Der Girls'Day und der Boys'Day sind das weltweit größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen und Schüler. Die Veranstaltungen richten sich an Jugendliche ab der 8. Klasse von Realschulen, Gymnasien und beruflichen Oberschulen. Ziel des Mädchen-Zukunftstages ist es, die Neugierde der Schülerinnen für Ausbildungsberufe und Studiengänge mit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik und Technik zu wecken. Der Jungen-Zukunftstag dagegen bietet Schülern Einblicke in Ausbildungsberufe und Studiengänge in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Pflege und Erziehung. Während der Girls‘Day bereits ein fester Termin an der Universität ist, wurde in diesem Jahr nach längerer Pause auch der Boys‘Day wieder ins Leben gerufen.
Nach einem digitalen Aktionstag im vergangenen Jahr waren dieses Jahr 39 Schülerinnen und Schüler (26 Mädchen und 13 Jungen) wieder live am Campus, die meisten davon aus der 9. Klasse eines Gymnasiums. Die
Mädchen konnten zum Beispiel im Workshop „Code the Beat“ die Grundlagen des Programmierens lernen und dabei Musik machen. Oder im TV-Studio der Universität für einen Tag Moderatorin sein und TV-Nachrichten produzieren. Organisatorin Anneliese Fraser vom Referat Diversity und Gleichstellung ist zufrieden: „Es war dieses Jahr ein kleiner, aber feiner Girls’Day für uns. Die Mädchen haben sehr aktiv mitgearbeitet.“
Florian Stelzer, Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZLF), freut sich, dass es in diesem Jahr auch wieder ein Programm für Jungen gab. In zwei verschiedenen Tagesworkshops konnten sie die Seiten wechseln und sich selbst als Lehrer bzw. Lehramtsstudent versuchen. Zum einen erhielten die Schüler anhand einer programmierbaren Stickmaschine Einblicke in die Grundlagen des Programmierens, zum anderen machten die Schüler Experimente mit dem Klimakoffer, bei denen sie in die Thematiken Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Klimawandel eintauchten. „Gerade als Lehrer haben Männer großes Potenzial, ihre Interessen von der Nachhaltigkeit bis hin zur Technik zu integrieren und somit die nächste Generation mitzugestalten“, so Stelzer.
Der Girls‘Day und Boys‘Day an der Universität Passau wurde organisiert vom Referat Diversity und Gleichstellung gemeinsam mit dem Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik.
Informationen zum Girls‘Day und Boys‘Day finden Sie unter: www.girls-day.de und www.boys-day.de