Logo der Universität Passau

DHV bestätigt Gütesiegel für faire und transparente Berufungsverhandlungen

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat der Universität Passau für weitere fünf Jahre das Gütesiegel für faire und transparente Berufungsverhandlungen verliehen. Inhaberin der Auszeichnung ist sie seit dem 1. April 2022.

| Lesedauer: 2 Min.

Foto: Universität Passau

Foto: Universität Passau

Positiv würdigte der DHV, dass die Universität Passau den Empfehlungen aus dem ersten Gütesiegel-Verfahren gefolgt ist und inzwischen über einen Berufungsmonitor sowie Leitfäden für Berufungs- und Bleibeverhandlungen verfügt. Dies erhöhe die Verfahrenstransparenz und erleichtere die Verhandlungsvorbereitung.

Die Berufungsverhandlungen selbst sind dem DHV zufolge dank des umsichtigen Zusammenwirkens von Fakultäten und Hochschulleitung sehr gut organisiert. Sie verliefen zügig und nicht zuletzt aus der Sicht der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer zugewandten Atmosphäre auf Augenhöhe.

Laut DHV sind insbesondere die Ausstattungsangebote der Universität Passau weiterhin regelmäßig gut und die Unterstützungsprogramme für Neuberufene. z. B. bei der Kinderbetreuung oder der Arbeitsuche für die Partnerin oder den Partner, vorbildlich. Insgesamt profitiere die Universität Passau von ihren „kurzen Wegen“ und einer stets hilfsbereiten und ansprechbaren Verwaltung.

„Berufungsverfahren sind Prozesse von herausragender Bedeutung für die Entwicklung der Universität. Zugleich markieren sie in der persönlichen, beruflichen Biographie der Bewerberinnen und Bewerber eine Schlüsselstelle“, betont der Präsident der Universität Passau, Professor Dr. Ulrich Bartosch. „Wir wollen, dass alle Beteiligten sich mit Respekt und Wertschätzung begegnen. Dies gilt selbstverständlich auch, wenn die Beratungen selbst nicht zum Erfolg führen. Das DHV-Gütesiegel bestätigt unsere Anstrengungen. Wir freuen uns sehr darüber.“

Wesentliche Grundlage des DHV-Gütesiegels ist ein gewichteter Fragebogen mit 42 Fragen, den der DHV auf Grund seiner Beratungserfahrung in Berufungsverfahren entwickelt hat. Der DHV berät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ca. 70 Prozent aller Berufungs- und Bleibeverhandlungen in Deutschland. Der Schwerpunkt in der Bewertung liegt dabei jeweils auf Fairness, Wertschätzung, Transparenz und Verlässlichkeit in den Berufungs- und Bleibeverhandlungen. Auch Stellungnahmen der begutachteten Hochschulen fließen in die Bewertung ein. Hinzu kommen Interviews mit an die jeweilige Hochschule berufenen Professorinnen und Professoren zu ihren Erfahrungen im Berufungsverfahren sowie das Erfahrungswissen der DHV-Justitiarinnen und DHV-Justitiare.

Neben der Universität Passau sind bislang die RWTH Aachen, die Universität zu Köln, die TU Kaiserlautern, die FernUniversität in Hagen, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Bremen, die Universität Siegen, die Universität der Bundeswehr München, die Universität Hannover, die Universität Hohenheim, die Universität Münster, die Universität Bayreuth, die BTU Cottbus, die Universität Wuppertal, die Universität Mainz, die TU Chemnitz, die TU Braunschweig, die TU Ilmenau und die Universität Paderborn sowie die TH Köln mit dem DHV-Gütesiegel für transparente und faire Berufungsverhandlungen ausgezeichnet worden. Darüber hinaus sind dem Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt und dem Universitätsklinikum Frankfurt sowie der Universitätsmedizin Mainz das DHV-Gütesiegel für faire und transparente Berufungsverfahren in der Hochschulmedizin zugesprochen worden.


Weitere Informationen zum DHV-Gütesiegel gibt es auf der Webseite des Hochschulverbands.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von Vimeo hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Ich bin damit einverstanden, dass beim Abspielen des Videos eine Verbindung zum Server von YouTube hergestellt wird und dabei personenbezogenen Daten (z.B. Ihre IP-Adresse) übermittelt werden.
Video anzeigen