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Wie Automatisierungsprozesse das Recht verändern

Mit dem Aufstieg von Legal Tech und Firmen, die automatisiertes Geltendmachen von Ansprüchen gemütlich vom heimischen Sofa aus anbieten, wird die Bedeutung der zugrunde gelegten Daten auf den Anwendungsgebieten des Rechts zunehmend größer. In gleichem Maße steigt die Macht, damit aber auch die Verantwortung der Datenlieferanten. Die öffentliche Tagung „Input Control“ am 20. März an der Ludwig-Maximilians-Universität München, veranstaltet von der Forschungsstelle für Rechtsfragen der Digitalisierung der Universität Passau (FREDI), erläutert grundlegende Fragen rund um Datenqualität und -validität und diskutiert die Auswirkungen rechtlicher Automatisierungsprozesse.

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Das Programm nähert sich dem Thema in drei Blöcken: „Zunächst soll betrachtet werden, wie Daten grundsätzlich, auch offline, qualitätsgesichert erlangt werden können und wer für eine Verfügbarkeit und Validität einstehen muss“, erläutert Prof. Dr. Kai von Lewinski (Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Medien- und Informationsrecht), der das Format gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Riehm (Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtstheorie) initiiert hat. „Im Anschluss arbeiten wir heraus, ob und wie solche Daten zuverlässig in Systeme wie die Blockchain eingespeist werden können. Und schließlich wird die Frage diskutiert, welche Anwendungsbereiche und potentielle Automatisierungsprozesse sich daraus für die Rechtsanwendung ergeben.“

Veranstaltungsort ist der Raum B1 106 an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Platz 1). Das ausführliche Programm mit allen Referentinnen und Referenten finden Sie unter www.jura.uni-passau.de/fredi-tagung und im Anhang dieser Mitteilung.

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme online unter www.uni-passau.de/fredi-tagung oder per E-Mail an tagung.fredi@uni-passau.de bei uns an.

Diese Veranstaltung wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Zentrums DigitalisierungBayern (ZD.B.) gefördert.

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