Meinhard Schröder (Jahrgang 1978) hat Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Parallel dazu war er als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Deutsches und Bayerisches Staats- und Verwaltungsrecht sowie Öffentliches Sozialrecht unter Leitung von Prof. Dr. Dres. h.c. Hans-Jürgen Papier tätig. 2003 legte Schröder das Erste Staatsexamen ab. Es folgte ein zweijähriges Referendariat am OLG München mit Wahlstation an der Deutschen Botschaft in Washington, D.C. Anschließend war Schröder als freier Mitarbeiter für eine international agierende Wirtschaftskanzlei mit Sitz in München tätig.
Der LMU München blieb er in dieser Zeit zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Deutsches und Bayerisches Staats- und Verwaltungsrecht sowie Öffentliches Sozialrecht, und später als Akademischer Rat am Institut für Politik und Öffentliches Recht verbunden. 2009 wurde Schröder mit einer Dissertation zum Thema "Gesetzesbindung des Richters und Rechtsweggarantie im Mehrebenensystem" promoviert. 2014 habilitierte er sich an der LMU München mit einer Forschungsarbeit zum Genehmigungsverwaltungsrecht. Im Februar 2016 wurde Schröder zum Akademischen Oberrat am Institut für Politik und Öffentliches Recht der LMU München ernannt.
Lehrerfahrungen sammelte Professor Schröder an diversen deutschen Hochschulen. An der Universität Konstanz übernahm er im Wintersemester 2014/15 die Vertretung des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht. Im Sommersemester 2015 vertrat er den Lehrstuhl für Öffentliches Recht mit internationaler Ausrichtung, bevor er an die Universität Passau wechselte und die Vertretung des dortigen Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Informationstechnologierecht übernahm. 2013 war Schröder an einem internationalen Forschungsprojekt zur Untersuchung der Rahmenbedingungen wirtschaftlicher Tätigkeit in China und Europa beteiligt, das von der China Europe School of Law in Beijing gefördert wurde. Seit 2015 setzt er sich in seiner Forschung neben dem deutschen und europäischen Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht auch mit der Thematik guter Verwaltung auseinander.
Meinhard Schröder ist ein gefragter wissenschaftlicher Referent für nationale und internationale Veranstaltungen. Von 2009 bis 2013 war er mehrfach als Redner für die Akademie für politische Bildung in Tutzing tätig. Zuletzt sprach er an der Ruhr-Universität Bochum auf einer Tagung zu Qualitativer Regulierung im Glücksspielrecht. Weitere praktische Erfahrung sammelte Schröder dank Kooperationen mit der Ritsumeikan Universität Kyoto im Rahmen eines vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst geförderten Symposiums und der Förderung mehrerer Seminare durch die Hanns Martin Schleyer-Stiftung.