss (inklusive Promotion) nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Es gilt das Datum des Abschlusszeugnisses
• Bachelor, Master, Diplom oder Staatsexamen ‑ zum Zeitpunkt der Abreise mit mindestens "gut" (bei Juristen "vollbefriedigend") abgeschlossen, möglichst erste Berufserfahrung.
• Vorherige Förderung durch die Studienstiftung nicht notwendig
Kandidatinnen und Kandidaten ohne deutsche Staatsangehörigkeit können sich bewerben, wenn sie
• ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland oder an einer deutschen Auslandsschule erworben haben ("Bildungsinländer")
• gemäß den in §8 BAföG genannten Voraussetzungen Deutschen gleichgestellt sind oder aber ihren letzten Hochschulabschluss (Bachelor/Master/Diplom/Staatsexamen) in Deutschland erworben haben und die Staatsangehörigkeit eines EU-Staats oder der Schweiz besitzen
Programmablauf
Zur Wahl stehen verschiedene Master-Programme mit erheblichen Unterschieden in den Anforderungen und in der Gestaltungsfreiheit. "Analysis, management and advocacy" gehören ebenso zum Kernprogramm wie Kurse aus den Bereichen Ökonomie, Statistik, Politik und Ethik. Zwischen dem ersten und dem zweiten Jahr ist ein verpflichtendes Praktikum vorgesehen.
Leistungen
• Aufnahme in die Studienstiftung
• monatliches Vollstipendium von US$ 1.900,- (21 Monate)
• einmaliges Startgeld von US$ 500,-
• Reisekostenpauschale von US$ 1.000,-
• Reduzierung der Studiengebühren auf eine Eigenbeteiligung von 10.000 € pro akademischen Jahr
• Finanziert wird das Programm durch die Harvard University, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als Verwalter des ERP-Sondervermögens, die Haniel Stiftung, die McCloy-Stipendienstiftung und den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
Bewerbungsschluss
Bewerbungsfrist ist jeweils der 1. November eines Jahres.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Zielgruppe sind Studierende in fortgeschrittener Phase ihres Studiums (mindestens zwei Semester bei Bachelorstudiengängen, Master bereits ab dem ersten Semester) mit besonderem Interesse für wirtschaftswissenschaftliche und technische Zusammenhänge – vor allem Studierende der Studiengänge Business Administration and Economics, Wirtschaftsinformatik/Business Computing, Informatik, Internet Computing, IT-Sicherheit, Business Administration und International Economics and Business. Für die Beurteilung maßgebend sind neben den akademischen Leistungen insbesondere ein außergewöhnliches Engagement sowie erste praktische Erfahrungen und eine Affinität zur Technologie. Eine Bedürftigkeitsprüfung findet nicht statt.
Ein Auslandssemester oder sogar das komplette Studium im Ausland zu absolvieren wird immer beliebter und bietet vielen Studierenden die Möglichkeit, ihren Traum vom Leben im Ausland zu verwirklichen. Aber Studium, Ausland und Kind, das ist eine echte Herausforderung, unabhängig davon, ob in einer Lebensgemeinschaft oder als Alleinerziehende.
MAWISTA fördert Studierende, die trotz der Doppelbelastung (Studium und Kind), nicht aufgeben und Ihren Abschluss machen wollen. Internationale Studierende, die Ihr Auslandsstudium in Deutschland mit Kind bewältigen, sind ebenfalls herzlich eingeladen, sich um das Stipendium zu bewerben.
Der Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten 300 Euro im Monat für einen Zeitraum von 12 Monaten.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webiste Mawista.
Die Solidaris gGmbH ist eine eigenständige gemeinnützige Gesellschaft und vergibt an Studierende ein Stipendium in Höhe von 600 Euro je Semester. Die Studierenden wiederum verpflichten sich, ca. 40 Stunden im Semester in einer Senioreneinrichtung zu verbringen, um sich mt alten Menschen zu beschäftigen, mit ihnen spazieren zu gehen, zu basteln, ihnen vorzulesen oder sich mit ihnen zu unterhalten.
15. April für das Sommersemester
15. Oktober für das Wintersemester
Zukünftige Stipendiatinnen und Stipendiaten sind angehalten, sich schon vor dem Bewerbungsgespräch darüber Gedanken zu machen, wie sie sich in der Altenbetreuung einbringen wollen. Diese Ideen sind Bestandteil einer schriftlichen Bewerbung. Wird eine Zusage erteilt, können die Stipendiatinnen und Stipendiaten bei freier Zeiteinteilung innerhalb des laufenden Semesters die geforderte Stundenzahl von derzeit 40 in der Einrichtung ableisten. Die finanzielle Förderung mit 400 Euro wird unmittelbar nach der Förderzusage ausbezahlt.
Ein Erfahrungsbericht in kurzer schriftlicher Form (2-3 Seiten) über die gewonnenen Eindrücke und Erlebnisse in der sozialen Tätigkeit ist zum 15. April über das Wintersemester und zum 15. Oktober über das Sommersemester zusammen mit dem Bestätigungsformular einzureichen. Dem Erfahrungsbericht soll der Verlängerungsantrag beiliegen.
Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) richtet sich speziell an Berufserfahrene mit einer beruflichen Ausbildung. Mit jährlich über 1.000 Neuaufnahmen gehört die Studienförderung zu den großen Stipendienprogrammen in Deutschland.
Gefördert werden können Sie mit folgenden Vorraussetzungen:
SBB - Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung
Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene
Lievelingsweg 102-104
53119 Bonn
Telefon: (0228) 62931-43
E-Mail: aufstieg@sbb-stipendien.de