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Scientia Futura: neues Interview mit Prof. Cécile Laborde von der Universität Oxford

Marlene Mußotter, Promotionsstipendiatin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Lehrprofessur für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Passau, hat die Initiative Scientia Futura gegründet – eine Internetplattform, über die sich Wissenschaftlerinnen aller Generationen und Erfahrungsstufen austauschen und vernetzen können. Die zentrale Idee: Nachwuchswissenschaftlerinnen aus den Sozial- und Geisteswissenschaften zu inspirieren und ihnen Impulse auf ihrem weiteren Weg in die Wissenschaft zu geben. 

| Lesedauer: 2 Min.

Marlene Mußotter, M.A.

Marlene Mußotter, M.A. (Foto: Privat)

„Zu Beginn meiner Promotion stellte ich fest, dass es sehr wenig offenen und ehrlichen Austausch zwischen Doktorandinnen, Professorinnen und anderen Wissenschaftlerinnen über wissenschaftliche Karrierewege in dem Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften gibt“, erzählt Marlene Mußotter, die aktuell an der Universität Passau ihre Dissertation über die Operationalisierung von Nationalismus und Patriotismus verfasst und somit ein Thema von aktueller gesellschaftlicher Relevanz wissenschaftlich untersucht. Um diese Lücke zu schließen, gründete sie die Initiative „Scientia Futura“. 

Die Doktorandin startete dazu Interviews mit verschiedenen Wissenschaftlerinnen in Deutschland, die sowohl innerhalb als auch außerhalb von Universitäten tätig sind, unter anderem mit Leonie Huddy (Stony Brook, USA). Die Interviewpartnerinnen geben Einblick in ihren Werdegang und berichten u.a., wie sie Herausforderungen auf ihrem Qualifikationsweg gemeistert haben. Neben jungen Wissenschaftlerinnen beteiligen sich auch renommierte Professorinnen wie zum Beispiel Aleida Assmann, Jutta Allmendinger und Barbara Zehnpfennig an der Initiative. Die Doktorandin hat außerdem Frau Seelkopf an der Universität St. Gallen (CH), Frau Dzankic vom Europäischen Hochschulinstitut (EUI), Frau Schleiter und Frau Laborde von der Universität Oxford (UK), Frau Cammett von der Universität Harvard (USA), Frau Golden vom European University Institute, Frau Grzymalla Busse von der Universität Stanford (USA) sowie eine Professorin aus der Universität Berkeley (USA) für ihr Projekt gewonnen. 

„Mein Ziel ist es, Nachwuchswissenschaftlerinnen auf ihrem Weg in die Wissenschaft zu inspirieren und das Erfahrungspotenzial der Frauen auszuschöpfen, die bereits erfolgreich im Universitätsbetrieb und in der Wissenschaft agieren“, so Marlene Mußotter. „Es ist beeindruckend, auf welch positive Resonanz meine Idee stößt und wie offen die Wissenschaftlerinnen aus ihrem akademischen Leben berichten! Das inspiriert und motiviert wirklich. Ich freue mich sehr darüber, dass aus meiner Idee letzten Jahres ein starkes Projekt geworden ist, das kontinuierlich wächst und immer internationaler wird.“

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