Der Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft betreut die Tutorinnen und Tutoren, die von den neun Projektpartnern, Universitäten in der Ukraine und Moldawien, nach Passau entsandt werden, und macht sie mit den modernen Produktionsbedingungen des ZMK vertraut. Im Zentrum steht das Arbeiten im Newsroom, der "Schaltzentrale" der innovativen Produktionsstätte. Dabei werden wichtige Fragen beantwortet: Wie vernetzt man Zeitung, Internet, Radio und Fernsehen sinnvoll? Wie bereitet man Themen multimedial auf, so dass die Stärke jedes Mediums am besten zur Geltung kommt? Wie erzählt man Geschichten über Mediengrenzen hinweg, so dass eine neue Qualität journalistischer Berichterstattung entsteht? Angereichert wird die Schulung mit einer Exkursion nach Nürnberg ins Studio Franken des Bayerischen Rundfunks.
"Die Schulung ist ein zentraler Baustein des Projekts", betont Projektmanager Ralph Kendlbacher. "Die Studierenden werden die Dozenten und Dozentinnen in ihren Heimatländern vor allem bei der technischen Umsetzung der Projektziele unterstützen."
Das EU-Projekt ist seit November 2012 an der Universität Passau beheimatet. Zu den Projektzielen gehört es, einen modernen Masterstudiengang nach den Kriterien des Bologna-Prozesses zu entwickeln. Das EU-Projekt soll dazu beitragen, unter den Bedingungen des Medienwandels hochwertigen Journalismus zu betreiben, um die Zivilgesellschaft in den Staaten des ehemaligen Ostblocks zu stärken.
Hinweis an die Redaktionen: Gespräche mit den Verantwortlichen und den Teilnehmern sowie Medienbesuche in den Kursen sind auf Anfrage möglich. Anfragen richten Sie bitte an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau, Tel. 0851 509-1439.