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Von Wildbad Kreuth nach Shanghai

| Lesedauer: 3 Min.

Gemeinsam auf Reisen durch die Volksrepublik – und hier in der Werft in Shanghai: Die drei Passauer Stipendiaten des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie: (v.l.) George Oziashvili, Andreas Koltes und Markus Grabmeier mit Dr. Thomas Wellenhofer (r.), dem Geschäftsführer der Eliteakademie. Die Stipendiaten des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie in Hongkong. Der Passauer Doktorand Markus Grabmeier, Stipendiat des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie, hat die ChinaAkademie organisiert.

Gemeinsam auf Reisen durch die Volksrepublik – und hier in der Werft in Shanghai: Die drei Passauer Stipendiaten des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie: (v.l.) George Oziashvili, Andreas Koltes und Markus Grabmeier mit Dr. Thomas Wellenhofer (r.), dem Geschäftsführer der Eliteakademie. Die Stipendiaten des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie in Hongkong. Der Passauer Doktorand Markus Grabmeier, Stipendiat des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie, hat die ChinaAkademie organisiert.

Gemeinsam auf Reisen durch die Volksrepublik – und hier in der Werft in Shanghai: Die drei Passauer Stipendiaten des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie: (v.l.) George Oziashvili, Andreas Koltes und Markus Grabmeier mit Dr. Thomas Wellenhofer (r.), dem Geschäftsführer der Eliteakademie. Die Stipendiaten des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie in Hongkong. Der Passauer Doktorand Markus Grabmeier, Stipendiat des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie, hat die ChinaAkademie organisiert.

Mit einer zweiwöchigen Reise nach China endete die Präsenzphase des 10. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie im September 2009. Mit dabei waren Passauer Studenten - und auch der Organisator des Projekts kam von der Universität Passau.

"Man kommt an China nicht vorbei", dachte sich Markus Grabmeier, der Stipendiat der EliteAkademie ist und bei Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig (Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte) über Chinas Energiesicherheitspolitik promoviert. Bei einem Kamingespräch der Eliteakademie wurde die Idee geboren. Nur ein Jahr später hatte ein Team um Markus Grabmeier das Programm der ChinaAkademie ausgearbeitet. Diese verlief so erfolgreich, dass sie fester Bestandteil im Programm der Eliteakademie werden soll.

Das Programm begann mit einem Festakt im Bildungszentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in Wildbad Kreuth, wo die ChinaAkademie vorgestellt wurde. "Die Studenten sollen ihre interkulturelle Kompetenz vertiefen und Einblicke in den Alltag von Führungskräften erhalten, die in einem besonders herausfordernden Umfeld arbeiten. Sie sollen in China als Botschafter Bayerns auftreten und das hohe Niveau der Ausbildung an den bayerischen Hochschulen repräsentieren", erklärte Harmut Geldmacher, Vorsitzender des Stiftungsrates der Bayerischen Eliteakademie. Auch Hans Zehetmair war begeistert von dem "anspruchsvollen und ausgewogenen Studienprogramm mit den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft". Der Staatsminister a. D., der heute Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung ist, erzählte außerdem von seinem ersten Chinaaufenthalt vor 30 Jahren gemeinsam mit Franz-Josef Strauß. Zehetmair riet den Studierenden: "Schaut Euch das China abseits der Glitzerwelt an." Offene Worte kamen auch vom Generalkonsul der Volksrepublik: "Natürlich gibt es das andere, das arme China", sagte Ma Jinsheng, der in Wildbad Kreuth seinen ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Amtseinführung hatte.

In Wildbad Kreuth standen für die Stipendiaten der Eliteakademie drei Tage lang Diskussionen und Vorträge über Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheitspolitik in China auf dem Programm. Zudem übten sich die Studierenden in Tai Chi und hörten zum Abschluss einen Vortrag über die "Metropolen Chinas" - den hielt Pamina Hagen, Lehrbeauftragte und Promotionsstudentin an der Passauer Professur für Regionale Geographie (Prof. Dr. Werner Gamerith).

Bestens gerüstet machten sich die Stipendiaten der Eliteakademie auf die Reise. "Es war unglaublich intensiv, anstrengend, und eine absolut tolle Erfahrung", meint Andreas Koltes, der an der Universität Passau Informatik studiert. Koltes besuchte mit den anderen Teilnehmern die Millionenstädte Peking, Qingdao, Shanghai, Hangzhou und Hongkong, sie trafen chinesische Studenten und deutsche Unternehmensleiter, diskutierten mit Parteikadern und Bankern. Projektleiter Markus Grabmeier fasste es so zusammen: "Wir sind in die chinesische Lebenswirklichkeit eingetaucht."

Dass sich diese Lebenswirklichkeit für deutsche Unternehmen in China kompliziert darstellt, erfuhren die Stipendiaten bei Besuchen bei Siemens, Wacker oder Flottweg. "Alles ist möglich, aber nichts ist einfach", sagt Markus Grabmeier. "Die Unternehmen müssen genau wissen, was sie wollen, ständig neue Ideen entwickeln und sich an die Besonderheiten der chinesischen Kultur und des chinesischen Marktes anpassen." Andreas Koltes drückt es etwas nüchterner aus: "Verträge werden in China eben etwas anders bewertet als in Deutschland."

Besonders interessant war für die Teilnehmer der ChinaAkademie der Besuch bei einem der wichtigsten Think Tanks des Landes: der Kommunistischen Parteihochschule. Dort traf man jedoch nicht auf konservative Parteikader, sondern auf "moderne Manager, mit denen man doch recht offen sprechen konnte". Über die alltäglichen Probleme im heutigen China unterhielt man sich unter anderem mit chinesischen Studenten.

Das Auswahlverfahren für den 12. Jahrgang der Bayerischen Eliteakademie läuft gerade. Deshalb stellt sich die Eliteakademie auch an der Universität Passau vor: Am 23. November war sie auf der Messe "Campus meets Company" und am 1. Dezember nach der Veranstaltung "Career Talk" im Audimax.

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430. Fotos des Chinaaufenthalts können bei der Pressestelle angefordert werden.

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Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
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