Der Vortrag geht der Frage nach, inwieweit gesellschaftliche Vielfalt rechtlich (besser) abgebildet werden kann und wie dem Recht zugrunde liegende Hierarchieverhältnisse aufgedeckt und bekämpft werden können.
Grundlage ist die kritische Beleuchtung rechtlicher Gruppenbildungen. Einerseits werden Angehörigen marginalisierter Gruppen dadurch Rechte zugestanden und es kann ein Beitrag zur Adressierung von Diskriminierungen geleistet werden, gleichzeitig verfestigen Kategorisierungen aber auch Unterschiede zwischen den konstruierten Gruppen und damit bestehende Benachteiligungsstrukturen. Gibt es Wege aus diesem Dilemma?
Luisa Lehning hat in Leipzig und Budapest Jura studiert. Seit November 2021 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promoviert dort zur Grundrechtsdogmatik mehrdimensionaler Diskriminierung.
Zutritt | öffentlich |
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Anmeldung | nicht erforderlich |
Veranstaltende | Hochschulgruppe LUKS - Liste der unabhängigen kritischen Student*innen, Hochschulgruppe AKJ - Arbeitskreis kritischer Jurist*innen |
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