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Deutsch-Chinesisches Lehrerbildungsforum tagt in Passau

Im Rahmen des im Herbst 2016 abgeschlossenen trilateralen Kooperationsabkommens zwischen der Universität Passau, der Zhejiang International Studies University (ZISU) und der Hanns-Seidel-Stiftung trafen sich die beteiligten Partner zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit in der Lehrerbildung zu einem zweitägigen Symposium in Passau.

| Lesedauer: 2 Min.

Die chinesische Delegation wurde von Prof. Dr. Ursula Reutner, Vizepräsidentin für internationale Beziehungen, herzlich begrüßt. Sie freue sich, nun konkrete Ergebnisse des Abkommens in Form von gemeinsamen Forschungsprojekten, Fortbildungsveranstaltungen und der Entwicklung von Lehrerbildungsstandards zu sehen. Im Anschluss hieß Prof. Dr. Matthias Brandl, wissenschaftlicher Sprecher des Zentrums für Lehrerbildung und Fachdidaktik (ZLF), die Gäste willkommen. Das ZLF unterstütze die Ausrichtung des Symposiums und sehe es als wichtigen Beitrag für die Internationalisierung der Lehrerbildung.

Schwerpunkt der Tagung war unter anderem, ein noch besseres Verständnis für das Schulsystem und die Lehrerbildung in China und Deutschland zu bekommen. "Neben der Studierenden- und Dozierendenmobilität nimmt eine vergleichende Lehrerbildungsforschung einen zentralen Stellenwert ein", stellte Prof. Dr. Jutta Mägdefrau (Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt empirische Lehr-/Lernforschung) heraus. In diesem Zusammenhang ergänzte Prof. Dr. Andreas Michler (Professur für Didaktik der Geschichte), dass gerade im Bereich der Lehrerbildungsforschung die Fachdidaktik eine wichtige Mittlerrolle zwischen Erziehungs- und Fachwissenschaft darstelle.

Danach gaben Prof. Dr. Wu Weidong, Dr. Shao Yanghong und Prof. Dr. Zhang Kongyi vom Lehrerfortbildungszentrum der ZISU einen vertieften Einblick in Schulsystem und Lehrerbildung beider Länder. Inhaltlich beschäftigte man sich auch mit den Standards in der Lehrerbildung, die an der Universität Passau erarbeitet wurden. Andreas Michler stellte dabei die Rolle der Fachdidaktik vor. Zudem informierte Jutta Mägdefrau die chinesische Delegation über die Voruntersuchung zur deutsch-chinesischen Lehrerstudie zur Unterrichtsqualität. Matthias Böhm vom Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt empirische Lehr-/Lernforschung stellte ein Beispiel zur Blickbewegungsmessung in der Unterrichtsforschung vor, das bei den chinesischen Partnern auf großes Interesse stieß.

Den Abschluss des Symposiums bildete ein Arbeitsgespräch zur weiteren Zusammenarbeit, das von Janne Leino, Projektmanager der Hanns-Seidel-Stiftung, moderiert wurde. Er stellte dabei heraus, dass die Kooperation zwischen Passau und Hangzhou für die Stiftung ein Leuchtturmprojekt darstelle und die Stiftung die Zusammenarbeit auch weiterhin unterstützen wolle.

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