Internationale Konferenz zu indisch-französischer Autorin Sinha
Mit Unterstützung des Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies (PICAIS) hat die Professur für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Frankreich Ende Juli eine internationale Konferenz über das Werk der französisch-indischen Autorin Shumona Sinha veranstaltet. Die dreitägige Konferenz brachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier Kontinenten und vierzehn Ländern mit der Schriftstellerin zusammen. Organisiert wurde die Tagung von Prof. Dr. Marina Hertrampf und Dr. Diana Mistreanu.
Die französisch-indischen Autorin Shumona Sinha; Foto: Francesca Mantovani, Editions Gallimard
Zentrales Thema des internationalen Kolloquiums mit dem Titel „Chacun est un monde en soi. Chacun porte en soi un monde entier, un monde en désordre“ (dt. „Jede/r ist eine Welt in sich selbst. Jede/r trägt eine ganze Welt in sich, eine Welt in Unordnung“) war die Wechselwirkung zwischen Literatur und Migration. Studierende und Forschende aus vierzehn Ländern diskutierten mit der zeitgenössischen französisch-indischen Schriftstellerin Shumona Sinha über ihr literarisches Werk, das in Frankreich sowie im Ausland mehrfach ausgezeichnet wurde. Im deutschsprachigen Raum erhielt Shumona Sinha, übersetzt von Lena Müller, 2016 den Internationalen Literaturpreis vom Haus der Kulturen der Welt in Berlin verliehen.
Besonderes Interesse galt Sinhas Romanen im Kontext der großen sozialen und politischen Phänomene, die die heutige Welt prägen, wie Migration, zeitgenössische europäische Politik oder aktuelle nationalistische Bewegungen weltweit.
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