Im Rahmen eines Vortrags sowie mittels Ausstellung historischer Fotografien und Rückgriff auf Medienberichte und Social Media Beiträge stellen die Vortragenden Prof. Dr. Stefan Bauernschuster und Prof. Dr. Michael Grimm die Frauenrechtlerin und Pionierin der Geburtenkontrolle in den USA, Margaret Sanger, vor.
Die Krankenschwester Margaret Sanger war eine schillernde Persönlichkeit, die sich dem Kampf für Frauenrechte und Geburtenkontrolle widmete. Bei „Geburtenkontrolle“, ein Ausdruck, den sie selbst prägte, ging es ihr weniger um ein Recht auf Abtreibung, als vielmehr darum, dass verheiratete Frauen aus unteren Einkommensschichten durch Verhütung die zeitlichen Abstände zwischen ihren Geburten verlängern und die Gesamtzahl an Kindern auf das gewünschte Maß reduzieren konnten.
Das Wirken Margaret Sangers ist Gegenstand vieler Buchpublikationen, es fehlte bislang allerdings eine quantitative Untersuchung, wie sehr diese Kliniken denn tatsächlich zum Geburtenrückgang und zum Wohlergehen der Mütter und Kinder beigetragen haben. Diese Lücke haben die Vortragenden gemeinsam mit der US-Amerikanischen Historikerin Cathy M. Hajo mit den Papier „The Impact of Margaret Sanger's Birth Control Clinics on Early 20th Century U.S. Fertility and Mortality“ geschlossen. Den Ablauf und die Ergebnisse dieser Studie werden ebenfalls vorgestellt.
Zutritt | öffentlich |
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Anmeldung | erwünscht |
Veranstaltende | Transfer und Qualifizierung |
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