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Symposium Holocaust Education am 25. Januar

Am 25. Januar findet das Symposium "Holocaust Education" statt, eine Veranstaltung der Universität Passau und weiterer Bildungseinrichtungen. Verschiedene Vorträge beleuchten die Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust im Schulunterricht und in der Lehrerbildung. Beginn ist um 9 Uhr, Veranstaltungsort ist der Jugendstilsaal des Bezirksklinikums Mainkofen in Deggendorf. Die Veranstaltung steht allen Interessierten, insbesondere Lehrerinnen und Lehrern, offen.

| Lesedauer: 2 Min.

Der Holocaust prägt die europäische und israelische Gesellschaft bis heute. "Eine damit verbundene unterrichtliche Auseinandersetzung ist in Deutschland gemäß der curricularen Vorgaben erst für das letzte Drittel der allgemeinbildenden Schulzeit angesetzt", so Veranstalterin Prof. Dr. Christina Hansen (Lehrstuhl für Grundschulpädagogik). "Eine Möglichkeit der Bearbeitung stellen dabei historische, regionale und lokale Bezüge dar, die man pädagogisch einbeziehen kann. Am Beispiel einer spezifischen Vernichtungsgeschichte, der Krankenmorde im Nationalsozialismus, lassen sich exemplarische Anwendungsbeispiele zeigen."

Die Schwerpunkte der Veranstaltung liegen auf der Umsetzung in der Lehrerbildung, der Reflexion durch die Fachkraft und der Umgang mit Beiträgen, die in der Gedenkstättenarbeit erarbeitet wurden.

Das Symposium untergliedert sich in sieben aufeinanderfolgende Veranstaltungsteile, in denen jeweils aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Thema des Holocaust in der Bildung beleuchtet wird. Um 9 Uhr richten Gerhard Schneider, Direktor des Bezirksklinikums Mainkofen, und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich ihre Begrüßungsworte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Anschluss folgt der Vortrag "'Miteinander leben lernen' - Bewältigung der Gegenwart. Von der Fähigkeit, sich der Vergangenheit zu stellen, um sich in der Gegenwart zu behaupten" des Historikers und Politikwissenschaftlers Prof. em. Dr. Peter Steinbach. Direktor Schneider und Prof. Dr. Michael Bossle, Dekan der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der TH Deggendorf, bieten anschließend eine Führung durch die Gedenkstätte des Bezirksklinikums an.

Ab 13 Uhr referiert Dr. Noa Mkayton, Deputy Director of the European Department/ international School for Holocausts Studies in Yad Vashem (Israel) zum Thema "Holocuast Education in Yad Vashem, Israel: Pädagogische Grundlinien aus jüdischer Perspektive". Ab 14 Uhr sprechen Prof. Dr. Christina Hansen und Kathrin Plank von der Universität Passau zu "Holocaust Education in der Lehrerbildung. Eine qualitative Studie zu den Haltungen angehender Lehrkräfte zur Holocaust Education". Anschließend folgt der Beitrag "Vorstellung von 'Teach & Reach' - ein Zertifikatskurs für zukünftige Begleitpersonen an der Gedenkstätte Mainkofen" durch Prof. Dr. Michael Bossle. Mit einer gemeinsamen Reflexion klingt das Symposium aus.

Um Anmeldung wird bei Frau Martina Gruber mit dem Betreff "Symposium Holocaust-Education" bis zum 18. Januar gebeten. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro und enthält Kaffee, Getränke, Mittagscatering und Tagungsmappe

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