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Kooperation als Aufgabe der Lehrkraft der Zukunft

Digitale Schulentwicklung braucht Lehrkräfte, die zusammenarbeiten. Unter diesem Motto fand Mitte November in den Räumen der Didaktischen Labore der Universität Passau das abschließende Vernetzungstreffen des Schulkooperationsprojekts „Unterricht gemeinsam entwickeln“ statt, einem Teilvorhaben des interdisziplinär angelegten Großprojekts SKILL.de der bundesweiten Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB). 

| Lesedauer: 1 Min.

Das Thema Lehrkräftekooperation stand im Fokus der Veranstaltung, zu der die Leiterin des Projektes SKILL.de Prof. Dr. Jutta Mägdefrau und ihr Team insgesamt 37 Angehörige der Schulleitungs- und Schulentwicklungsteams aus 17 Kooperationsschulen begrüßen konnten. 

In Impulsvorträgen sowie in sechs Diskussionsrunden und Workshops wurden verschiedene Aspekte der Lehrkräftekooperation behandelt. Außerdem wurde die Begleitforschung, eine Längsschnittstudie, an der die Schulen über die letzten drei Schuljahre hinweg teilgenommen haben, näher erläutert und Ergebnisse präsentiert. Zwar sei die Zusammenarbeit in den Kollegien während der Corona-Pandemie oft stark zurückgegangen, an einigen Schulen seien jedoch neue Formen der Zusammenarbeit entstanden. Jede teilnehmende Schule erhielt einen Überblick über die Entwicklung von Kooperation im eigenen Kollegium. „Um die Herausforderungen des digitalen Wandels an den Schulen zu bewältigen, ist Zusammenarbeit extrem hilfreich. Dafür müssten an den Schulen organisatorische Voraussetzungen geschaffen werden“, so Mägdefrau. „Es muss schulscharf daran gearbeitet werden, Kooperationen zu fördern, um Kompetenzen, Motivation und Intentionen von Lehrkräften zu entwickeln, unterrichtliche Szenarien mit und über digitale Medien einzusetzen“. 

Offensichtlich wurde, dass die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen und Belastungen im Schulbetrieb die Umsetzung des Projekts und der Forschung erheblich erschwerten. Die Teilnehmenden schilderten dazu ihre Sichtweisen und Erfahrungen. Es wurde deutlich, dass digitale Schulentwicklung als gemeinsames Projekt von Schule und Universität sehr sinnvoll ist, ein umfassender Einbezug der Schule jedoch bereits bei der Fragestellung absolut hilfreich und zielführend sein wird.

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Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
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