Viele Ausstellungsstücke dürfen nicht nur angeschaut, sondern auch ausprobiert werden. Raffinierte Zauberwürfel, geometrische Spiele, eine Abtasttrommel und mathematische Maschinen aus der Zeit, bevor es Computer gab, machen Geometrie, Algebra und Analysis im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar. "Mit dem Mathematikmuseum möchten wir den Besuchern die Möglichkeit geben, spielerisch einen neuen Zugang zur Mathematik zu finden", erläutert Prof. Dr. Forster Heinlein, Professorin für Angewandte Mathematik. Dreidimensionale Objekte enthüllen eine verborgene Ästhetik mathematischer Formeln, während antike Rechenmaschinen und alte Dokumente einen Einblick in das Studium der Mathematik vor über 100 Jahren geben.
Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. "Auch Interessierte für den neuen Bachelorstudiengang Mathematik können den Tag der offenen Tür nutzen, um die Fakultät für Informatik und Mathematik kennenzulernen und ein wenig Uni-Luft zu schnuppern", ergänzt Forster-Heinlein. Noch bis 19. September können sich Studienanfängerinnen und -anfänger für den Studienbeginn im Oktober einschreiben.
Das Passauer Mathemuseum wurde 2012 als Dauerausstellung im Foyer des Gebäudes Informatik und Mathematik entwickelt. Gruppen und Schulklassen können individuelle Termine für Führungen vereinbaren.