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Bürgergespräch zur Außenpolitik: Erwartungen und Wirklichkeiten

Ein Effekt der Globalisierung und Digitalisierung sind sich verändernde Grenzen zwischen Innen- und Außenpolitik. Die Krisen im Nahen Osten, der daraus resultierende Flüchtlingszuzug nach Europa und deren Diskussion in breiten Teilen der europäischen Öffentlichkeit sind aktuelle Beispiele dafür. Neue Kommunikationstechnologien und einfachere Mobilität stärken die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Akteure bei der Gestaltung von Außenpolitik. Wie kann die Komplexität von Außenpolitik vor diesem Hintergrund vermittelt werden? Welche Erwartungshaltungen haben initiativen seitens der Bürgerinnen und Bürger und woher kommen diese? Welche Rolle spielt der Bürgerdialog und inwiefern kann er Legitimationsinstrument sein? Diesen und weiteren Fragen widmet sich eine öffentliche Podiumsdiskussion am 21. Juni um 18:30 Uhr im IT-Zentrum der Universität Passau (Gebäude Innstr. 43, Raum 017), zu der wir Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie die interessierte Öffentlichkeit herzlich einladen.

| Lesedauer: 2 Min.

Auf dem Podium diskutieren Dieter Reinl, Leiter des Referats "Netzwerk Außenpolitik in Deutschland" im Auswärtigen Amt, und Valentin Naumescu (PhD), Professor für Vergleichende Politikwissenschaft, Außenpolitik, Diplomatie und Sicherheitspolitik an der Babe?-Bolyai-Universität Cluj in Rumänien. Sophie Haring, Diplom-Kulturwirtin und Promovendin im Fach Politikwissenschaft an der Universität Passau, moderiert die Diskussion.

Dieter Reinl ist seit 2016 Leiter des Referats "Netzwerk Außenpolitik in Deutschland". Nach seinem Studium am Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten der Fachhochschule des Bundes führten ihn Dienstposten an die Auslandsvertretungen Warschau, Istanbul, und Paris. Nach früheren Einsätzen, u. a. im Büro Staatssekretäre und als persönlicher Referent von Gesine Schwan, der damaligen Beauftragten für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, und als Leiter der Kulturabteilung in der Botschaft Warschau, war er zuletzt Leiter für Strategische Kommunikation und Vernetzung mit der Zivilgesellschaft im Planungsstab des Auswärtigen Amts.

Valentin Naumescu (PhD) ist Professor für Vergleichende Politikwissenschaft, Außenpolitik, Diplomatie und Sicherheitspolitik am Lehrstuhl für Europäische Studien am Institut für Internationale Beziehungen und Amerikanische Studien an der Babe?-Bolyai-Universität Cluj in Cluj-Napoca, Rumänien. Neben zahlreichen Publikationen im Bereich Internationale Beziehungen machte er eine politische und diplomatische Karriere. Von 20082012 war er Generalkonsul der rumänischen Vertretung in Toronto und zuvor Staatssekretär des Außenministeriums in Bukarest. Er ist Mitbegründer und Vorsitzender der "Citadel, eine interdisziplinäre Expertengruppe für internationale Analysen.

Die Veranstaltung wird vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Kooperation mit dem Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Politik der Universität Passau durchgeführt. "Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog" ist eine Veranstaltungsreihe des ifa und des Auswärtigen Amts.

Über das ifa

Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) feiert 2017 sein 100-jähriges Bestehen. Deutschlands älteste Mittlerorganisation für auswärtige Kulturbeziehungen wurde im Ersten Weltkrieg, am 10. Januar 1917, als "Werk des Friedens inmitten des Kriegs" gegründet. Heute versteht sich das ifa als ein Kompetenzzentrum für internationale Kulturbeziehungen und künstlerische Diskurse und bietet umfangreiche Aktivitäten zu Kulturaustausch und ziviler Konfliktbearbeitung an.

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Organisatoren am Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Politik, Tel. Tel. 0851 509-2984, an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau, Tel. 0851 509-1439, oder an Inga Zoller vom ifa, Tel. 0711 2225 212, presse@ifa.de

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