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Werkschau „Holz – Papier“ an der Universität Passau

| Lesedauer: 2 Min.

Die Werkschau des Kunstlehrstuhles der Universität widmet sich den beiden Materialien Holz und Papier:  Zwei Werkstoffe, die in ihrer körperlichen Präsenz sehr gegensätzlich auftreten, jedoch von ihrer Substanz miteinander in Verbindung stehen: Papier wird aus der Cellulose des Holzes gefertigt. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, den 18. Januar, um 19.00 Uhr in der Zentralbibliothek der Universität Passau statt.  Zu sehen ist die Ausstellung dann bis zum 18. Februar.

Die Konzeption der Ausstellung will die Fülle der Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen und sieht ihren Reiz in der Gegenüberstellung der beiden so unterschiedlich erscheinenden Materialien. Holz, ein fester, schwerer und sinnlich als sehr warm zu erspürender Werkstoff, in Spannung zum leichten, schwebenden, knitternden, farblich kühl gehaltenen weißen Papier. Unterschiedlich werden die Werkstoffe auch in ihren raumgreifenden Qualitäten wahrgenommen und entdeckt. Kann das Papier hauchdünn Raum umspannen, wirkt das Holz von seinem Kern aus. Verdichtet man den Papierkörper Lage um Lage, so schält sich aus dem Holzkörper Schlag um Schlag die Form heraus. Diese direkten Bearbeitungsmöglichkeiten wurden in den jeweiligen Seminaren durch experimentelle und erweiternde Handlungsweisen ergänzt.

„Die Auseinandersetzung mit dem Holz als Werkstoff erfolgt im Wesentlichen in zwei Bereichen. Zum Einen in konstruktiv addierender Weise und zum Anderen die Form in subtraktiver bildhauerischer Arbeit. Also das Dreidimensionale als unmittelbare Hülle, als konstruierter Nahbereich zur physischen Kontrolle der Umwelt, wovon Möbel oder Häuser abgeleitet werden können. Oder eben bildhauerisch, Holz als Medium, als dreidimensionales Raumangebot um künstlerische Intentionen zu vergegenständlichen“, so Alfred Seidel, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kunsterziehung. „Das Papier  findet seine Nähe zu Hautassoziationen durch seine verletzbare und zarte Flächengestalt. Es hat eine durchscheinende Eigenschaft, wie eine Membran und eine trennende, wie sie die Haut besitzt. Es bildet Hüllen, schafft Räume, die ein Innen und Außen formulieren, verdichtet sich durch Schichtungen und ist trotz großer Zartheit von ziemlicher Widerständigkeit“, so die Lehrstuhl-Mitarbeiterin Brigitte Schira.

Das Holz-Seminar fand unter der Leitung von Akademischen Direktor Alfred Seidel statt, das Papier-Seminar wurde von der Wissenschaftlichen Assistentin Brigitte Schira geführt. Die ausgestellten Arbeiten stammen aus dem vergangenen Sommersemester und jetzigen Wintersemester.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, 18. Januar, um 19.00 Uhr in der Zentralbibliothek der Universität Passau statt. Einführende Worte zu den jeweiligen Schwerpunkten Holz und Papier sprechen die Seminarleiter Alfred Seidel und Brigitte Schira. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 18. Februar.

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Hinweis an die Redaktionen:

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Brigitte Schira (Brigitte.Schira@Uni-Passau.de) oder Alfred Seidel (Alfred.Seidel@Uni-Passau.de), Tel. 0851/509-2754, oder an  die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.

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