Der Schlüsselzins für die Refinanzierung der Geschäftsbanken ("Hauptrefinanzierungssatz") liegt im Eurosystem bei null, und auch die längerfristigen Zinsen sind durch die Anleihekäufe der Notenbanken ausgesprochen niedrig. Welche Auswirkungen hat diese Geldpolitik auf die gewerbliche Wirtschaft, die privaten Haushalte und die Finanzmärkte? Der Referent erläutert sowohl die beabsichtigten Wirkungen als auch die unerwünschten Nebenwirkungen und Risiken der expansiven geldpolitischen Maßnahmen und zeigt Lösungswege für eine dringend notwendige nachhaltige Stabilisierung der Währungsunion auf.
Franz Josef Benedikt stammt aus Cham und hat nach Abschluss seines Studiums der Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg als Diplom-Volkswirt ein Management-Traineeprogramm bei der Dresdner Bank AG in Frankfurt und München durchlaufen. Anschließend wechselte er zur Deutschen Bundesbank und war dort in der Folge in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der damaligen Landeszentralbank in Bayern tätig, an deren Spitze er im Jahr 1999 als Chefvolkswirt rückte. Von 2004 bis 2011 leitete Franz Josef Benedikt den Stab des Hauptverwaltungs-Präsidenten; 2012 wurde er zum Bereichsleiter Innen- und Filialbetrieb und Vertreter des Präsidenten der Hauptverwaltung in Bayern berufen. Von September 2013 bis April 2016 stand er an der Spitze der Bundesbankhauptverwaltung in Sachsen und Thüringen. Seit Mai 2016 ist er Präsident der Hauptverwaltung in Bayern.
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