ZKK: Sie und ihr Team haben am Seminar „Unternehmensplanspiel: Vernetztes Denken und Handeln“ an der Universität Passau teilgenommen. Wie ging es danach für Sie weiter?
Lilian Dirnaichner: Da wir im universitätsinternen Wettbewerb den zweiten Platz erreicht hatten, bekamen wir die Chance, am Professional-Cup Deutschland in Fulda teilzunehmen. Nach einer kurzen Einführung und Kennenlernrunde starteten wir auch schon in die erste Entscheidungsfindungsphase. Unser Vorteil gegenüber den meisten anderen Teams war, dass wir mit derselben Gruppenkonstellation antraten wie im Vorentscheid und dass es sich beinahe um das gleiche Unternehmensplanspiel handelte wie bereits in Passau.
ZKK: Wie hat es ihr Team geschafft, sich durchzusetzen?
Lilian Dirnaichner: Gegen den Großteil unserer Konkurrenten konnten wir uns durchsetzen, indem wir strukturiert vorgingen, sich jeder auf einen Aufgabenbereich spezialisierte, aber Entscheidungen stets gemeinsam getroffen wurden. Außerdem erzielten wir gute Umsätze, da wir einige Großaufträge annahmen, weil dies schon in Passau einer der Gründe für den Erfolg unseres Unternehmens war.
Überdies konnten wir die Jury, beziehungsweise die Gesellschafter, mit einer lebendigen Präsentation von uns überzeugen und wir schafften es letztendlich auf den dritten Platz, womit wir anfangs gar nicht gerechnet hätten.
ZKK: Damit hätten Sie sich für die nächste Stufe des Wettbewerbs, das internationale Finale, qualifiziert. Haben Sie auch daran teilgenommen?
Lilian Dirnaichner: Nach langer Überlegung haben wir uns gegen eine Teilnahme am internationalen Finale entschieden, da eine Exkursion in die Schweiz ziemlich zeitaufwendig und kostspielig gewesen wäre und wir uns nicht sicher waren, ob wir noch so viel Neues gelernt hätten, da das Konzept ja gleichbleibt. Außerdem wäre eines unserer Teammitglieder verhindert gewesen und wir hätten einige Veranstaltungen in der Universität verpasst.
ZKK: Würden Sie dennoch das Seminar und die Teilnahme am Unternehmensplanspiel priME Cup empfehlen?
Lilian Dirnaichner: Ja absolut, da es einem ermöglicht, auf spielerische Art und Weise in die Rolle einer Unternehmerin zu schlüpfen und im Studium Erlerntes wie Kostenrechnung oder Marketing mit viel Nervenkitzel anzuwenden. Außerdem war es eine schöne Erfahrung, da man vor allem beim gemeinsamen Abendessen viele neue Kontakte knüpfen konnte.
ZKK: Herzlichen Dank für das Gespräch!