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Netzwerk INDIGO feiert 10 Jahre Erfolgsgeschichte

2014 haben sich die sechs ostbayerischen Hochschulen - OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH Regensburg – im Netzwerk INDIGO zusammengeschlossen. Das Ziel: die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. In diesem Jahr feiert das Netzwerk INDIGO sein 10-jähriges Bestehen und blickt zurück auf eine Erfolgsgeschichte der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit.

| Lesedauer: 3 Min.

INDIGO, Foto: Julia Drahan/UR

INDIGO, Foto: Julia Drahan/UR

„Das Netzwerk sollte die ostbayerischen Universitäten Passau und Regensburg sowie die Hochschulen Amberg-Weiden, Deggendorf, Landshut und Regensburg mit ihren unterschiedlichen Ausrichtungen und Stärken einbinden. Wir waren überzeugt, dass wir unsere Qualität und unser Gewicht gemeinsam besser deutlich machen können. Deshalb wollten wir unsere Zusammenarbeit stärken und unsere wissenschaftlich-fachlichen Kompetenzen im Handlungsfeld Internet und Digitalisierung gemeinsam bereitstellen“, so Prof. Dr. Burkhard Freitag, der als damaliger Präsident der Universität Passau der Hauptinitiator des Netzwerks war. Dahinter stand auch die Überzeugung, dass viele Fragestellungen in diesem Themenfeld nicht isoliert von einzelnen Fachdisziplinen adäquat bearbeitet werden können. „Dass das Netzwerk inzwischen verstetigt ist, zeigt, wie wichtig allen sechs Hochschulen die vertrauensvolle Kooperation ist, die in den letzten Jahren nicht zuletzt ausgehend vom Projekt TRIO entstanden ist. Gemeinsam ist man einfach deutlich sichtbarer und wir können, gerade durch die unterschiedlichen Hochschultypen und die Vielzahl der Disziplinen aus der Region für die Region eine Bandbreite anbieten, die ziemlich einmalig ist“, so Prof. Dr. Tomas Sauer, Sprecher des Steuerkreises.

Aktivitäten und Erfolge des Netzwerks

„Wir sind stolz darauf, dass INDIGO in seinen Aktivitäten so breit aufgestellt ist“, freut sich Anne-Kathrin Böhm, INDIGO-Netzwerkmanagerin. Dazu gehören die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Unterstützung von Forschungskooperationen. Hierbei fördert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und der Grundlagenforschung zwischen den Hochschulen. Speziell für das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wurde 2020 der KI Campus Ostbayern (KICO) ins Leben gerufen. KICO ist eine Kooperationsplattform, mit der die beteiligten Hochschulen ihre Kompetenzen zum Thema KI bündeln, den wissenschaftlichen Austausch stärken und die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft verstärkt ausbauen wollen. Austausch, Kommunikation und Vernetzung sind zentrale Parameter des Netzwerkes, das sich als Wissens- und Informationsdrehscheibe für Mitglieder und Kooperationspartner versteht. Ein weiterer Erfolg der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit ist das Projekt TRIO (Transfer und Innovation Ostbayern), das aus der erfolgreichen Kooperation im Netzwerk INDIGO hervorgegangen ist. Im Verbund zwischen den sechs ostbayerischen Hochschulen kooperierte TRIO im Bereich des Wissens- und Technologietransfers mit regionalen Partnern und wurde zwischen 2018 und 2022 im Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“ gefördert.

Fortführung des Netzwerks

Auch in Zukunft setzen die INDIGO-Mitgliedshochschulen auf die etablierte Zusammenarbeit der letzten Jahre und möchten das Netzwerk fortführen. Bereits im Juli 2022 trafen sich die Präsidenten der ostbayerischen Universitäten und Hochschulen, um die Fortführung ihrer Zusammenarbeit im Netzwerk INDIGO zu beschließen. Hierfür wurde ein Rahmenvertrag zwischen den INDIGO-Mitgliedshochschulen geschlossen, sodass die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Netzwerk auf diese Weise manifestiert wurde. Neben bereits bestehenden Forschungskooperationen werden die gemeinsamen Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer ausgeweitet und der interdisziplinäre Dialog zwischen verschiedenen Fachdisziplinen weiter gefördert. Auch bereits etablierte Formate, wie die Transferkonferenz TRIOKON, werden zukünftig fortgesetzt und in Zusammenarbeit mit allen Mitgliedshochschulen sowie Kooperationspartnern weiterentwickelt. Das Netzwerk INDIGO zeichnet sich hierbei durch geeignete Vernetzungs- und Kommunikationsaktivitäten aus und schafft ein Bewusstsein für die vorhandene wissenschaftliche Expertise und die Belange der INDIGO-Mitgliedshochschulen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.

Über das Netzwerk INDIGO

Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) arbeiten die sechs ostbayerischen Hochschulen - OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH Regensburg – bereits seit 2014 zusammen. Vornehmliches Ziel des Netzwerks ist die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Hierbei fördert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und Grundlagenforschung zwischen den beteiligten Hochschulen. Seit seiner Gründung hat das Netzwerk INDIGO durch vielfältige Aktivitäten eine verstärkte Zusammenarbeit der ostbayerischen Hochschulen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Themenfeld Digitalisierung und darüber hinaus gefördert. Basierend auf der durch INDIGO entstandenen hochschulübergreifenden Bündelung vorhandener wissenschaftlicher Kompetenzen wurden neue Kooperationen innerhalb des Netzwerks sowie mit externen Akteuren angestoßen und erfolgreich Förderanträge im Verbund gestellt. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.indigo-netzwerk.de/

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