Romanische Krypta (um 1075)
Die romanische Krypta der Klosterkirche unterhalb des Chores und der Vierung stammt unmittelbar aus der Gründungszeit (um 1075) und zählt damit zu den ältesten frühromanischen Gruftkirchen Bayerns. Auch eine Datierung auf das 1. Viertel des 12. Jahrhunderts ist denkbar. Sie ist als ein quadratischer Einstützenraum mit Kreuzgratgewölbe gestaltet und besitzt gotische Fresken aus dem 14. Jahrhundert.
Die Krypta wird in den Jahren 1974 bis 1979 wiederhergestellt. Sie zeigt heute wieder gotische Fresken des 14. Jahrhunderts und eine gotische Sandsteinmadonna, bei der es sich um ein altes Gnadenbild handelt. Von ihr stammt auch der Name "Marienkapelle" und dieser Raum stellt damit den ältesten marianischen Wallfahrtsort Passaus dar. Der Altar und das Sakramentshaus von Leopold Hafner sind modern.