Das unabhängige sechsköpfige Gremium wurde zur externen Qualitätssicherung im Sinne einer wissenschaftlichen Begleitung der Entwicklung der Lehramtsstudien eingerichtet und berät das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
„Die Berufung von Kollegin Hansen unterstreicht ihr große Anerkennung als Bildungswissenschaftlerin. Ich gratuliere und freue mich über diesen fachlichen Brückenschlag zwischen Passau und Wien“, sagt Präsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch.
„Das Amt ist eine Ehre und Verantwortung für mich. Ehre, weil der Kreis der QSR-Mitglieder ein kleiner und ausgesuchter ist. Verantwortung, weil in diesem Kreis wirklich wichtige Fragen der Lehrer*innenbildung für ganz Österreich reflektiert werden“, so Christina Hansen. „Wie kann digitale Bildung für österreichische Schulen gesichert werden? Wie gehen wir mit den Herausforderungen einer Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung in der Lehrer*innenbildung um? Oder auch: Welche Rahmenbedingungen gilt es für den Ausbau inklusiver Schulen zu bedenken? Das sind gesellschaftlich extrem wichtige Themen, die ich nun im QSR für die österreichische Bildungslandschaft mitdenken darf. Darüber und darauf freue ich mich wirklich schon sehr.“
Prof. Dr. phil. Christina Hansen (ehemals Schenz) hat Bildungswissenschaften und Psychologie an der Universität Wien studiert. Zudem hat sie an der Pädagogischen Hochschule Wien ein Lehramtsstudium (Fachbereich Sonderpädagogik) absolviert. Nach Stationen an der Universität Wien sowie am Sonderpädagogischen Zentrum Wien wirkte sie als Juniorprofessorin für Begabungsforschung am Institut für Bildungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, im Oktober 2010 folgte sie dem Ruf an die Universität Passau. Seit April 2020 bekleidet sie das Amt der Vizepräsidentin der Universität Passau, zunächst für das Ressort Studium und Lehre, seit August 2020 für das Ressort Internationales und Diversity.
Ausführliche Informationen zum Qualitätssicherungsrat: www.qsr.or.at