Logo der Universität Passau

Passauer Nachwuchswissenschaftlerin erhält Kulturpreis Bayern

Für ihre Dissertation in Betriebswirtschaftslehre an der Universität Passau hat Patrizia Perras am 12. November den Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG (Bayernwerk) erhalten.

| Lesedauer: 1 Min.

Dr. Patrizia Perras (Foto: privat, zum Abdruck frei).

Dr. Patrizia Perras (Foto: privat, zum Abdruck frei).

Mit einem Modell zur Bepreisung von riskanten Vermögensgegenständen beschäftigt sich Patrizia Perras in ihrer Dissertation im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Das so genannte „Intertemporale Gleichgewichtsmodell“ hat ursprünglich Nobelpreisträger Robert C. Merton entwickelt, es gilt als Meilenstein in der Kapitalmarktforschung. In drei Essays entwickelt Patrizia Perras dieses weiter und spezifiziert es, außerdem wendet sie es auf spezifische finanzwirtschaftliche Fragestellungen an. Unter anderem untersucht sie ökonomische Unsicherheit und ihre Wirkung auf den Kapitalmarkt.

Betreut hat die Arbeit Prof. Dr. Niklas Wagner, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzcontrolling an der Universität Passau. „Die gewonnenen Resultate erheben zu Recht Anspruch auf Neuheit und Originalität. Zudem weisen sie neue Wege in seit längerer Zeit kontrovers diskutierten Themengebieten unseres Fachbereichs“, würdigt der Ökonom die Arbeit.

Die Regensburgerin kam 2013 an die Universität Passau für ein Studium des Master of Business Administration mit Schwerpunkt Accounting, Finance und Taxation. Während ihres Studiums arbeitete sie bereits als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Wagner. Die Verleihung des Kulturpreises Bayern der Bayernwerk AG fand coronabedingt am 12. November 2020 online statt. Neben Dr. Patrizia Perras erhielten 32 weitere Absolventinnen und Absolventen bayerischer Hochschulen und Universitäten den Preis in der Sparte Wissenschaft. Ausgezeichnet wurden außerdem die Schriftstellerin Michaela Karl, die Künstlerinnen Regina Hellwig-Schmid und Carolina Camilla Kreusch, der Schauspieler und Regisseur Arnd Rühlmann und die Opernsängerin Christa Mayer. Den Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst erhielt die Dirigentin, Pianistin und Nürnberger Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz.

„Mir bedeutet der Preis sehr viel. Das ist eine schöne Anerkennung und Wertschätzung für die jahrelange Arbeit, die hinter einer solchen Doktorarbeit steckt“, so Perras. Mehr über unsere Preisträgerin erfahren Sie in unserem Video-Porträt.

Links

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen