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Deutsch-Französische Hochschule fördert Doppelmasterprogramm der Universitäten Passau und Straßburg

Auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie baut die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ihr grenzüberschreitendes Studienangebot weiter aus und fördert ab dem kommenden Wintersemester 2020/2021 vier neue Studienprogramme, darunter ein Doppelabschlussprogramm der Universitäten Passau und Straßburg. Die Lehrveranstaltungen entstammen dem Passauer Master „European Studies“ sowie den Straßburger Masterstudiengängen „Communication Internationale“ sowie „Management de projets de coopération européens“.

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Symboldbild Frankreich. Bildnachweis: Universität Passau. Mit dem neuen deutsch-französischen Doppelmaster zählt die Universität Passau nun 22 internationale Doppelabschlussprogramme, darunter sieben mit Frankreich. Zudem ist im Rahmen des Doktorandenkollegs "Multimedia, Distributed and Pervasive Secure Systems (MDPS)" eine deutsch-französische Doppelpromotion möglich.

Symboldbild Frankreich. Bildnachweis: Universität Passau. Mit dem neuen deutsch-französischen Doppelmaster zählt die Universität Passau nun 22 internationale Doppelabschlussprogramme, darunter sieben mit Frankreich. Zudem ist im Rahmen des Doktorandenkollegs "Multimedia, Distributed and Pervasive Secure Systems (MDPS)" eine deutsch-französische Doppelpromotion möglich.

Der Studiengang steht Bachelorabsolventen und -absolventinnen aus den unterschiedlichsten Disziplinen offen, allen voraus den Geistes- uns Sozialwissenschaften. Das Programm bietet die Möglichkeit, sich interdisziplinär mit Europa und seinen Gesellschaften und Kulturen zu beschäftigen. „Das Doppelmasterprogramm ist im Besonderen Ausdruck dafür, dass Europa an der Universität Passau gelebt wird. Die Hochschulleitung unterstützt daher ausdrücklich das Engagement der beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen für diese Zusammenarbeit: Die Universität ist offen für die Herausforderungen Europas und bereit für Veränderung. Dabei bleibt sie sich im Kern treu: Sie ist eine Universität, die geografisch im Herzen Europas liegt und deren Herz europäisch schlägt“, so Prof. Dr. Christina Hansen, Vizepräsidentin für Studium und Lehre mit dem Arbeitsbereich Diversity.

„Bemerkenswert bei unserem deutsch-französisch integrierten Curriculum ist die Ausgewogenheit zwischen Theorie und Praxis“, hebt Studiengangsleiterin Prof. Dr. Susanne Hartwig hervor. „Im ersten Jahr erlernen die Studierenden an der Universität Passau das theoretisch-methodische Fundament für die wissenschaftliche Betrachtung europäischer Themen. Dabei können sie Seminare zu europäischer Geschichte, Europapolitik, Medien in Europa und Interkultureller Kommunikation belegen. Im zweiten Studienjahr studieren sie dann an der Université de Strasbourg mehr praxisorientiert.“ 

Die Studierenden werden für Projekte internationaler, interregionaler und grenzüberschreitender Zusammenarbeit ausgebildet – multiperspektivisch und interdisziplinär: „Als Kulturwissenschaftlerin und Gallo-Romanistin halte ich die deutsch-französischen Beziehungen für das Herzstück der europäischen Geschichte und des Friedensprojekts Europa. Die deutsch-französische Optik ist deshalb das Rückgrat unseres Masters, der Horizont ist aber viel breiter“, betont Hartwig. Alle Erfahrungen des Instituts seit den ersten Erasmus-Austauschen und den ersten integrierten DFH-geförderten Studiengängen seien in das neue Programm miteingeflossen: „Beispielsweise bieten wir Neuerungen wie eine Summer SchoolKurzseminare oder Projekte zum Dreiländereck an.“

Um in das Exzellenz-Netzwerk der DFH aufgenommen zu werden und Fördermittel zu erhalten, mussten die neuen Studiengänge ein mehrstufiges Evaluationsverfahren durchlaufen. Dabei stehen neben der wissenschaftlichen Qualität der Studienprogramme besonders der Spracherwerb, der Praxisbezug sowie die Karrierechancen im Mittelpunkt. Die Studiengänge der DFH müssen sich alle vier Jahre einer erneuten Überprüfung unterziehen.

Internationalität ist seit ihrer Gründung ein integraler Bestandteil der Universität Passau. „Wir sehen die Internationalität als Chance, sich durch eine gelebte Diversität persönlich weiterzuentwickeln, aber auch die Exzellenz in Forschung und Lehre auszubauen und der Gesellschaft eine Universität der interkulturellen Offenheit zu bieten. Die Universität Passau ist sich dabei ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im regionalen, europäischen, als auch im globalen Kontext bewusst, und verfolgt das Ziel, junge Menschen nicht nur bestmöglich in ihrer akademischen Bildung zu fördern, sondern für die Wahrnehmung eines Weltbürgertums (global citizenship) zu sensibilisieren“, erläutert Vizepräsidentin Hansen. 

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