Referent: Prof. Dr. Chih-Jen Hsueh (National Taiwan University, Taipeh)
Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung zum Europäischen und Internationalen Strafrecht
Die rechtliche Regulierung des Einsatzes von V-Leuten sowie die Schaffung eines gesetzlichen Verbots der Tatprovokation in der deutschen Strafprozessordnung (StPO) beschäftigen aktuell den deutschen Gesetzgeber. Umgesetzt werden sollen auf diese Weise Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (Art. 6 Abs. 1 EMRK). Hierbei prallen die unterschiedlichen Perspektiven von Strafjustiz und Strafverteidigung hart aufeinander. Auch in Taiwan, das traditionell sehr eng mit der Entwicklung des deutschen Straf- und Strafverfahrensrechts verbunden ist, stellen sich vergleichbare Fragestellungen.
Prof. Dr. Chih-Jen Hsueh (NTU/Taiwan) wird aus Anlass eines Forschungsaufenthaltes an der Universität Passau (Forschungsstelle HRCP) die Problematik aus der Sicht beider Länder beleuchten.
Zutritt | öffentlich |
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Anmeldung | nicht erforderlich |
Veranstaltende | Juristische Fakultät, Forschungsstelle Human Rights in Criminal Proceedings (HRCP) |
Veranstaltungs-Website | www.jura.uni-passau.de/hrcp |
E-Mail (für Rückfragen) | robert.esser@uni-passau.de |