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Passau wird Filmstadt: Junger Verein veranstaltet erstes iberoamerikanisches Filmfest in Passau

| Lesedauer: 3 Min.

Vom 1. bis 4. Dezember dieses Jahres findet in Passau das erste Iberoamerikanische Filmfest ¡muestra! statt. ¡Muestra! lädt ein breites Publikum dazu ein, die Vielfalt und den Reichtum der lateinamerikanischen sowie der iberischen Filmlandschaft zu entdecken. Auf die Kinobesucher wartet ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm mit Dokumentar-, Spiel- und Kurzfilmangeboten aus Chile, Kuba, Peru und Spanien.  

Organisiert wird ¡muestra! von cineForum e.V., einem Zusammenschluss von kinobegeisterten Studenten und Absolventen der romanistischen Kulturwissenschaft und der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Passau, die sich im Laufe ihres Studiums in Passau intensiv mit dem kulturellen und insbesondere filmischen Schaffen der iberoamerikanischen Ländern befasst und auseinandergesetzt haben. Anliegen des Vereins ist es, den iberoamerikanischen Film einem wachsenden Publikum im deutschsprachigen Raum näher zu bringen. Dabei bietet cineForum e.V. nicht nur Filmen aus bereits etablierten Filmnationen wie Spanien, Argentinien und Mexiko, sondern auch Filmen kleinerer Nationen und Kulturen ein Forum. „Wir sind überzeugt, dass der iberoamerikanische Film ein großes Publikum in Passau ansprechen wird. Gerade in Zeiten, in denen es vielerorts an Optimismus fehlt, können wir uns von Geschichten voller Phantasie und Leidenschaft inspirieren lassen“, erklärt Verena Kolb, Vorstandsmitglied des cineForum e.V.  

Im Fokus des ersten Iberoamerikanischen Filmfests Passau ¡muestra! des jungen Vereins soll ein ebenso junges und immer erfolgreicheres Kino stehen: der chilenische Gegenwartsfilm. Die Chilenen haben sich – nicht zuletzt auf dem Iberoamerikanischen Filmfestival 2003 im spanischen Huelva, wo sie mit acht von 14 Preisen ausgezeichnet wurden – einen Namen beim internationalen Publikum gemacht. Diesen Newcomer auf dem iberoamerikanischen Filmmarkt möchte cineForum e.V. mit vier Produktionen des chilenischen Regisseurs Andrés Wood und weiteren aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen vorstellen. Mit Andrés Wood haben sich die Veranstalter einen der momentan erfolgreichsten jüngeren und zugleich einen der authentischsten Autoren in Chile herausgegriffen. Seine Spielfilme zählen zu den beliebtesten in Chile und zeichnen die gelungensten Portraits des Landes auf die Leinwand. Insbesondere mit seinem letzten Film „Machuca“, der in Passau zu sehen sein wird, feierte Wood auch internationale Erfolge. Abgerundet wird der Landesschwerpunkt Chile mit Vorträgen zur politischen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes und zum aktuellen Stand der Filmbranche.   Als weitere lateinamerikanische Filmländer werden Kuba und Peru vertreten sein, und auch das spanischen Gegenwartskino kommt nicht zu kurz: Gezeigt werden zum Beispiel aktuelle Kurzfilmproduktionen sowie Alex de la Iglesias Spielfilm „Crimen ferpecto“; eine schräge Komödie, bitterböse und irrwitzig.   

Veranstaltet wird das Kinoerlebnis im Scharfrichter Kino – dem viel prämierten Passauer Programmkino, und im anliegenden Scharfrichterhaus, in dessen Galerie Filmgespräche stattfinden werden. Der dazugehörige gemütliche Gewölbekeller lädt ein zu weiteren Diskussionen bei einem Glas chilenischem Wein.  

Diese Kinomischung soll einen differenzierten Blick auf den iberoamerikanischen Kulturraum werfen und neugierig machen auf eine kreative, produktive und insbesondere vielfältige Filmlandschaft. Die ¡muestra! möchte Filminteressierten und Iberoamerikabegeisterten ein Forum bieten, zu Gesprächen und Austausch über Film, Kultur, Gesellschaft und Politik anregen, vor allem aber auch unterhalten und den Alltag, die Seele und die Mystik der zahlreichen Kulturen Lateinamerikas und der iberischen Halbinsel in bewegten Bildern auf die deutschen Leinwände projizieren. 

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Regina Schmieg, Tel.: 0179/1287636 E-Mail: regina_schmieg@yahoo.com, Petra Brücklmayer, Tel.:0851/9870814, E-Mail: Petra.B.1982@gmx.de, oder an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.

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