Logo der Universität Passau

Wo Kunst und Digitalität Schwestern sind: "Ars digitalica" in der Galerie König-Schalinski

Traditionelle, "analoge" Kunst und neue Technologien der Digitalisierung – ein Widerspruch? "Eben nicht!" ist die Aussage der Ausstellung "Ars digitalica" in der Galerie König-Schalinski in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Mathematik mit Schwerpunkt Digitale Bildverarbeitung sowie dem Institut FORWISS der Universität Passau. Sie zeigt, dass im Zusammenspiel beider Seiten neue Ausdrucks- und Gestaltungsformen möglich werden, bei denen sich Kunst und Naturwissenschaft auf das Beste ergänzen. Zur Vernissage am 26. Juni um 18.30 Uhr (Große Messergasse 1) sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

| Lesedauer: 2 Min.

Drei Skulpturen von Friedl Schalinski – die großen in klassischer Machart, die kleine ist in "Zusammenarbeit" mit dem 3D-Drucker entstanden und handpatiniert worden. Fotos: Galerie König-Schalinski

Drei Skulpturen von Friedl Schalinski – die großen in klassischer Machart, die kleine ist in "Zusammenarbeit" mit dem 3D-Drucker entstanden und handpatiniert worden. Fotos: Galerie König-Schalinski

Die Digitalisierung verwischt mehr und mehr die Grenzen zwischen realer und virtueller Kunst: Ein Kunstwerk, das der Künstler traditionell von Hand geschaffen hat, kann digitalisiert und virtuell präsentiert, aber auch modifiziert, bearbeitet und umgestaltet werden. "Umgekehrt kann der Künstler aber auch sein Werk am Rechner schaffen und, beispielsweise mit 3D-Druck, auch physisch realisieren. Und ganz am Ende wird vielleicht sogar der Algorithmus zum Künstler", so der Mathematiker Prof. Dr. Tomas Sauer, der die Ausstellung gemeinsam mit Friedl Schalinski konzipiert hat. "Damit steht die Kunst im Spannungsfeld zwischen Realität und Virtualität."

Zu sehen sind sowohl klassische Bronzeskulpturen als auch Collagen aus 3D-Drucken von Skulpturen, vom Algorithmus veränderte und dann gedruckte Skulpturen sowie digital gegossene Objekte. "Wir wollen die Besucherinnen und Besucher dazu anregen, sich mit anspruchsvoller Digitalisierung jenseits der sozialen Medien auseinanderzusetzen und diese als ein Hilfsmittel zu begreifen, das auch in traditioneller Kunst Anwendung finden kann. Hier sieht man dann ganz konkret Nutzen und Wirkung der Dinge, an denen wir forschen", so Tomas Sauer.

Zu sehen bis 2. August, jeweils Mittwoch, Donnerstag und Samstag von 12 bis 17 Uhr in der Galerie König-Schalinski, Große Messergasse 1, 94032 Passau. Zur Finissage am 2. August um 18 Uhr wird das Ensemble "6/8tel" den Ausklang musikalisch begleiten.

Eindrücke von der Ausstellung sehen Sie in unserem Video unter: https://vimeo.com/742552732/6551339c3c

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen