Das umfassende Klimaschutzkonzept umfasst eine Treibhausgasbilanz der Universität sowie 42 konkrete Maßnahmen zur Emissionsreduktion. Es markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung und verstärktem Klimaschutz an der Universität Passau.
„Mit dem Klimaschutzkonzept setzen wir uns nicht nur ehrgeizige Ziele, sondern bekennen uns mit den festgelegten Maßnahmen klar zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz. Das Konzept ist ein Wegweiser und zugleich eine Einladung an alle Universitätsmitglieder, sich an der Transformation hin zu einer treibhausgasneutralen Universität zu beteiligen. Gemeinsam können wir die Universität bis 2040 treibhausgasneutral machen“, so Klimaschutzmanagerin Angie Schüppel, die das Konzept gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Facility Management und des Nachhaltigkeits-Hubs ausgearbeitet hat.
„Angie Schüppel hat zwei intensive Arbeitsjahre in die methodische und praktische Vorbereitung des Klimaschutzkonzepts gesteckt“, würdigt Prof. Dr. Werner Gamerith, Vizepräsident für Transfer und interne Vernetzung mit der Querschnittsaufgabe Nachhaltigkeit, ihr Engagement. „Im Resultat bedeutet das ein empirisch bestmöglich abgesichertes Konvolut von mehr als 40 verschiedenen Einzelmaßnahmen, die der Universität erstmals als konkrete Leitlinien auf dem Weg zur Klimaneutralität vorgeschlagen werden. Dies kann sich genauso sehen lassen wie Angie Schüppels verdienstvolle Bemühungen, Menschen aller Statusgruppen von Klimaschutzmaßnahmen zu überzeugen und sie zum Mitmachen zu bewegen“.
Was das Klimaschutzkonzept beinhaltet:
- Treibhausgasbilanz: umfassende Bilanz über alle Emissionsbereiche, aktueller Emissionsstand der Universität
- Potenziale zur Emissionsreduktion: Reduktionspotenzial von neun Maßnahmen in den Bereichen Energie und Mobilität
- Szenarienentwicklung: Darstellung von zwei Emissionsentwicklungen bis 2050, abhängig von der Umsetzung der Maßnahmen.
- 42 Maßnahmen zur Zielerreichung: Definierung von konkreten Maßnahmen für die kommenden Jahre, wie z. B. Installation von PV-Anlagen, nachhaltiger Veranstaltungsleitfaden, Förderung der Fahrradfreundlichkeit
- Festlegung von Klimazielen zur Treibhausgasneutralität: Energieemissionen bis 2028 und alle Emissionsbereiche bis 2040
- Stakeholder-Beteiligung: Aktive Einbindung relevanter Stakeholder, u. a. Studierende und Mitarbeitende, in Workshops und Austauschformaten
- Strategien zur Kommunikation von Klimaschutz und Nachhaltigkeit innerhalb der Universität und zur Sicherstellung der Zielerreichung
Die Erstellung des Konzepts wurde gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.