In seiner Berliner Residenz empfing Botschafter Harish Parvathaneni den Passauer Universitätspräsidenten Prof. Dr. Ulrich Bartosch, Vizepräsidentin Prof. Dr. Bettina Noltenius, den Dekan der Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät Prof. Dr. Maximilian Sailer sowie den 1. Vorsitzenden des Neuburger Gesprächskreises e.V. Dr. Fritz Audebert.
Bei dem etwa einstündigen Treffen wurde u.a. über eine Intensivierung der indisch-deutschen Beziehungen und speziell der Verbindungen zwischen Universitäten des Subkontinents und der Universität Passau beraten. Indische Hochschulen sind wichtige Partner der Universität Passau. Derzeit studieren über 100 junge Inderinnen und Inder in der Dreiflüssestadt. „Für uns ist es immens wertvoll, aus erster Hand zu erfahren, was indische Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler von uns als Studienort erwarten“, so Präsident Bartosch. „Wir danken Botschafter Harish Parvathaneni für seine Bereitschaft, unsere Kooperationen mit indischen Partneruniversitäten aktiv zu unterstützen und freuen uns insbesondere auf ein Zusammentreffen mit unserer indischen Community im Juni in Passau.“
Das Gespräch diente auch der Vorbereitung des Jahressymposions des Neuburger Gesprächskreises e.V. am Freitag, 7. Juni 2024 im Kloster Fürstenzell. Mit dem Schwerpunkt „Was macht Indien aus?“ geht es um Chancen und Möglichkeiten auf dem Subkontinent. „Indien ist nicht nur das bevölkerungsreichste Land der Welt, sondern auch die größte Demokratie – und zudem starker Wirtschaftsstandort, dessen Börsenkapitalisierung die Chinas gerade überholt hat“, sagt Dr. Fritz Audebert, Vorsitzender des Neuburger Gesprächskreises. Für das Jahressymposion konnte zusätzlich zu vielen spannenden Referent*innen aus der Wirtschaft neben dem indischen Botschafter auch der deutsche Botschafter in Indien, Dr. Philipp Ackermann, als Ehrengast gewonnen werden. „Die Zusage beider Botschafter ist ein echter Glücksfall. Damit erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die seltene Möglichkeit, Indien aus der Innen- wie aus der Außenperspektive zu erleben“, so Audebert. Zudem hätten international aktive, mittelständische Unternehmen aus dem Passauer Raum die großartige Gelegenheit, ihre Interessen direkt mit der Top-Ebene der indischen Diplomatie auszutauschen. „So können die bilateralen Verbindungen nachhaltig gestärkt werden.“