Mein Name ist Isabella und ich studiere Kulturwirtschaft im letzten Semester. Mein verpflichtendes Auslandspraktikum durfte ich in der lebenswertesten Stadt der Welt verbringen: in Wien. Nachdem ich es in meinen drei Jahren in Passau nie nach Wien geschafft habe und eine sehr gute Freundin im gleichen Zeitraum ihr Auslandspraktikum in Wien absolviert hat, habe ich mich ziemlich schnell auch auf die Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle in Wien gemacht. Fündig wurde ich dann bei der „Beehivve – Smart Circle Business GmbH“ einem kleinen Start-up im Nachhaltigkeitsbereich.
Arbeiten in der lebenswertesten Stadt der Welt: Wien
Noch während meines Auslandssemesters in Madrid habe ich auf dem Karriereportal „Careerjet“ meine Praktikumsstelle beim „Beehivve“ gefunden. Das Start-up hat es sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit als Standard in der Unternehmens- und Wirtschaftswelt einzuführen. Dafür bietet „Beehivve“ eine Vernetzungsmöglichkeit für Partner aus den verschiedensten Branchen und aus den Bereichen NGO, Forschung und Start-ups an, um die nachhaltige Transformation zu fördern. Meine Aufgaben während des dreimonatigen Praktikums waren vor allem im Bereich des „Business Developments“ Wettbewerbsanalysen durchzuführen sowie eine Strategie zur Vergrößerung des Netzwerks zu entwickeln. Darüber hinaus war ich Teil des Teams zur konzeptionellen Ausarbeitung eines Workshop-Projektes mit einem Partnerunternehmen. Das Praktikum und meine Aufgaben haben mich nicht nur darin bestätigt, dass das Thema „Nachhaltiges Wirtschaften“ für meinen weiteren Studienverlauf wichtig ist, sondern auch ermöglicht, dass die während meines KuWi-Studiums erlernten Grundlagen endlich auch mal in der Praxis zum Einsatz kommen konnten.
Freizeitstress zwischen Sachertorte und Heurigen
Bei meinem ersten WG-Kennenlernen, haben mir meine Mitbewohner:innen schon vorgeschwärmt, dass ich zur besten Zeit (April bis Juli) nach Wien komme. Und sie hatten recht! Sobald der Sommer anfing, war die Stadt voller Leben. Abends etwas trinken gehen, nach der Arbeit auf der Donauinsel entspannen, SUP (Stad-Up-Paddling) und schwimmen in der Donau, Wein trinken bei den Heurigen mit Blick auf Wien, die Suche nach der besten Sachertorte, picknicken in der Hofburg, Museen, Konzerte… hier wurde es nicht langweilig. Wien hat alles und mehr! Ihr könnt euch also sicher sein, dass eure Wochenenden voll mit Freund:innen und Familie sind, die unbedingt zu Besuch vorbeikommen wollen! Die noch freien Wochenenden habe ich dann genutzt, um die schönen Städte unweit von Wien zu besuchen: Bratislava, Budapest und Ljubljana – jede einzelne Stadt kann ich sehr empfehlen, da man sie als Wochenendausflug von Wien aus super erreichen kann.
Meine tolle 3-er-WG in Wien habe ich über „WG-Gesucht“ ziemlich unkompliziert gefunden und habe nur 10 Minuten zu Fuß von meiner Arbeitsstelle und in direkter Nähe zum Naschmarkt gewohnt. Dadurch war ich immer mitten im Leben drin und konnte alle wichtigen Orte schnell erreichen. Aber auch sonst ist das ÖPNV-Netz in Wien wirklich gut ausgebaut und für 53 € im Monat kommt ihr damit ganz schnell zu den schönsten Orten.
Finanzierung und Unterstützung durch die Uni Passau
Um mir diese großartigen drei Monate zu finanzieren, habe ich mich um ein Erasmus+ Stipendium beworben. Das zusätzliche Geld hat mir meinen Aufenthalt definitiv erleichtert und mir viele tolle Erinnerungen ermöglicht. Alle wichtigen Infos dazu, aber auch für die benötigten Dokumente zur Anrechnung des Praktikums sowie Länderinformationen oder Praktikumsstellen findet ihr auf der Seite des ZKK der Universität Passau. Das Team des ZKK war mir während meiner Zeit in Wien, aber auch davor und danach immer ein verlässlicher Ansprechpartner, um alle wichtigen Fragen und Anliegen zu klären.
Nutzt also eure Chance, Arbeitserfahrung im Ausland zu sammeln und das Leben in einer anderen Stadt kennenzulernen. Meine Zeit in Wien hat mich sowohl persönlich, also auch in Bezug auf mein Studium positiv beeinflusst und ich würde es immer wieder machen.
Tschüss und baba!
Einige Inhalte auf dieser Seite sind nur im Intranet der Universität sichtbar.