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Internationaler Mathematik-Wettbewerb Náboj in Passau

Am 11. April treten mehr als 20 Schulmannschaften aus Deutschland und Österreich an der Universität Passau zum Mathematikwettbewerb Náboj an. Damit findet der internationale Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler erstmals auch an einem deutschen Standort statt.

| Lesedauer: 3 Min.

Náboj ist ein internationaler Mathematikwettbewerb, der erstmals 1998 in Bratislava ausgetragen wurde und seitdem jährlich stattfindet. Nach und nach kamen die Austragungsorte Košice in der Ostslowakei nahe der ungarischen Grenze sowie Prag und Opava in Tschechien hinzu. Der Náboj-Wettbewerb  2014 findet nun gleichzeitig in Passau, Prag, Bratislava, Opava, Košice und Oulu (Finnland) statt.

Bei dem Mannschaftswettbewerb treten Teams aus jeweils fünf Gymnasiastinnen und Gymnasiasten einer Schule an. Der Wettbewerb dauert 120 Minuten, in denen die Schüler versuchen, so viele Aufgaben wie möglich zu lösen. Zu Beginn des Wettbewerbs erhält jedes Team zunächst sechs Aufgaben. Sobald eine Mannschaft eine Aufgabe richtig gelöst hat, kann die Lösung am Kontrollpunkt abgegeben werden. Ist das Ergebnis korrekt, erhält sie eine neue Aufgabe. Das Team, das die meisten Aufgaben in der vorgegebenen Zeit richtig gelöst hat, gewinnt. An jedem Austragungsort gibt es eine lokale Rangliste der einzelnen Teams sowie eine örtliche Siegerehrung. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Leistungen jedoch auch in einer nationalen und einer internationalen Rangliste vergleichen.

Das Organisationsteam des Náboj-Wettbewerbs in Passau wird von Dr. Erich Fuchs, Geschäftsführer des Instituts für Softwaresysteme in technischen Anwendungen der Informatik an der Universität Passau (FORWISS), geleitet wird. Erich Fuchs engagiert sich seit langem intensiv für die Mathematik-Nachwuchsförderung in der Region. Seit einem Besuch des Wettbewerbs in Prag vor zwei Jahren ist für ihn klar, dass Passau beim Náboj nicht fehlen darf: „Vergangenes Jahr sind wir dann mit einem Bus voll Schülerinnen und Schüler nach Prag gefahren. Das war ein tolles Erlebnis. Da fiel die Entscheidung, den internationalen Wettbewerb in diesem Jahr auch nach Passau zu holen.

Dabei kann der Passauer Wissenschaftler auf umfassende Erfahrung durch die Organisation verschiedener Mathematikwettbewerbe zurückgreifen, so zuletzt die Landesrunde der Mathematikolympiade Bayern für die Klassen 7 bis 12 im Februar, sowie die Niederbayernrunde für die Klassen 5 und 6 im März 2014  an der Universität Passau. „Wir wollen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Tschechien und Österreich noch weiter ausbauen, erläutert Fuchs. Am Náboj in Passau nehmen daher neben mindestens 17 Mannschaften aus Nieder- und Oberbayern auch vier österreichische Mannschaften teil. Ein österreichisches Beobachterteam ist ebenfalls vor Ort.

Fragt man Erich Fuchs, warum ihm die grenzüberschreitende Mathematikförderung so wichtig ist, wird deutlich, dass die Frühförderung auch als Standortförderung gesehen werden kann: „Mathematik spielt in Wirtschaft und Technik eine maßgebliche Rolle, moderne Technologie ist ohne Mathematik nicht denkbar, so Fuchs. „Vor allem macht das gemeinsame Knobeln an kniffligen Mathematikaufgaben aber auch einfach Spaß.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zum Wettbewerb von 11:30 Uhr bis 13:30 Uhr willkommen. Filmaufnahmen sind möglich. Wir bitten um namentliche Anmeldung beim Referat für Medienarbeit.

Weitere Informationen finden Sie unter http://math.naboj.org/.
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Dr. Erich Fuchs, Tel. 0851 509-3147 oder an das Referat für Medienarbeit.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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