"Nichts verbindet die Menschen so tief wie die Kunst, so möge denn die Kunst leben und mit ihr die, die ihr dienen und sich nicht fürchten, die herbe Wahrheit des Lebens so darzustellen, wie sie ist", schrieb Maxim Gorki. Christina Haupt teilt die Überzeugung von der verbindenden Kraft der Kunst, doch zeigen ihre Werke keine "herbe" Wahrheit. Vielmehr liegt es der Künstlerin am Herzen, Verbindung (engl.: connection) aller Art erfahrbar zu machen. Sie will dazu inspirieren, existentielle Fragen zu stellen und eine universelle Idee vermitteln: Alles steht miteinander in Verbindung.
"Obwohl die Natur- und Geisteswissenschaften längst nachweisen können, dass alles, was heute auf der Erde und im Universum existiert, letztendlich untrennbar ist, so sind doch Gefühle von Einsamkeit, Individualität und Konkurrenzkampf tägliche Begleiter zahlloser Menschen geworden. 'Connection' lädt dazu ein, tief in sich selbst zu blicken, dem wahren Selbst näher zu kommen und dieses auch in seinen Mitmenschen sowie in allem Leben auf unserem Planeten wiederzuerkennen", sagt sie.
Zugleich erzählt "Connection" auch die Geschichte einer jungen Frau, die sich mittels ihrer Werke vollkommen öffnet und auf diese Weise tiefe eigene Emotionen und Erfahrungen der Verbundenheit zur Basis für die Reflexion der Betrachter macht.
Die Ausstellung ist vom 5.11. bis 7.12. während der Öffnungszeiten der Zentralbibliothek frei zugänglich.