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Passauer Politiktage 2016 vom 8. bis 18. Juni

Die Passauer Politiktage stehen in diesem Jahr unter dem Titel "Integration - Phänomen und Perspektiven". Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft setzen sich in Vorträgen, Diskussion und Workshops aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Phänomen Integration auseinander und diskutieren dabei, welche Voraussetzungen für Integration gegeben sein müssen und welche Herausforderungen daraus resultieren. Die Veranstaltungsreihe wird von Studierenden organisiert und ist öffentlich. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind uns ebenfalls herzlich willkommen.

| Lesedauer: 3 Min.

Was bedeutet Integration für eine Gesellschaft? Wie lassen sich Geflüchtete in die deutsche Gesellschaft integrieren? Diesen und anderen Fragen stehen die diesjährigen Referentinnen und Referenten der Passauer Politiktagen Rede und Antwort. Der Fokus liegt dabei auf der langfristigen Aufgabe der Integration und der Zukunft Deutschlands. In diesem Jahr steht die Veranstaltungsreihe unter der Schirmherrschaft von Aydan Özo?uz, Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

"Wir wollen die vielfältigen Aspekte der Integration diskutieren, zum Nachdenken anregen und neue Perspektiven aufzeigen., erklärt Projektleiterin Tina Nischwitz. "Ziel ist es dabei, einen Bogen von Pro-blemen und Herausforderungen der Integration, hin zu Lösungsmöglichkeiten und Konzepten zu schlagen. Die Hochschulgruppe "GoverNET Staatswissenschaften Passau e. V. richtet die Passauer Politiktage bereits zum siebten Mal aus.

Zum Auftakt am 8. Juni  steht der Schlüsselbegriff der "deutschen Leitkultur im Mittelpunkt. Unter dem Motto "Wer sind wir? Mythos deutsche Leitkultur diskutieren Egbert Jahn, Politikwissenschaftler, und Günther Beckstein, Bayerischer Ministerpräsident a.D., über die Auswirkungen des Integrationsprozesses und gehen dabei der Frage nach, wo bereits jetzt ein Wertewandel stattfindet und welche Werte nicht verhandelbar sind.

Was geschieht, wenn die Meinungen mit Blick auf die Integration innerhalb einer Gesellschaft so stark divergieren? Und welche Rolle spielen die Medien bei der Abbildung des gesellschaftlichen Meinungsspektrums? Diese Fragen debattieren Anton Hofreiter, Bündnis 90/Die Grünen, Jörg Meuthen, Alternative für Deutschland, Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalistenverbands und Horst Pöttker, emeritierter Professor für Soziologie und Journalistik am 13. Juni im Rahmen der Veranstaltung "Gespaltene Gesellschaft. Zwischen bedingungsloser Willkommenskultur und rechter Ablehnung.

Am 15. Juni setzen sich Joachim Menze, Leiter der Münchener Regionalvertretung der Europäischen Kommission und Rudolf Streinz, Professor für Europarecht an der LMU München, unter dem Thema "Der Geist von Europa. Verflogen zwischen Dublin und Genf? im Kontext  gegenwärtiger europäischer Krisen mit der Frage nach der europäischen Solidarität auseinander.

Am 17. Juni findet eine Diskussion zum Thema "Deutschland von morgen. Wege und Ziele der Integration statt, bei der Aydan Özoguz, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Jürgen Dupper, Oberbürgermeister der Stadt Passau, Friedrich Heckmann, Soziologe und Leiter des Forschungsinstituts Europäisches Forum für Migrationsstudien, und Martin Lauterbach vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Herausforderungen und Chancen der Integration sowie des demographischen Wandels aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nehmen.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 20:15 Uhr im Audimax (Innstraße 31). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Alle Einzelheiten zum Programm finden Sie auch auf der Internetseite der Passauer Politiktage.

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Marie Christin Haser, presse@passauer-politiktage.de, oder an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau, Tel. 0851/509-1439.

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