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Universität Passau als „NVIDIA CUDA-Forschungszentrum“ benannt

Der Grafikkartenhersteller NVIDIA hat die Universität Passau und den Lehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt Digital Libraries and Web Information Systems (Prof. DR. Siegfried Handschuh), als „NVIDIA CUDA Research Center 2014“ ausgezeichnet. Die Universität Passau erhält damit Anerkennung für ihre fortgeschrittene Forschung in den Bereichen Large-Scale Text Mining und Semantic Computing of Big Text Data unter Verwendung von Grafikprozessoren (GPU).

| Lesedauer: 2 Min.

NVIDIA ist der weltweit führende Hersteller von Grafikprozessoren und -chipsätzen. Die CUDA-Technologie ist Parallelrechner-Plattform und -Programmiermodell in einem. Als CUDA-Forschungszentren werden Institutionen ausgezeichnet, die sich eingehend mit GPU-Computing über mehrere Forschungsfelder hinweg befassen, und somit an bahnbrechender Forschung in einem der innovativsten und wichtigsten Forschungsbereiche beteiligt sind. 

Die Universität darf den Titel „NVIDIA CUDA Research Center 2014 nun ein Jahr lang führen. „Die Universität Passau wurde als auf Grundlage der Vision, des Qualität und des Einflusses von Professor Handschuhs Forschungsarbeit unter Verwendung der CUDA Technologie als Forschungszentrum ausgewählt“, hieß es in der Begründung. „Wir freuen uns, Partner seiner herausragenden Arbeit an der Universität Passau zu sein und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im kommenden Jahr.“

Die Forschung in den Bereichen Large-Scale Text Mining und Semantic Computing of Big Text Data befasst sich mit dem Vorgang der Bedeutungsvermittlung aus informatischer Sicht. Hierbei werden die Vorteile des Big Data, wie z. B. Informationsredundanz sowie die Rechenleistung von GPU-Clustern ausgenutzt, um mathematische Modelle zur Bedeutung linguistischer Entitäten, wie etwa Wörter, Ausdrücke und Sätze zu entwickeln und anzuwenden. Diese mathematischen Modelle können danach dazu verwendet werden, bestehende Probleme in Sprachverarbeitungsprogrammen zu bewältigen.

Forschungsleiter Professor Dr. Siegfried Handschuh vom Lehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt Digital Libraries and Web Information Systems sagt: „Diese Forschungsergebnisse werden sich für mehrere verschiedene Disziplinen als hilfreich erweisen, wie etwa für die Digital Humanities, die Computerlinguistik oder die Kognitionswissenschaft. Des Weiteren ermöglichen sie neue Anwendungen, beispielsweise intelligente Digital Libraries, in denen die Benutzer auf effiziente Weise Wissen durchsuchen können, das auf Unmengen von Dokumenten verteilt ist.“

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Prof. Dr. Siegfried Handschuh, siegfried.handschuh@uni-passau.de.

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