Univ.-Prof. Dr. Martin E. Risak, der derzeit den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht an der Universität Passau vertritt, wird von Österreichs Vizekanzler Josef Pröll den Leopold Kunschak-Wissenschaftspreis 2009 erhalten. Überreicht wird die Auszeichnung am 17. April im Wiener Parlament.
Die Leopold Kunschak-Preise werden zum Gedenken an den Begründer der christlich sozialen Arbeitnehmerbewegung, ersten Nationalratspräsidenten der Zweiten Republik und ersten Bundesparteiobmann der Österreichischen Volkspartei vergeben. Ausgezeichnet werden Arbeiten auf den Gebieten der Wissenschaft und der Publizistik, die das Verständnis für die Grundlagen und das Wesen der Demokratie, für das friedliche Zusammenleben der Völker, für die Tradition und Aufgabe der christlichen Arbeitnehmerbewegung oder für das Zusammenwirken und den Interessensausgleich zwischen den Sozialpartnern fördern.
Professor Dr. Martin Risak erhält diesen Wissenschaftspreis für seine Habilitationsschrift "Einseitige Entgeltgestaltung im Arbeitsrecht". Der gebürtige Österreicher hat an der Universität Wien Rechtswissenschaften studiert. Er war Universitätsassistent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien und dort auch Assistenzprofessor. 2007 habilitierte er sich in Wien für die Fächer "Arbeitsrecht" und "Sozialrecht". Von Oktober 2007 bis September 2008 war Risak außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, seit Oktober 2008 vertritt er den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht an der Universität Passau.
Den Großen Leopold Kunschak-Preis 2009 erhält der Premierminister des Großherzogtums Luxemburg und Präsident der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, für seine herausragenden Verdienste als Staatsmann und großer Europäer.
Neben dem Großen Leopold Kunschak-Preis werden acht Leopold Kunschak-Wissenschaftspreise an Ass. Prof. Mag. DDr. Gerwin Haybäck, Mag. Dr. Katharina Anna Kaltenbrunner, Univ.-Prof. Dr. Harald Maier, Mag. Dr. Daniela Palk, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin E. Risak, MMag. DDr. Martin P. Schennach, MAS, Prof. Mag. Dr. Heribert Schopf und Mag. Dr. Michael Stelzel vergeben. Den Leopold Kunschak-Anerkennungspreis erhält Mag. Dr. Erika Singer.
Die Leopold Kunschak-Pressepreise gehen in diesem Jahr an Inge Baldinger (Salzburger Nachrichten), Mag. Gerhard Klein (ORF-Religion) und Chefredakteur Dr. Andreas Unterberger (Wiener Zeitung).
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