„Progressive Provinz – Mutige Menschen und zukunftsweisende Projekte in Ostbayern“ lautet der Titel der diesjährigen Transferkonferenz TRIOKON. „Wer meint, dass ‚Progressive Provinz‘ ein Widerspruch wäre, kennt Ostbayern nicht“, ist Prof. Dr. Sauer, wissenschaftlicher Leiter des ostbayerischen Hochschulverbunds TRIO, überzeugt. So zeige auch die TRIOKON, dass sich zukunftsweisende Forschung, Innovation und Transfer keineswegs auf Städte und Ballungsräume beschränken, sondern vielmehr Begriffe sind, die auch an den ostbayerischen Hochschulen und Unternehmen gelebt werden.
Der Konzertveranstalter und Kulturmanager Till Hofmann widmet sich in seiner Keynote „Gestaltungsfreiheit aushalten“ den Chancen und Herausforderungen ländlicher Regionen. Vier Konferenzpanels zu den Themen „Energieversorgung der Zukunft“, „Progressive Gesundheitsversorgung“, „Mobilität im ländlichen Raum“ und „Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt“ bieten zahlreiche Impulse aus aktuellen, praxisbezogenen Forschungsprojekten und innovativen Ansätzen aus Unternehmen. In den sich anschließenden Diskussionsrunden stellen sich Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft den Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und diskutieren gemeinsam Herausforderungen und Lösungsansätze.
„Wie machen wir die Provinz progressiv?“ Mit dieser Frage setzen sich Staatsminister Markus Blume, MdL (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst), Hans Schmidt (HWK Niederbayern-Oberpfalz), Klaus Jaschke (IHK Niederbayern) und Prof. Dr. Tomas Sauer (Universität Passau) zum Abschluss der Konferenz in einer Podiumsdiskussion auseinander.
Katrina Jordan, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Marketing der Universität Passau, wird durch die Tagung führen und neben der Podiumsdiskussion u. a. auch das „5 Jahre TRIO Bilanzgespräch“ mit den Hochschul-Präsidenten Prof. Dr. Ulrich Bartosch (Universität Passau), Prof. Dr. Clemens Bulitta (HAW Amberg-Weiden), Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (Hochschule Landshut), Prof. Dr. Ralph Schneider (OTH Regensburg), Prof. Dr. Peter Sperber (THD Deggendorf) und der Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Leist (Universität Regensburg) moderieren.
Das komplette Programm sowie weitere Infos zur Transferkonferenz 2022 an der Universität Passau sind auf der Webseite von TRIO zu finden.
Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer, Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme an der Transferkonferenz ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung über die Webseite erforderlich. Anmeldeschluss ist der 19. September.
Zum Projekt Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO):
Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) ist ein Projekt der sechs ostbayerischen Hochschulen. Das Projekt wird aus dem Programm „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und hat eine Laufzeit von fünf Jahren (2018-2022). TRIO sieht sich als Impulsgeber für Innovationen in Ostbayern. Ziel von TRIO ist es, Wissens- und Technologietransfer auszubauen und aktiv zu gestalten und den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region zu verstärken. Am Hochschulverbund TRIO beteiligt sind als Koordinatorin die OTH Regensburg, außerdem die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf, die Hochschule Landshut und die Universität Passau (wissenschaftliche Leitung); die Universität Regensburg ist Kooperationspartner.