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Berufe im Profil: Was macht eigentlich ein "Strategischer Produktmanager"?

Dr. Matthias Herz hat den B.A. und den M.A. Medien und Kommunikation an der Universität Passau absolviert und wurde in der Drei-Flüsse-Stadt promoviert. Nach verschiedenen Karriere-Stationen als UX-Tester, Automotive Projektmanager und Engineering Consultant landete er schließlich auf einer Stelle als Strategischer Produktmanager bei der Pixida Group.

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„Wer hat den Begriff ‚Strategischer Produktmanager‘ schon einmal gehört?“, fragt Dr. Matthias Herz. Kein Arm bleibt unten.
„Und wer weiß, was ein ‚Strategischer Produktmanager‘ genau macht?“ Alle Armen bleiben unten. Für Herz ist das keine Überraschung. Er bezeichnet sich gerne als spezialisierten Generalisten, der irgendwie alles können muss. Ein bisschen technisches Verständnis, ein wenig Marktkenntnis, etwas analytisches Denken. Ganz besonders wichtig sei Empathie. Strategische Produktmanager sind nämlich vor allem eines: die Schnittstelle zwischen mehreren grundverschiedenen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens. Sie sind sowohl in die Produktstrategie, der Produktdefinition und -entwicklung sowie ins Marketing und den Vertrieb eingebunden. „Da prallen oft ganz unterschiedliche Menschen aufeinander, mit ganz unterschiedlichen Visionen und Arbeitsweisen. Mein Job ist irgendwo zwischen dem eines Therapeuten und eines Diplomaten. Ich muss schauen, dass sich am Ende alle Beteiligen verstanden fühlen und merken, dass die eigenen Prioritäten nicht zu kurz gekommen sind.“

Herz muss aber nicht nur Beziehungen mit den eigenen Kollegeninnen und Kollegen pflegen. Zentral ist auch die Zusammenarbeit mit Kunden. Viele haben beispielsweise Sonderwünsche, die es in der Produktentwicklung zu beachten gibt. Für manche Produkte braucht es zudem spezielle Trainings, damit eine reibungslose Bedienung gewährleistet werden kann. Auch das sind Aufgaben, die bei Herz auf dem Tisch landen. Klingt nach verdammt viel Fachwissen, das nötig ist: Herz sagt: „Das dachte ich am Anfang auch. Mich hat die Vielfalt des Jobs förmlich überrollt. Mittlerweile kann ich aber sehr gut differenzieren und sagen: Das wichtigste sind die Soft Skills. Kommunikation, Kommunikation und nochmals Kommunikation. Dann klappt das schon. Und wenn es läuft, habe ich den aufregendsten Job der Welt.“

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