Die Universität Passau hat die medientechnische Ausstattung ihres Zentrums für Medien und Kommunikation (ZMK) für 2,75 Millionen Euro umfassend modernisiert, um weiterhin eine praxisnahe Ausbildung an zukunftssicheren Systemen, professionelle Audio- sowie Videoproduktionen für alle Fachbereiche und die Entwicklung innovativer hybrider Lehrformate zu ermöglichen. Am 9. April wurden die neu ausgestatteten Studio- und Schnitträume wiedereröffnet.
„Ursprünglich konzipiert als kreative und technische Heimat für den Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, sind die Studioräume des Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement ZIM im Untergeschoss des ZMKs zur zentralen Produktions- und Anlaufstelle für alle Arten audiovisueller Kommunikation und Produktion der Universität geworden“, sagt Thomas Simon, Leiter des ZIM. Mit der neuen Ausstattung ist die Universität nun wieder auf technischer Augenhöhe mit modernen Fernsehproduktionen. Präsident Ulrich Bartosch: „Wir erhoffen uns dadurch auch, die konstant hohe studentische Nachfrage im Bereich der Medienstudiengänge noch weiter zu steigern.“
Die Räume stehen nicht nur den Professorinnen und Professoren des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft und ihren Studierenden zur Verfügung. „Die hohe Qualität der Medientechnik dient allen Fachbereichen als Ressource und bietet beste Voraussetzungen für die Weiterentwicklung hybrider Lehrmethoden“, so Kanzler Dr. Achim Dilling.
Die neuen Studio- und Lehrräume umfassen das Erleben und Erschaffen virtueller Welten und bieten die Möglichkeiten für hochwertige Podcast- und Audioproduktionen, für die Aufnahme professioneller Lehr-/Lernvideos und für die Produktion ganzer Sendungen im virtuellen und realen Raum. Außerdem unterstützt ein umfangreicher Pool an Verleihgeräten die Umsetzung von Medienprojekten aller Art im Seminaralltag und hilft dabei, das Potenzial von mediengestützter Hochschullehre voll auszuschöpfen.
Die Modernisierung ist das Ergebnis eines erfolgreichen Großgeräteantrages bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie hatte ein Volumen von 2,5 Millionen Euro gebilligt, wovon 50 Prozent vom Bayerischen Wissenschaftsministerium gefördert wurden und die Universität einen Teil selbst zu tragen hatte. Für die interne Projektleitung zeichneten Gottlieb Lackner und Fritz Pflugbeil vom
ZIM verantwortlich. Die technische Fachplanung der Studio- und Medientechnik lag bei der Fa. macom GmbH.
Im Mai 2014 wurde das Zentrum für Medien und Kommunikation (ZMK) feierlich eingeweiht. Die zentrale Gebäudeeinheit ist der erste hochwassersichere Bau der Universität. Der Newsroom im Untergeschoss ist bereits seit Oktober 2013 in Betrieb und bildet mit den benachbarten Studios und Laboren als Lehrredaktion für die Studierenden der Medienstudiengänge das „Herzstück“ des Gebäudes: Moderne Medientechnik macht crossmediales Arbeiten unter berufsnahen Bedingungen für Studierende aller Studiengänge möglich. Neben den medientechnischen Räumen im Untergeschoss beherbergt das Gebäude Seminarräume und die Büros.
Das Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement ZIM ist der digitale Mittelpunkt der Universität Passau und erster Ansprechpartner zu Fragen rund um IT-Dienste. Das zentrale Infoportal dient als Schnittstelle der aktuellen und wichtigen Informationen, Dienstleistungen und Projekte. Mehr Infos unter: www.zim.uni-passau.de
Nicola Jacobi | 17. April 2024
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