Die vielfältigen Fahrradabstellanlagen am Campus spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Fahrradnutzung. Dies trägt nicht nur zur Verringerung des Autoverkehrs auf dem Campus und der damit verbundenen Emission von Treibhausgasen und Feinstaub bei, sondern fördert auch die gesundheitsfördernde Praxis des Fahrradfahrens.
Mit insgesamt über 850 Fahrradbügeln bietet der Campus ausreichend Abstellmöglichkeiten für Studierende und Mitarbeitende. Derzeit entstehen im NK zusätzliche überdachte Abstellanlagen mit verschließbaren Boxen speziell für E-Bikes, die im Frühjahr eröffnet werden sollen. Des Weiteren stehen Fahrradabstellanlagen in den Tiefgaragen der Universität zur Verfügung, deren Standorte im Lageplan ersichtlich sind.
Seit Frühjahr 2023 bereichert eine Fahrradreparaturstation das Campusleben. Die Station bietet das notwendige Werkzeug, um unerwarteten Fahrradpannen souverän zu begegnen. Diese Neuerung ist das Ergebnis des anhaltenden Engagements der Grünen Hochschulgruppe, die in partnerschaftlicher Kooperation mit der Abteilung Facility Management einen passenden Standort ausfindig gemacht hat. Die Installation der Station wurde fachkundig von der Hauswerkstatt durchgeführt.
JobBike ist ein Modell der betrieblichen Fahrradförderung, das es Mitarbeitenden der Universität Passau ermöglicht, Fahrräder und E-Bikes über ihren Arbeitgeber zu leasen. Damit verbessern wir die Möglichkeiten nachhaltiger Mobilität und die Gesundheit der Mitarbeitenden. ;Mehr Informationen finden Sie im Personalbereich.
Die Einführung von zur Zeit circa 30 E-Ladestationen am Campus ist ein bedeutender Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Diese Stationen bieten nicht nur Studierenden und Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Elektrofahrzeuge bequem aufzuladen, sondern tragen auch aktiv zur Reduzierung unserer Treibhausgas-Emissionen und zur Unterstützung umweltfreundlicher Transportmittel bei.
Die zehn Autos im Fuhrpark der Universität werden mittelfristig komplett auf Elektrofahrzeuge umgestellt werden. Mit dem Dienstwagen des Präsidenten ist die Universitätsleitung bereits elektrisch unterwegs, ebenso wie das Team der Haustechnik mit einem elektrischen Kleintransporter. Mit den Anschaffungen setzt die Universität ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Für das Team der Liegenschaften stehen zudem Fahrräder sowie E-Fahrräder bereit, um umweltfreundlich am Campus unterwegs zu sein.
Die bayerische Reiserichtlinie legt die Grundsätze und Regelungen für Dienstreisen von Bediensteten des Freistaats Bayern fest. Sie umfasst Richtlinien bezüglich Reisekostenabrechnungen, Übernachtungskosten, Fahrtkosten und Verpflegungsmehraufwand. Die Richtlinie fördert umweltfreundliche Fortbewegungsmittel bei Dienstreisen. Das bedeutet, dass die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel als dienstliche Fortbewegungsmittel unterstützt werden, d.h. höhere Fahrkosten von Reisen werden übernommen und zusätzliche Übernachtungen gewährt. Flugreisen sollen vermieden und nur bei unverzichtbaren Reisen als Verkehrsmittel genutzt werden.
Gemäß dem Bayerischen Klimaschutzgesetz (Art. 4) werden die unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen von Flugreisen, die von Behörden und Einrichtungen der Staatsverwaltung, einschließlich der Universität, verursacht werden, kompensiert. Seit dem Jahr 2020 erfolgt diese Kompensation zentral über die Bayerische Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) durch den Erwerb entsprechender Zertifikate auf dem Markt. Die entstehenden Kosten werden jährlich an die Universität weitergeleitet, welche sie dann den Lehrstühlen und Einrichtungen zuteilt.
Für Studierende gibt es bei Erasmus-Auslandsreisen eine Zusatzförderung für umweltfreundliche Mobilität: Green-Erasmus+. Um die Förderung zu erhalten, müssen emissionsarme Verkehrsmittel wie Bus, Bahn oder Fahrgemeinschaften genutzt werden. Im Gegenzug gibt es zustäzliche Stückkosten in Höhe von 50 Euro und bis zu vier extra Reisetage.
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