sozialen Netzwerken). Anwendungsbereiche finden sich im „Social TV“ (Programmvorschläge), Marken-Reputationsmanagement und im Call-Center-Geschäft. Mit MixedEmotions wird eine integrierte Big-Linked-Data-Plattform implementiert, die es erlaubt, Emotionsanalyse über heterogene Datenquellen und in verschiedenen Sprachen und Modi durchzuführen. Dabei kommen die neuesten Werkzeuge, Dienste und Herangehensweisen zur Anwendung, die die Verfolgung emotionaler Aspekte der Benutzerinteraktion und des Benutzerfeedbacks für einzelne Personen ermöglichen.
MixedEmotions wird aus dem Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, Horizont 2020, finanziert. Der Förderzeitraum beträgt zwei Jahre. Die Universität Passau arbeitet für dieses Projekt mit der National University of Ireland (Galway), der Technischen Universität Madrid und der Technischen Universität Brünn (Tschechische Republik) zusammen, sowie mit fünf Partnern aus der Wirtschaft: Phonexia (Tschechische Republik), Deutsche Welle, Paradigma Tecnológico (Spanien), Expert Systems (Italien) und Sindice Ltd. (Irland).
Das Teilprojekt an der Universität Passau zielt hauptsächlich darauf ab, aktuelle Werkzeuge für die Emotions-Annotation und -Analyse aus audiovisuellen Daten zu entwickeln. Die Forscherinnen und Forscher am Lehrstuhl für Complex and Intelligent Systems unter Prof. Dr. Björn Schuller werden zudem Systeme erstellen, die automatisch das Geschlecht und die gesprochene Sprache erkennen, um die Emotionserkennung zu optimieren. Des Weiteren ist das Team der Universität Passau für die adaptive Zusammenführung der multimodalen Informationen zuständig und wirkt an der Entwicklung von Geschäftsszenarien sowie der Selektion, Distribution, Ausbeutung der Daten und der Einweisung in die Systeme mit.