Kaffee, Kakao und andere Nutzpflanzen werden weltweit in den Tropen und Subtropen angebaut und tragen immens zum Einkommen vieler Länder des Südens bei. Diese landwirtschaftlichen Exportprodukte, die für den Markt und des Geldeinkommens wegen angebaut werden und nicht der Selbstversorgung dienen, werden auch „cash crops“ genannt. Doch wie sieht die Ökobilanz dieser „cash crops“ aus und wer verdient daran? Gibt es Möglichkeiten, den Anbau ökologisch und sozial nachhaltiger zu gestalten? Diese Fragen diskutiert Prof. Dr. Christine Schmitt, Inhaberin des Lehrstuhls für Physische Geographie mit Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Forschung an der Universität Passau, aktuell in einem laufenden Hauptseminar mit den Studierenden und entwickelt dazu eine eigene Webseite.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeit und Konsum“ des Nachhaltigkeits-Hubs der Universität Passau gibt die Landschaftsökologin mit Spezialgebiet Vegetationsgeographie einen Überblick über die Anbaubedingungen tropischer „cash crops“ und geht zusammen mit am Seminar teilnehmenden Studierenden auf erste Ergebnisse des Hauptseminars ein.
Der Vortrag findet am Donnerstag, den 26.1.2023, von 18:15 bis 19:45 Uhr im Hörsaal 4 der Philosophischen Fakultät statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.