Seit dem vergangenen Jahr gibt es die studentische Theatergruppe puta madre an der Universität Passau. Nachdem das Ensemble mit „Peanuts“, „Angriffe auf Anne“ und der Lesung „Electronic City“ bereits drei erfolgreiche Produktionen auf die Beine gestellt hat, heißt es am Montag, 16. Juli, um 21 Uhr wieder „Vorhang auf!". Gezeigt wird in insgesamt fünf Aufführungen das Stück "Hedda Gabler" von Henrik Ibsen.
Hedda (Cynthia Fiedler) hat sich müde getanzt. Auf der Suche nach ökonomischer Sicherheit und gesellschaftlichem Ansehen hat sie den aufstrebenden Historiker Jörgen Tesman (Martin Wende) geheiratet und ihren Liebhaber Eilert Lövborg (Christoph Schletz) verstoßen. Doch jetzt zerrinnt ihr Leben in Langeweile und die finanzielle Sorglosigkeit wird plötzlich bedroht. Ihre Ehe wird immer mehr zum Gefängnis, das Hedda zu sprengen versucht, indem sie die erdrückende Mittelmäßigkeit um sich herum mit erbarmungsloser Hellsicht attackiert. Dabei durchbricht sie alle Grenzen und beschwört durch Manipulation und Lüge eine menschliche Katastrophe herauf...
Auch wenn sich die Gruppe diesmal einem „Klassiker“ der Weltliteratur zugewandt hat, erwartet das Publikum kein Historienschinken. Stephanie Lehmann und Brent Lichterloh haben die Geschichte der Generalstochter Hedda Gabler behutsam gekürzt und modernisiert.
Es spielen Cynthia Fiedler, Martin Wende, Christoph Schletz, Alexander Gropper, Mascha Rauschenbach.
Regie: Jan Dirk Roggenkamp
Dramaturgie: Stephanie Lehmann
Bühne/Ausstattung: Victoria Röber
Premiere: Montag, 16. Juli 2007, 21 Uhr
Weitere Aufführungen Dienstag, 17., Donnerstag, 19., Freitag, 20., und Samstag, 21. Juli, jeweils 21 Uhr
Ort: Studiobühne der Universität - Passau (Mensagebäude – Innstraße)
Eintritt: 5 Euro
Kartenvorverkauf seit 9. Juli im Mensagebäude der Universität
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