Die Veranstaltung am Mittwoch, den 29. Januar 2025, zog neben Universitätsmitgliedern auch besonders viele Interessierte aus dem außeruniversitären Umfeld an, die mehr über das inspirierende Projekt VISION Dindefelo erfahren wollten. Organisiert wurde die Veranstaltung von Véronique Coiffet (Sprachenzentrum der Universität Passau), Helmuth Rücker (Rotary Club Passau-Dreiflüssestadt) sowie den studentischen Ehrenamtlichen Luise Kwak, Sarah Mboup, Veronika Sigarev und Janina Wysocki.
Der Auftakt des Abends lag in den Händen der Studierenden, die mit einem interaktiven Kahoot-Quiz über den Senegal das Publikum sofort in ihren Bann zogen. Die lockere Atmosphäre und die überraschenden Fakten sorgten für eine heitere Stimmung. Als zusätzlichen Anreiz erhielten die drei besten Teilnehmenden kleine landestypische Geschenke.
Im anschließenden Vortrag gab Véronique Coiffet spannende Einblicke in das Stipendienprogramm von VISION Dindefelo. Sie stellte das Buddy-Programm vor, das Passauer Studierenden den Austausch mit den Stipendiatinnen aus dem Senegal ermöglicht, und gab einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Projekts. Da 99% der eingenommenen Spenden direkt in die Programme vor Ort im Senegal fließen, ist das Projekt kontinuierlich auf Sponsorinnen und Sponsoren und insbesondere auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen. In diesem Zusammenhang wurde das Konzept des Service Learning erläutert: Studierende können sich aktiv in die Gestaltung des Programms einbringen und dafür Studienleistungen erwerben - ein Konzept, in dem Frau Coiffet großes Potenzial sieht. Besonders beeindruckend war die dynamische Entwicklung des Projekts - von 13 Stipendiatinnen im Jahr 2019 auf mittlerweile 80. Auch die Beteiligung der Universität Passau am Austauschprogramm Global.trex für Lehramtsstudierende ist eine erfreuliche Folge dieser Initiative.
Der Abend endete mit einem interaktiven Austausch an Themen-Tischen. Hier konnten die Anwesenden mit Sponsorinnen und Sponsoren, Studierenden und Expertinnen und Experten zu Service-Learning ins Gespräch kommen und tiefer in die Thematik eintauchen. Begleitet wurde das gemütliche Beisammensein von leckeren senegalesischen Speisen und Getränken. Es bleibt die Erkenntnis: Wer sich engagiert, kann nicht nur anderen helfen, sondern auch selbst wachsen.